Guten Tag,

ich habe vor einiger Zeit mal einen Flachbettscanner auseinander genommen, damals ging es mir eher um die Mechanik, jetzt eher um die Elektronik. Da ich demnächst etwas Zeit habe wollte ich mich mal dem Sensor des Scanners widmen. Leider konnte ich nicht rausfinden was genau das für ein Sensor ist.

Bild hier  

Die Platine sieht allerdings genau so aus, wie diese, die ich bei Pollin gefunden habe:

Bildsensor NEC µPD8872CY

Hier das
Datenblatt µPD8872

Meine Idee war diesen Sensor mit Optik für verschiedene Zwecke zu verwenden. Z.B. wollte ich eine damit eine Münzerkennung machen. Die Münze soll dabei an der Optik vorbeilaufen. Dadurch ergibt sich ein ca. 20 cm breiter Sensor. Aus dem eindimensionalen Bild wollte ich dann die Breite der Münze und die Laufgeschwindigkeit ermitteln. Dabei würde mit ein Farbkanal reichen.

Da ich kürzlich meine ersten Erfahrungen mit AVRs gemacht habe wollte ich gerne einen zum Auswerten der Daten verwenden.

Leider bin ich relativ unerfahren was das lesen von Datenblättern angeht.

Hier mal das Blockschaltbild:
Bild hier  
Leider kann ich das Blockschaltbild gar nicht richtig lesen, wenn ich das mal vermuten darf, würde ich sagen, dass die Werte im Chip analog gespeichert werden. Man müsste sie also noch AD wandeln, richtig?

Wenn ich das richtig sehe sind die Logikpegel schonmal kompatibel mit denen des AVRs. Die "Data rate" ist hier mit 2Mhz angegeben, eine minimale Rate ist nicht angegeben. 2 Mhz sind natürlich viel zu hoch für einen AVR. Es würde natürlich sicher reichen nicht jeden Wert zu nehmen, sondern die Auflösung zu halbieren und nur jeden zweiten Wert zu wandeln. Haben solche analogen Speicher eine Mindestfrequenz? Verschwinden die Ladungen nach kurzer Zeit? Ist die Ausgangsverstärkung groß und stabil genug um sie direkt mit dem AD-Wandlers zu verbinden?

Ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr mir helfen könnt.
Soweit ich das bisher in diesem Forum überblicken kann sitzen hier einige echt fähige Leute.

Uwe