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Thema: TRICO- Motor mit integriertem Drehzahlgeber nachrüsten

  1. #1
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    TRICO- Motor mit integriertem Drehzahlgeber nachrüsten

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    Hallo alle zusammen, dies ist mein erster "eigenener" Tread hier im Forum.

    Ich habe schon viel gelesen, und einiges an Wissen hier aufgesaugt, echt super. Kurz zu meiner Person, ich bin gelernter EEAN (Energieelektroniker Anlagentechnik) und studiere Elektrotechnik Fachrichtung AT (Automatisierung / Robotik) , seid wenigen Tagen nun im 7 Semester (habe es also fast geschafft).

    Gestern kam endlich das Packet von Pollin, mit meinen Tricos im Gepäck. Ich habe sie heute gemoddet (Masse- Umbau). Ich habe allerdings den kleinen Bimetallschalter komplett raisgeschmissen, und das Massekabel direkt an die Drossel/ den Entstörkondensator angeschlossen (nach entfernen des Bimetallschalters ist da Platz ohne Ende).

    Zum Thema schnell und langsam... meiner Meinung nach ist der langsame Modus der Normale und für Dauerbetrieb ausgelegte, hier liegen die Kohlen gegenüber (180°) , und sind beide gleich dimensioniert. Die "Schnellgang"- Kohle sitzt ja nur ca 85° versetzt zur Masse, und lässt den Motor mit einem sehr scharfen Timing laufen... noch dazu ist sie etwas schmaler als die normalbetrieb- Kohlen. IMHO ist das nur für kurze Zeit gedacht (Wolkenbruch, etc). Egal, darum geht es aber bei meiner Frage nicht. Ich habe so und so nur Masse und Langsamgang herausgeführt, Schnellgang ist stillgelegt.

    Das Steckergehäuse habe ich ebenfalls abgebaut. Nun spiele ich mit dem Gedanken, die 5 Nieten des Getriebedeckels aufzubohren (da kann man dann ja M4er Gewinde rein schneiden, und das ganze wieder verschrauben) und die Rückseite des großen Schneckenrades, das je eigentlich die Schleiferbahnen trägt, als Drehgeber umzurüsten. Ein passendes "Fenster" für den Sensor wird ja praktischerweise schon mitgeliefert.

    Ich hänge nun noch bei der Frage, ob das a) schon jemand erfolgreich getan hat

    oder b) wie es am besten zu bewerkstelligen ist. Eine Gabellichtschranke fällt ja schon mal aus, wegen kein Platz.

    Ich stelle mir vor, mit einem CAD Programm eine Scheibe zu erstellen ( einfach gestreift ??? oder sogar mit codierung), diese mit dem Laserdrucker auszudrucken, einzulaminieren und auf das Zahnrad zu kleben (dort wo derzeit noch die Schleifbahnen sind). Diese könnte man dann schön mit einer Reflexlichtschranke abtasten, die durch das Fenster in das Getriebe hineinragt. Wenn man das schön baut, ist es immer dunkel (kein Fremdlicht), und vor Siff und Dreck geschützt. Was haltet ihr von dieser Idee? Hat schon jemand das Trico Getriebe aufgemacht?

    Oder gibt es eine bessere Art, die Drehzahl zu erfassen, als mit einem Optischen Sensor?

    An den Rädern selbst habe ich dazu keine gute Möglickeit, da es 20cm- Durchmesser Rasenmäherräder auf Alu- Guss-Felgen sind. Da habe ich keine Chance, Neodyme oder sonstioges anzubringen.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken trico2.jpg  

  2. #2
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    hallo,
    es gibt magnetische positionssensoren, diese sind extrem klein und brauchen nur einen magneten auf dem mittelpunkt des zahnrades um die pos. zu erfassen. samples erhällt man z.b. bei http://www.austriamicrosystems.com/0...y_encoders.htm
    mfg franz

  3. #3
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    Ja, von denen hab ich hier auch schon gelesen... ich möchte das allerdings mal ganz "klassisch" lösen. Aber wie ich sehe, scheint das hier noch niemand auf die Art probiert zu haben, wie ich es vorhabe... ich werde wohl mal die Variante mit dem CNY70 und dem Schmitt trigger versuchen.

    Diese Drehwinkelgeber mit dem Magneten lesen sich auf jeden fall schon mal sehr interessant. ABer in meinem Fall, da wäre das etwas oversized .

