- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Spannungen Regeln und Messen

  1. #31
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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  2. #32
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    Ist das http://www.conrad.de/goto.php?artikel=501911 die Drossel mit geschlossenem Ringkern, die du meinst, Besserwessi?

    Gruß tob

  3. #33
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    Der Conrad Link ist eine Stromcompensierte Drossel. Die sind nicht ohne weiteres geignet. Die Stromangabe bezieht sich da nämlich auf gegenläufige Ströme und nicht auf die Sättigung des Kerns. Außerdem ist das Kernmaterial hier eines mit hoher Permeabilität und damit eher schneller Sättigung.

    Die Spule aus dem PDF File von Reichelt geht. Das steht als Anwendung auch Drossel für Schaltnetzteile mit drin. Ein extra Isolierung braucht man in der Regel nicht, wenn man keine hohen Spannungen hat.

    Die langsame Diode kann zu zusätzlichen Störungen führen. Die Diode und der MOSFet werden etwas wärmer als nötig, denn beim Einschalten des MosFets leitet die Diode noch eine kurze Zeit und Verusacht dabei fast einen Kurzschluß. Bei der 1N4004 sind das ein paar Millisekunde bei einer Shottkydiode ein paar ns. Bei 100 kHz Taktfrequenz bringt das natürlich den Regler völlig durcheinander.

  4. #34
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    Ok, klingt gut, danke. 12 Volt würdest du ja nicht als hoch bezeichnen, oder?
    Nur um sicher zu gehen, dass die nächste Reichelt-Lieferung die richtige ist: Ich hab jetzt IRL3803 als Mosfet. Der ist überdimensioniert, macht aber keine erkennbaren Probleme. Der sollte für die Störungen des ADCs ja nicht verantortlich sein, wenn er per PWM angesteuert wird, oder?

    Grüße tob

  5. #35
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    Wie ist es eigentlich, wenn ich nun eine PWM-Frequenz von 1 Mhz habe, bei einem Motor-Widerstand von 24 Ohm? Kann ich da auch die Spule mit ca 50 µH nehmen, wie für die 100 Khz bei 38 Ohm?

  6. #36
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    Zitat Zitat von Hubert.G
    Ich habe gerechnet das der Vorwiderstand den gleiche Widerstand haben soll wie die Last.
    Bei 100kHz, 24 Ohm, wäre das für die Spule etwa 38µH, der nächst größere Wert ist 50µH. Sie muss natürlich auch den Strom aushalten.
    Für den Kondensator rechnet man 1000µ je Ampere. Ich hatte mit 100mA gerechnet.




    Ich hab nun diese f=1/(2*pi*Wurzel(L*C)) gefunden. Die Formel rechnet aber gar nicht mit dem Widerstand des Motors. Und wenn ich sie umstelle und die WErte einsetze die Hubert genommen hat, komme ich auch nicht auf sein Ergebnis sondern auf 2,533 * 10^-8.
    Das scheint also leider der falsche Weg zu sein.



    Edit: Ok, ich habs. Tut mir Leid. Steht ja in RN-Wissen. https://www.roboternetz.de/wissen/in...8Elektronik%29
    Also L = R/(2*pi*f)
    Was mich jetzt noch verunsichert, ist, dass in diese Formel die Spule völlig unabhängig vom Kondensator bestimmt. Und im besagten RN-Wissen Artikel taucht auch kein Tiefpas auf der Spule und Kondensator kombiniert. Nur ein Bandpass. Aber dazu passt die Formel wieder nicht und die Anwendung ist ja auch eine andere.


    Benötige ich eigentlich bipolare Elkos für den Tiefpass, oder geht es auch mit normalen Elkos? Bipolare gibts ja bei Conrad und Reichelt auch nur bis 100 µF. Oder brauche ich riesige Folienkondensatoren?

    Edit: Für den, der mal das gleiche Problem haben sollte: Bipolare Elkos mit bis zu 1000 µF gibts bei rsonline.de

    Dennoch die Frage: Brauch ich denn bipolare?

  7. #37
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    Wenn der MOSfet direkt vom Controller gesteuert wird, würde ich nicht so hoch mit der Frequenz gehen, vor allem wennd er FET etwas überdimensioniert ist. Ein großer Fet schaltet nämlich langsamer und das geht nur gut bei niedrigen Frequenzen. Ich würde bei 20-50 kHz bleiben und lieber mehr Verlust in der Spule in kauf nehmen.

