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Thema: PWM Endstufe >100A

  1. #1
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    PWM Endstufe >100A

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    Hi!

    Ich würde gerne eine PWM - Endstufe bauen, so richtig auf professionell, mit Optokoppler am Eingang (ich habe einen CNX38U), usw.
    Sie soll so viel Leistung wie möglich treiben können, mehr als 100A wären schön.

    Ich habe viele Schaltungen gefunden, mit Transistoren und Mosfets.

    Könnt ihr mir sagen, was für PWM besser ist, Transistoren oder Mosfets?
    Die PWM - Frequenz ist 1kHz.
    Die Ausgangsspannung soll 12V sein.

    Ich hätte viele Transistoren da, die sind von einem alten autoverstärker oder sowas:

    KTD998 (npn Transistor, high power)
    KTB778 (pnp Transisotr, high power)
    KSA1220A (pnp Transistor, ev. als Vorstufe/Treiber)
    KSC2690A (npn Transistor, ev. als Vorstufe/Treiber)

    Kann man daraus etwas vernünftiges bauen??

    lg Christoph

  2. #2
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    Hi,

    Mit den Transistoren, die Du hastm kommst Du nicht allzu weit.
    Der KDT998 z.B. kann nur max. 10A Kollektorstrom, das reicht wohl nicht.

    Ich würde das ganze relativ einfach mit 2 Hochleistungs-N-FETs und einem Halb-Brückentreiber aufbauen. Als FET bietet sich da z.b. der IRFP2907 an (gibt's bei Reichelt), der kann mindestens 90A Dauerstrom und über 800A Pulsstrom. Gute Kühlung ist bei solchen Strömen natürlich Vorraussetzung!
    Als Brückentreiber nehme ich persönlich immer den IR2104 von International Rectifier. Den gibt's leider nicht bei Reichelt, hab auch nichts vergleichbares dort gefunden. Aber ich halte mal die Augen offen, vielleicht finde ich noch was.

    [edit]Ha, doch noch was passendes gefunden: Den IR2184. Reichelt hat den unter die Rubrik "Transistoren" einsortiert [/edit]

    Gruß,
    askazo

  3. #3
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    Danke!

    Ich habe jetzt einen besseren Motor bekommen! Das ist ein Antrieb für ein Cabriodach (Getriebemotor).
    Der zieht zwar auch viel Strom, aber bei weitem nicht so viel, und der Motor ist genau perfekt!

    Also wenn der beim anlaufen blockiert wird oder so, braucht er sicher auch so 30A.

    Ich werde das mit einem Buz11 oder dem IRFZ34 machen, oder ev. einem mit noch niedrigerem Widerstand.

    Aber mit welchem treiber soll ich den antreiben??
    Soll ich da den KSA1220A (pnp Transistor), oder den KSC2690A (npn Transistor) nehmen?
    Diese beiden waren auch in dem verstärker glaube ich vor den mosfets geschalten.

    Und noch eine zweite frage habe ich, nämlich wie schnell die Freilaufdiode sein soll. Ich habe 2 so hochleistungsdioden, die halten sicher um die 100A oder mehr aus, aber ich weiß nicht wie schnell die sind, und datenblatt finde ich keines (die Dioden heißen S1GN71).
    Müssen die Dioden unbedingt schottky sein, oder kann ich da auch meine nehmen??


    lg christoph

  4. #4
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    Die Dioden müssen nicht unbedingt shottky sein, aber besser wäre das schon. Bei den neueren MOSFets sind auch die internen Dioden ausreichend schnell und in einer Brückenschaltung kann man die oft nehmen. Für eine Vollbrücke braucht man aber ohnehin 4 Diode. Wenn man die Drehrichtungsumschaltung nicht braucht, dann reicht eine.

    Die transistoren sind nicht gerade gut geeignet, das sind Typen für relativ hohe Spannung und eher wenig Strom. Zur not könnten soe aber gehen, wenn man sonst keine anderen kriegt. Die anderen Transistoren sind etwas langsam. Da kann man besser fertige gate Treiber ICs nehmen.

  5. #5
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    ok, ich habe jetzt eine schottkydiode im to220 gehäuse gefunden, die werde ich nehmen.

    Im datenblatt des IR2184 ist eine Standardschaltung aufgezeichnet.

    Link zum Datenblatt:
    http://pdf1.alldatasheet.com/datashe...F/IR2184S.html

    Wieso sind in der Schaltung 2 Mosfets? Ich würde es eh gerne mit 2 machen, aber mich interessiert auch die Funktion.

    Und in kann ich einfach an den PWM ausgang des AVR anschließen (ev. mit optokoppler dazwischen).
    SD ist einfach der - Pol des pwm signales, oder?
    muss die diode in der schaltung im datenblatt auch eine spezielle sein?

    lg christoph

  6. #6
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    Zitat Zitat von Christoph2
    Wieso sind in der Schaltung 2 Mosfets? Ich würde es eh gerne mit 2 machen, aber mich interessiert auch die Funktion.
    Wenn Du nur einen FET nimmst, kannst Du nur die High-Side zum Verbraucher durchschalten. In der Aus-Zeit des PWM-Signals würde dann Dein Verbraucher auf undefiniertem Potential hängen. Daher nimmt man den zweiten FET, um den Verbraucher definiert auf Masse zu ziehen.

    Zitat Zitat von Christoph2
    Und in kann ich einfach an den PWM ausgang des AVR anschließen (ev. mit optokoppler dazwischen).
    Ja, der IN-Eingang kommt direkt auf den PWM Ausgang des Controllers. Einen Optokoppler brauchst Du eigentlich nicht, da Du ja nicht mit berührungsgefährlichen Spannungen arbeitest.

    Zitat Zitat von Christoph2
    SD ist einfach der - Pol des pwm signales, oder?
    Nein, SD ist ein Shutdown-Eingang. Damit kannst Du über einen Portpin den Brückentreiber abschalten, ohne das PWM-Signal abschalten zu müssen. Wenn Du diese Abschaltung nicht benötigst, kannst Du den Eingang einfach offen lassen, der hat einen internen Pull-Up.

    Zitat Zitat von Christoph2
    muss die diode in der schaltung im datenblatt auch eine spezielle sein?
    Nein, muss keine spezielle sein. Ich nehme da immer die gute alte 1N4148.

    Gruß,
    askazo

  7. #7
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    Danke!!

    lg Christoph

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