  4. #4
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    Bei den Scheibenwischermotoren, die ich bisher auseinander hatte, war immer eine reichliche Fettfüllung für die Schmierung des Getriebes und der Lager drin. Ich hätte da Bedenken bei einem optischen Sensor, wegen Verschmutzung. Das Fett ist zwar relativ steif, aber wenn der Motor einmal richtig warm geworden ist, fließt es wahrscheinlich überall hin, auch über Sensoren und Indexscheibe.
    Die magnetische Variante wäre da natürlich im Vorteil.
    Am besten, Du machst ihn erstmal auf und erstetzt die Nieten durch Schrauben, dann siehst Du ja schon besser, was möglich ist.

  5. #5
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    ich würde einen ganz normalen hall sensor mit integriertem schmitt-trigger und exzentrischem magneten (können auch mehrere sein) verwenden. dann bekommst du pro magneten der an dem teil vorbeirauscht einen impuls.

    größter vorteil: das fett tut dir nix.

    mfg
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  6. #6
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    Hallo!

    Ich war länger nicht mehr da, aber das Projekt ist noch am Leben... da meine Räder (übermorgen bekomme ich die Adapter Radnarbe- Trico-Motor) 20cm Durchmesser haben, möchte ich die Scheibe mit 62 Teilstrichen codieren ( dann entspricht 1 Puls ca 1cm Fahrweg). Dies schein mir bei dem wenigen Platz eher schlecht mit Magneten Realisierbar zu sein.

    Ich habe hier mal 2 Bilder angehängt, wie es momentan ausschaut. Die dicke Fettpackung in dem Motor dient lediglich dazu, die schleifkontakte zu schmieren. Das Einzige, wo Fett hinmuss, ist das äußere des Rades, wo die Schnecke hineinläuft, die beiden Lagerschalen der Achse und der Knubbel, der das Rad in position hält. Dafür werde ich dann hochtemperatur- Fett verwenden, das erst bei 160°C beginnt, zu fließen. Da wird die Encoder- Scheibe denke ich sauber bleiben...
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken tricorad2.jpg   tricorad1.jpg  

  7. #7
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    Hi,

    auch wenn es "nur" 62 Striche sind, eine einfache CNY70 wird sie nicht auseinanderhalten. Die feinauflösenden Encoder arbeiten meist mit einer Art Musterscheibe/Mustergitter...
    Du könntest direkt über der drehenden Strichscheibe noch einmal diesselbe Strichscheibe aus durchsichtigem Material anbringen. Wenn nun die CNY70 auf einen bestimmten Berich "draufschaut", sieht sie zwar immer noch nicht den einzelnen Strich. Aber wenn sich die untere Scheibe dreht, sieht sie durch das Gitter mal mehrere Striche gleichzeitig, mal mehrere weiße Streifen gleichzeitig. Dieses hell-dunkel ist dann im Rhythmus der einzelnen Striche - voilà!

  8. #8
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    Mmm sowas dachte ich mir sschon fast. Das ließe sich natürlich realisieren, aber dann gehe ich zusätzlich runter auf 31 Felder. 2cm Auflösung sind immernoch dicke ausreichend. Ich werde mal solche Scheiben in 31er- Variante machen, Drucken, laminieren, an das Zahnrad pappen, einen CNY70 drauftunen und ans Oszi hängen... mal sehen, was passiert.

    Sollte es nicht sauber gehen, dann wird die von Dir empfphlene Variante mit einer Maske getestet.

  9. #9
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    Und mit Hallsensor und Magnet... grundsätzlich hätte ich in dem fettgefüllten Getriebegehäuse da ein besseres Gefühl.
    Aber Du hast recht, mit ein paar einzelnen Magneten und einem Hallsensor bringt man keine Auflösung zusammen.
    Und wenn man nun auch hier etwas hätte, das den Fluß eines Magneten oder einer Magnetfolie auf viele feine Spitzen verteilt... sowas wie ein Kronenrad... und das dann mit nem ähnlich geformten Kamm abnimmt...
    Da muß ich mal nochmal drüber nachdenken.

    Gruß
    Tom.

  10. #10
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    Re: TRICO- Motor mit integriertem Drehzahlgeber nachrüsten

    Zitat Zitat von Maulwurf_82
    ... Ich habe schon viel gelesen ...
    Vielleicht kennst Du dann diesen Umbau, dabei gilt dann vielleicht nicht mehr Dein
    Zitat Zitat von Maulwurf_82
    ... Gabellichtschranke fällt ja schon mal aus, wegen kein Platz ...
    zumal Du ja auch schreibst:
    Zitat Zitat von Maulwurf_82
    ... nach entfernen des Bimetallschalters ist da Platz ohne Ende ... Ein passendes "Fenster" für den Sensor wird ja praktischerweise schon mitgeliefert ...
    Dann sollte es ja gehen. Läuft bei mir prächtig auf extINT0 und ~1.

    Viel Erfolg.
    Ciao sagt der JoeamBerg

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