Polybot

[Kurzer]

Jo, das Problem sah ich auch. LiPos lohnen sich auch meist erst bei Flugobjekten oder ähnlichem, bei dem Preis^^.

[HannoHupmann]

Bei Hexas gehts auch schon, aber für nen guten LiPo zahlt man halt zwischen 34 und 40€ und dann reicht er nur für 7,2V. LiPos für 11V oder 12V sind gleich deutlich teurer.

[corone]

mhm, würdest du bitte noch eine Reihe von Fotos des Kettenantriebs einstellen? Vorn, Seite, Oben, Unten, von Innen, Motorbereich... würde mich echt sehr interessieren, da ich demnächst meinen anfangen möchte. Wie habt ihr die Kettenplatten auf den Fahradketten zum Halten bekommen?

[Kurzer]

Werd mich mal in den nächsten Tagen um Fotos kümmern. Die Ketten sind übrigens keine Fahrradketten, sonder spezielle Industrieketten mit Winkelgleidern auf denen wir die Aluplättchen aufgeschraubt haben.

[Andun]

Hi

Bin auch schwer begeistert von eurem Roboter. Hab selbst auch mit einem Projekt 06 an JuFo teilgenommen.

Zur Stromversorgung: Nutzt ihr die 10 Zellen sowohl für Motoren als auch für das ITX Board? Also eine Stromquelle für alles?
Hattet ihr keine Probleme mit Stromschwankungen oder wie gleicht ihr dieses aus?
(Wirklich detaillierte Bilder im auseinandergebauten Zustand sind ja nicht auf der Webseite)
Das Board wird doch mit 12V betrieben, oder?

mfg
Andun

[robo junior]

Hi,

schönes Projekt.
Mich würde die Stromversorgung des Mini ITX Boards interessieren. Hab dazu leider nichts gefunden/ bzw. habs dann übersehen. Habt ihr einen fertigen Spannungsregler für das Board benutzt? welchen? oder habt ihr euch selbst was zusammen gebaut? Braucht das Board nur 12V Spannung oder noch andere? (5V/3,3V?)
Bin momentan über den Einsatz eines Pico ITX Boards auf einem Roboter am Nachdenken und weiß da auch noch nicht so genau wie ich die Spannungsversorgung machen soll.

[HannoHupmann]

Ich glaub zu dem ITX Board kannst gleich mal mehr schreiben, das dürfte die meisten hier interessieren. Schliesslich bietet es sich für etwas größere System an, so etwas zu verbauen.

Dabei dürfte wohl besonderes Augenmerk auf:
- genaue Bezeichnung des Boards
- Stromverbrauch
- Ansteuerung
- Betriebssystem (soweit ich es überblicke hat doch das ITX Board gar keinen CompacFlash Anschluss)
- Allgemeines zur Verwendung,
liegen.

@robo junior, soweit ich das angebot bisher überblicke reicht ein 12V DC Eingang aus. Problem ist nur, dass einige Boards gleich mal 25W oder so fressen. Damit wird man bei Akkubetrieb schnell an die Grenzen der Laufzeit stossen.
Andere Boards die ich mir angesehen habe, verfügen dann nicht über VGA und Sound oder/und lassen sich nicht so komvortabel mit Betriebsystem ausstatten. Dafür wäre der Stromverbrauch sehr gering.

[Kurzer]

Also erstmal zur Website, ursprünglich habe ich die nur gemacht um Sponsoren unser Projekt grob vorzustellen, daher und weils für jufo war (Konkurrenz... ;D) sind bis jetzt auch nur wenige Details drauf.
Unter "Download" könnt ihr aber die Jufo-Arbeit runterladen, ist wenigstens n bissl genauer.

So nun mal zum ITX:
Das Board heißt, wie ich ja schon sagte, J7F2.
CPU ist n VIA CN700, 1 Ram-Slot (max 1GB), onboard AGB-grafik, diverse Slots (2x IDE, 1xSATA, 1xPCI; Ethernet-Anschluss, 2xPS2, 1x
VGA, 1(2)x RS232, 2(4)xUSB, audio (i/o), und glaube auch n Parralelport.

Stromverbrauch liegt bei ca 1130mA - 1500mA ohne zusätzlicher Geräte.

Das board braucht natürlich nen "Netzteil". Normalerweise ist das ja ne relativ große Platine, die wie nen Notebook über nen 12V netzteil angeschlossen wird und dann 3,3V und 5V rausschmeißt. Das ganze gibts aber für ca. 60€ auch im Kleinformat. Das ist dann sone kleine Doppelplatine, die direkt in den Power-Conntector vom Board gesteckt wird, nennt sich "picoPSU-120" und ist nicht viel größer als der Connector selber:
http://www.golem.de/0601/43020.html

Die 12V kommen direkt aus den Akkus und mit Spannungsinstabilitäten hatten wir bei Akkubetrieb oder entsprechendem Netzteil bis jetzt keine Probleme.

Zum Betriebssystem. Nein, das Board hat keine CF-Anschluss, aber es gibt so nette CF-IDE-Adapter, damit geht das. Unser unterstützt allerdings kein DMA. Das Betriebssystem selber ist nen normales Debian Etch in Minimalkonfiguration + Programme (keine 300MB), CF-Card haben wir mit 1GB speicher, reicht masse solange man keine großen Karten erstellen will .
Wir haben erst versucht über USB-Stick zu booten, aber das ist bei Stromausfall und auch so viel komplizierter und fehleranfälliger.

Zur Verwendung? Mh.. also auf dem Board läuft n Lisp-Prozess, ssh und n apache, damit realisieren wir die Steuerung. Kommunikation mit Hardware, wie schon beschrieben, über RS232.
Der Roboter wird über Netzwerk gesteuert und hat dafür nen WLAN-Stick aufm Rücken.

Hoffe, dass das soweit erstmal hilft

[HannoHupmann]

@Kurzer wie habt ihr das Problem gelöst, dass CF Karten nur begrenzte Schreibe/Lese Zyklen haben? Die sollten doch als Festplatten dann relativ schnell kaputt gehen.

[Kurzer]

Naja, gelöst bis jetzt noch nicht so wirklich, hatten einige Experimente mit Live-Systemen, die wir aber verworfen haben, da uns vielfach die Flexibilität abhanden kam. Was man machen sollte, ist möglichst alle Log-Prozesse abzuschalten, um so die Anzahl an Zugriffen zu reduzieren.
So hält das ganze dann auch ne Weile. Ist natürlich nichts für 24/7-Dauereinsatz...^^