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Thema: Hinderniserkennung bei hohen Temperaturen / starkem Rauch

  1. #1
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    Hinderniserkennung bei hohen Temperaturen / starkem Rauch

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    Praxistest und DIY Projekte
    Funktionieren IR-Sensoren auch bei hohen Temperaturen, bzw. gibt es einen Wert wie hoch die Umgebungstemperatur maximal sein darf?

    Mein Feuerlöschbot muss sich auch in verqualmter Umgebung bei hohen Umgebungstemperaturen zurecht finden und darf sich dabei nicht vom Brandherd ablenken lassen.

    Kann ich dafür IR-Sensoren benutzen, oder sind Ultraschallsensoren dafür besser geeignet?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich würde aus dem Bauch heraus vermuten, das US dafür besser geeignet ist, da Qualm leider sehr gut Licht reflektieren kann.

    Was bezeichnest du als hohe Temperaturen? Wäre es nicht vielleicht auch sinnvoll, diese zu messen und bei Überschreitung eines Maximalwertes das Boot in Sicherheit zu bringen, bevor die Technik schmilzt?

    Gruß MeckPommER
    Mein Hexapod im Detail auf www.vreal.de

  3. #3
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    ja, die Temperatur wird eh permanent überwacht.
    Ich habe heute einen Termin bei der Feuerwehr, weil da noch etliche Fragen offen sind.
    Da werde ich dann klären in welchem Bereich sich die Temperaturen bewegen.

    Ab wann wirds denn für die Elektronik gefährlich?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ab wann wirds denn für die Elektronik gefährlich?
    Temperaturgrenzen für die sichere Funktion werden im allgemeinen von der Herstellern der Bauelemente im Datenblatt angegeben.
    Für Halbleiter kann man auch pauschaler werden:
    https://www.roboternetz.de/wissen/in...ichttemperatur
    Dabei muß man berücksichtigen., daß im Betrieb Wärme im Bauteil entsteht, die nur an die Umgebung abgegeben wird, wenn diese kühler ist. Speziell bei Leistungshalbleitern ist das kritisch, weil dort viel Leistung in Wärme umgesetzt wird.
    Zuletzt sollte man erwähnen, daß viele Bauteilekenndaten temperaturabhängig sind. Es kann also sein, daß eine Schaltung bei Erwärmung noch nicht kaputtgeht, aber auch nicht so funktioniert, wie bei Raumtemperatur. Im Zweifelsfall hilft auch ein Test.

  5. #5
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    Wenn es nur um einen kurzen Einsatz geht, muß man hauptsächlich beachten das sich die Eigenschaften der Teile Verändern. Man muß bei hohen Temperaturen mit mehr Leckströmen usw. rechenen. Kurzzeitig sollten viel Teile bis gut 200 C aushalten ohne Kaput zu gehen, das wird schließlich beim SMD löten benutzt. Allerdings hat man da in der Regel keine Funktion mher.

  6. #6
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    Man müsste nur alles Isolieren bzw. Kühlen, wozu sich für einen Kurzen Einsatzt ein seperates Elektronikgehäuse in dem normalen machen, in das dann Trockeneis und Abluftlöcher kommen. Das hätte zusätzlich den Vorteil, dass die Elektronik wegen CO²-Atmosphäre nicht brennen könnte. Hast du schon eine Vorstellung, wie dein Bot aussehen soll? Wie bewegt er sich fort? Bilder (3D oder Skizzen) würden mich inetressieren.

    MfG Jan
    MfG Jan

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Ja, oder doppelwandige Alubox, wo zwischen den wänden Vakuum (naja, Unterdruck halt) ist. Dazu könnte man so ne Thermoskanne zweckentfremden, wo man normalerweise Tee im Winter hineintut. Wenn man da gute kauft, sind sie zwischen den Wänden evakuiert, und glanzpoliert, damit die Wärmestrahlung auch reflektiert wird.

    Die Kühlung würde ich einfach mit so ner CO2 Patrone machen, was zB für Luftruckpistolen verwendet wird. Wenn man die aufmacht, wird rundherum alles eingefroren :-D

  8. #8
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    Skizzen habe ich noch nicht, aber die Basis ist ein Modellpanzer M1Abrams im Masstab 1:12.
    Die Löschvorrichtung möchte ich aus der Kanone bauen, sie soll vorne aus der Wanne herausragen und vertikal beweglich sein.
    Da ich im Moment noch auf den bestellten Panzer warte, kann ich noch nichts genaues planen.

    Es geht allerdings vornehmlich um die Sensorik, da die Basis eh ein Kunststoffmodell ist.

    Im realen Einsatz müsste man eh kühlen, da in brennenden Räumen Lufttemperaturen um die 800°C ziemlich schnell erreicht sind.
    Heute nachmittag weiss ich aber mehr darüber, was in brennenden Räumen abgeht, fahre heute zur Feuerwehr um mal mit Profis zu sprechen.

    Die Idee mit der Thermoskanne ist gar nicht mal so schlecht...

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Zum kühlhalten braucht man eine gute isolierung und etwas das möglichst viel Wärme aufnehmen kann. Als Wärmesenke ist da Wasser ziehmlich gut, und 100 C sind auch noch nicht zu viel für passende Elekronikteile. Bei 100 C kann man dann auch Styropor oder ähnliches als Isolierung nehmen. Trockeneis ist in der Handhabung ziehmlich unpraktisch und außerdem sind die tiefen Temperaturen auch ein Problem für die Elektronik. Da schon lieber normales Eis.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Dir ist schon klar, das Du mit einem Plastikmodell wirklich nur eine Kerze suchen und löschen kannst. Geeignet um die Logik der Programmierung zu testen. Bei einem realen Brand mit den von Dir skizzierten Temperaturen, bringt Du nur neues Brennmaterial in den Raum. So sehr kannst Du das Chassis gar nicht schützen, schon gar nicht die Ketten. Die für so eine Verwendung ohnehin denkbar ungeeignet sind.

    Meine Meinung nach wirst Du um ein selbst gefertigtes Chassis nicht herum kommen. Anders wirst Du nicht die notwendige Widerstandskraft erreichen. Schon der Aufwand nur die Sensorik zu schützen, wird sehr hoch sein. Überleg nur mal welcher Aufwand nötig ist um nur einen US-Sensor in so einer Umgebung vor Hitze, agressiven Dämpfen oder explodieren Teilen zu schützen ohne die Funktionalität zu beeinträchtigen.
    MfG

    Michael
    ______________________________________________
    F: Glauben Sie an außerirdische Intelligenz?
    A: Natürlich, ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß es irgendwo Intelligenz gibt.

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