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Thema: Hochleistungselektromagnet? Bauanleitung bitte!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Gast

    Hochleistungselektromagnet? Bauanleitung bitte!

    Hi!

    Also ich habe folgendes Problem:

    Ich würde mal gerne etwas an der Decke hängen. Will dazu einen starken Elektromagneten mit einer Haltekraft von ca. 100 Kilo (oder vielleicht mehr) benutzen.
    Stelle mir den Magneten mit einem stabförmigen Kern vor, an dem unten ein Karabiner angbracht ist indem ich mich einklinke.

    Wie Dick muß der kern sein? Wäre ein Hufeisenförmiger Kern besser?
    Wieviele Windungen brauche ich (welche Kabeldicke bei Kupferkabel)?
    Welche Stromquelle benötige ich (vieleicht Autobatterie???), wie siehts mit erwärmung und Kurzschlüssen aus?

    Könnte ich auch an einem Permanentmagneten hängen (Vergleich Perm.-Elektro?)

    Hoffe es hilft mir jemand!

    Antwort ins Forum oder an saratoga85@gmx.net

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hm - ich hab mich bisher noch nicht dafür interessiert, du wirst aber sicherlich sehr hohe Ströme benötigen - wenn du wirklich 100 kg halten können willst. Eine Autobatterie wäre sicher zu schnell leer. Ob die 16A einer Steckdose ausreichen wage ich auch schon mal zu bezweilfen ....

    Das ist meiner Ansicht nach kein geeignetes Selbstbauprojekt. Aber vielleicht kennt sich noch jemand besser aus!

    Grüße
    Flite

  3. #3
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Magnetische Feldlinien sind geschlossen und sie sollten auf dem ganzen Weg in Eisen geführt sein, um einen großen Fluß zu erreichen. Deshalb Hufeisenform. (Der Spalt stört am meisten.)
    Wenn er die ganze Zeit halten soll, dann kann man auch einen völlig geschlossenen Ringkern nehmen, der hält auch ohne Strom und ohne Magnetismus.
    Es kommt auf die Anwendung an.
    Manfred

  4. #4
    Gast
    Gefährlich ist klar.
    Aber ich brauche nähere Angaben, am besten einen Plan.
    Wenige Dicke Windungen oder viele dünne oder....?!?!?!

    Natürlich will ich auch wieder Runter, deshalb der abschaltbare E-Magnet.
    sonst würde ich eh nen Hakne nehmen!

    Aber Danke für die raschen (aber nicht konkreten) Antworten

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Hi Gast,

    ich habe gerade mal in meinen alten Unterlagen von einem Traversenkran ( Blockplatz Mannesmann-Walzwerk) nachgesehen. Der Topfmagnet hat bei 6000 kg Tragfähigkeit eine Aufnahmeleistung von 32kW d.h. wenn Du das jetzt linear runterrechnest benötigst Du ca. 0,5 - 0,6 kW.
    Warum machst Du nicht einen kräftigen Haken in die Decke und ziehst dich mit nem Flaschenzug hoch oder holst Dir in nem Baumarkt einen elektrischen Kettenzug ?

    Gruß Hartmut

  6. #6
    Gast
    Tja.
    Will einfach ein wenig experimentieren.
    Einfach aus Spaß an der Sache. Hab schon ein paar kleinere Elektromagneten gebaut, aber die haben alle noch nicht genug Kraft.

    Will nun endlich was großes erreichen.

    Gibst Formeln zum Berechenen der Windungszahl/Stromstärke/Haltekraft?

    oder soll ich einfach einen Hufeisenkern nehmen, den mit Draht umwickeln und dann 230V, 16A draufjagen?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Also je mehr Wicklungen, und je höher der Strom, desto größer die Magnetkraft und daher auch die Haltekraft. Den Querschnitt des verwendeten Drahtes musst du berechnen, je nachdem wieviel Strom du durchjagen willst. Je mehr Wicklungen, desto besser. Den Strom musst du begrenzen. Daher musst du den Widerstand deiner Spule kennen. Der setzt sich zusammen aus dem ohmschen Widerstand des Drahtes und dem induktiven Widerstand der Spule (da du sie mit Wechselstrom versorgst). Prinzipiell wäre es meiner Ansicht nach besser, die Spannung vorher gleichzurichten und zu glätten. Sonst baut sich das Magentfeld immer auf und ab und entgegengesetzt wieder auf und ab. Durch die ständige Neuausrichtung wird Wärme erzeugt, die man wieder Abführen muss. Genauso wie die Wärme, die durch den ohmschen Widerstand entsteht. Wenn du die nicht abführst schmilzt im Dauerbetrieb die Isolierung weg und du hast einen saftigen Kurzschluss.
    Natürlich musst du sämtliche Elektronik (Gleichrichter, Glättung, etc.) auf die hohen Ströme abstimmen.

    So wie sich das für mich anhört - nicht einfach. Vorallem nach deinen Posts sehe ich, dass du nicht allzu viel Erfahrung hast, was große Ströme und Spannungen anbetrifft. Ich würde dir empfehlen, die Finger davon zu lassen, da 230V zum "einfach ein wenig experimentieren" viel zu gefährlich ist. Was nützt es dir, wenn du nachher tot neben deinem Elektromagneten liegst oder dein Haus abfackelt (z.B. wegen o.g. Kurzschluss).

    Grüße
    Flite

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Hi,

    also wenn Du Wechselspannung aus der Steckdose nehmen willst dann vergiß das Hufeisen ganz schnell weil das nur bei Gleichspannung funktioniert. Aber wenn Du deine Wohnung erfolgreich zerlegen willst solltest Du vor dem Einschalten (ca 15-20minuten) den Gashahn aufdrehen. Aber Spaß beiseite Überlege was Du tust bevor Du es tust.

    Gruß Hartmut

  9. #9
    Gast
    ok. hört sich alles sehr aufwendig an.

    Mit Wechselspannung werd ich sicher nichts machen. Ist mir zu gefährlich, außerdem ist die Sache mit der Umpolung für mich nicht Zielführend.

    Welchen Querschnitt benötige ich bei 16A??? (Formel wäre gut)
    Wieviel Saft liefert eine Autobatterie (12V), wie kann ich gegebenenfalls die Stromstärke reduzieren?

    Und hat jemand Erfahrung wie Stark eine Elektromagnet gespeist von einer Autobatterie ist?

    Woher bekomme ich die Teile?
    Kabel ist klar, Spulen selberwickeln?, woher bekomme ich den Eisenkern?

    Danke.

    Ach ja...nochwas...wegen Gashahn und so...denke nicht Selbstmord. will nur experimentieren und bin praktisch eh immer übervorsichtig. Sonst würde ich hier auch nicht fragen sondern hätte den Finger schon längt in die Steckdose gesteckt!

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Anonymous
    Welchen Querschnitt benötige ich bei 16A??? (Formel wäre gut)
    Wieviel Saft liefert eine Autobatterie (12V), wie kann ich gegebenenfalls die Stromstärke reduzieren?
    Durch einen Widerstand vielleicht? Der Magnet würde den Strom aber denke ich mal von selbst begrenzen wenn er genug Windungen hat.

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