    Der Motor geht hier gar nicht direkt in die Rechnung ein, der ist nur für den Stromverbrauch zuständig. Beim Schaltnetzteil hat man auch keinen normalen LC Filter, obwohl das schon ein Ansatz ist. Die Frequenz als LC Filter solle deutlich unter der Betriebsfrequenz liegen, aber das ist nicht die einzige Bedingung.
    Die Spule sollte so gewählt sein, das der Strom in der Einschaltphase nicht zu weit (zu schnell) ansteigen kann. Also mehr nach U = L dI/dt oder L = U / I / f . Für die genaue Berechnung müßte man in Datenblättern zu Schaltreglern nachsehen. Mit 50-100 µH sollte man danach etwa richtig liegen.

    Der Kondensator am Ausgang sollte kein ungepolter Elko sein. Man sollte eventuell einen mit niedriegem ESR nehmen, oder lieber 2 kleinere Parallel. Ein kleinerer Folien oder Keramik Kondensator parallel kann auch nicht schaden, muß aber nicht. Die 1000µF / Ampere sind mehr für 50/100 Hz gedacht. Bei einem Schaltnetzteil kann man da am Ausgang weniger nehmen. Wichtger kann da die Strombelastbarkeit der Elkos sein. Damit das Ganze auch noch zusammenhängt, hängt die Strombelastung von der Wahl der Spule ab: je größer die Induktivität, desto kleiner die Strombelastung für die Elkos. Also lieber die Spule etwas größer. Wegen des Stromes der Elkos lieber 2 x 100 µF paralell nehmen.

    Vor dem Regler ist das mit 1000µF/A schon die richtige Größenordnung, jedenfalls bei 10 - 50 V.

  8. #38
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    Hallo Besserwessi,
    ich hab mich bisher auf den Step-Down-Wandler http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html#down bezogen. Beziehst du dich auch darauf? Meinst du also, ich soll statt der 1000µF/A zwei kleinere parallel geschaltete Kondensatoren (2 x 100µF) nehmen, weil sie besser geeignet sind?
    Und wie klein sollte der Folienkondensator sein, den ich parallel zu den beiden 100µF Elkos schalte? 100nF?
    Und ohne vorlaut klingen zu wollen: Ich soll ganz sicher keine bipolaren Elkos nehmen. Die werden extra für Frequenweichen angeboten. Ist nicht so, dass ich unbedingt welche haben will. Macht mich nur stutzig. Entschuldigung.

  9. #39
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    Die Seite von Sprut ist schon ganz gut, ich hatte mich aber nicht speziell darauf bezogen.

    Die 1000 µF/A kommen von der Glättung an einem Gleichrichter für 50 Hz Spannung. Die braucht man also, wenn man die Versorgungsspannung (12-15V ?) mit Trafo und Gleichrichter erzeugen will. Wenn die Spannung sowieso von einem PC Netzteil oder so kommt, kann man da auch weniger nehmen (z.B. 2 x 100 µF). Das Pralleschalten ist wegen dem Rippelstrom an den Elkos. Ein großer kann weniger ab als 2 kleine parallel. Der Strom je Elko ist begrenzt. Bei den 100µF typen sind das ca. 100-200mA. Weil das nur der überlagerte Wechselstrom ist, reicht das für ca. 200-400mA an mittlerem Strom je Elko. Etwas Reserve ist da noch drin, wenn man die Schaltung nicht grade auf über 60 Grad heitzt, so wie auf einen PC Motherboard.

    Der kleine Keramik/Folienkondensator ist ähnlich wie die Abblockkondensatoren für die richtig hohen Frequenzen. Die 100 nF sollten etwa richtig sein. Mehr um zu verhindern das HF-Störungen weiter verteilt werden als nötig.

  10. #40
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    Ok, danke. Ich versuche mit dem LC-Glied ja eigentlich nur die Störfrequenzen, die durch die PWM am Motor erzeugt werden, vom ADC fernzuhalten. Der Motor selbst läuft ja auch mit einem 470µF, alternativ auch nur mit einem parallel geschalteten 1000µF Elko und langsamer 1N4004 Diode ruhig. Ideal ist das sicher nicht, ich will es nicht rechtfertigen, nur verdeutlichen
    Wäre es da nicht einfacher mit einem Optokoppler den Motor und zugehörigen MOSFET vom ADC des Atmels zu trennen um so die Störungen vom ADC fernzuhalten? Etwa so http://www.mikrocontroller.net/attac...2/PWM_FAN3.jpg ?
    Oder ist eine Kombination aus LC-Glied und Optokoppler besser bzw. eher passend?

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