Hallo Forumsteilnehmer,

ich möchte einen Thermostat für eine kleine Heizwicklung ( 20W ) entwickeln.
Die Schaltung wird von einem ATMEGA8 gesteuert, der die Heizwicklung via MOS FET mit PWM Signalen ansteuert.
Als Messweraufnehmer dient ein Temperatursensor Typ LM335 der thermischen Kontakt mit der Heizwicklung hat.
Die Schaltung ist im Prinzip fertig und funktioniert bis auf ein paar Kleinigkeiten schon gut.

Nun zu meinem Problem:
Beim ersten Start der Heizwicklung, kommt es zu einer Überhitzung der Heizwicklung ( Overshot ), weil der Temperatursensor erst ca. 4Sekunden später die aktuelle Temperatur der Heizwicklung mitkriegt. Die Temperatur schießt somit um 4...6°C über den eingestellten Temperaturpunkt hinaus.

Wie kriegt man sowas in den Griff, ohne die Anheizleistung zu stark zu verringern ?
Theoretisch sollte so etwas über eine Art Tendenzauswertung klappen, blos wie berechnet bzw. realisiert man sowas (wenn möglich ohne höhere Mathematik) und wie kriegt man das in den Microcontroller.

Ich hätte auch gerne, das sich die Schaltung im Betrieb einschwingt und nicht ständig zwischen PWM Extremwerten hin und her pendelt, was sie zur Zeit gelegentlich tut.
Die Temperaturabweichung beträgt dabei maximal 2°C.
Wie kriegt man das mit der vorhandenen Schaltung am einfachsten hin.

Zu den Rahmenbedingungen.
Die Umgebungstemperatur kann zwischen -25 und +20°C liegen.
Die Heiztemperatur (Wunschtemperatur) liegt im Bereich von 24...43°C.
Die PWM lässt sich in 0,2% Schritten ( 512 Schritte ) einstellen.
Die maximale Temperaturabweichung soll 1°C betragen.
Die Auflösung des Sensorsystems ( Sensor + A/D Wandler ) beträgt 0,5°C.

Ich bin jetzt nicht der Regeltechnik Crack und hab auch kein Hochschul Studium hinter mir, also bitte allgemein Verständlich antworten, wenn das möglich ist.