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Thema: Sender und Empfänger eines Modellfahrzeugs anders nutzen?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Sender und Empfänger eines Modellfahrzeugs anders nutzen?

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    Hallo,
    Ich habe in meinem Schrank mein altes ferngesteuertes U-Boot gefunden. Dann hatte ich direkt eine Idee. Ich könnte doch die Platine des Senders und die des Empfängers "vergewaltigen" und somit das ganze als Datenübertragung nutzen.. Also dass dich die tasten "vorwärts", "rückwärts", ... direkt an den AVR anschließe und am Empfängerteil das gleiche.
    Ich habe mir die Platinen genauer angeschaut. Sind recht Simpel aufgebaut. Auf der Senderplatine ist die Spule und das notwendige Zubehör, damit sie richtig funktioiert und ein PT8A977W Sender Chip (Datenblatt) und auf der Empfängerseite, abgesehn von ein paar Transistoren und Motortreiber eben auch die Spule, Dazugehörige und ein PT8A978LW Empfängerchip (im gleichen Datenblatt wie beim Senderchip). Beide Chips sind extra für kleinere Modellfahrzeuge konzipiert und beinhalten einen internen De- bzw. Encoder des Antennensignals und 5 Aktionen: "vorwärts", "rückwärts", "turbo", ...
    Meint ihr das funktioniert, dass ich an den AVR einfach die 5 verschiedenen Signale, auf der Sender und Empfängerseite anschließen und somit einen Datentransfer aufbauen kann? Oder müsste ich nur die Platine ohne den speziellen Modellbauchip benutzen, d.h. nur die Spule und die dazugehörigen Bauteile? (ist dass dann noch Legal?)

  2. #2
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    Moin moin

    Ob das danach noch legal ist, wage ich zu bezweifeln, da meines wissens nach nur bestimmte Frequenzen zur Datenübertragung verwendet werden dürfen. Allerdings könnte das mit der übertragung klappen, wenn du die Daten wie bei nem LCD Nibbleweise überträgst. Du müsstest dann den 5. Kanal als Clock-Signal verwenden. Nur, ob sich das von der Geschwindigkeit her lohnt, ist eine andere frage...

  3. #3
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    Es geht mir ja nich drum Megabyte weise Daten zu übertragen. Ich will nur testen ob es möglich ist. Denn so könnte man sich öfter mal das geld für zwei Funkmodule sparen, denn alte, kaputte Modellautos wachsen ja an Bäumen

  4. #4
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    Schätzungsweise sollte das funktionieren, da der Sender bzw. der Chip ja auch nur 1 und 0 versteht. Und wenn du nur ein paar Byte übertragen willst, warum nicht. Ich hab auch noch ein paar alte Sender und Empfänger rumfliegen, allerdings im Moment nicht die Zeit da dran zu basteln (Umzug und so), kommt aber ab bald wieder. (endlich im Keller und nicht mehr auf dem Wohnzimmertisch *freu*)

  5. #5
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    Sollt ich das ganze dann über den Chip laufen lassen, und somit einen druck auf die Vorwärtstaste simulieren, oder sollte ich einfach das Antennensignal, dass aus dem Chip raus und in den Abschnitt der Platine geht, wo die Antenne ist, an einen Port anzapfen?

  6. #6
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    Ich würds erstmal über den Chip versuchen, da du dir dann keine sorgen um die Codierung/Decodierung machen musst. Wenn ich das Datenblatt richtig gelesen habe, macht ja der Chip die gesamte Modulation

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Wenn ichs richtig interpretiert hab, steht im Datenblatt, die maximale Frequenz der einzelnen Funktionen. Also 0.8 ms. Das heißt doch, dass ich theoretisch jede 0.8 ms die Vorwärtsfunktion nutzen könnte. Das ergibt dann eine Baudrate von 1200bps, wenn ich diese Funktion nutze um Daten zu versenden stimmt das?

  8. #8
    Benutzer Stammmitglied
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    Die maximale Frequenz hat da m.E. nach nichts mit zu tun, das wird nur die Modulationsfrequenz sein. Im Datenblatt steht was von "Cycle Time of Function Code" und "Cycle Time of Start Code" und die sind im Maximum 1,2 bzw. 2,4 ms. Ich denke mal, das Du da auf eine maximale Signallänge (?) vom 3,6ms kommst. Und da hast du dann einen theoretischen maximalen Datendurchsatz von ca 277 Schaltfunktionen pro sekunde, also maximal 138,8 Byte pro Sekunde, wenn du nibbleweise überträgst und auf jegliche Übertragungsbestätigung verzichtest.

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