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Thema: Schallortung weit ausserhalb der Spezis - Gefährlich für µC?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Schallortung weit ausserhalb der Spezis - Gefährlich für µC?

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    Hallo allerseits.

    Für meinen Bot habe ich eine Schallortung realisiert. Zwei Mikrofone leiten ihr verstärktes Signal an jeweils einen AD-Eingang eines Atmega32. Aus den unterschiedlichen Signalzeiten ergibt sich ungefähr der Ort der Schallquelle (nur hinten/vorne-Ortung natürlich nicht).

    Das Ganze funktioniert auch nicht schlecht, allerdings musste ich dafür die AD-Wandlung weit ausserhalb der Spezifikationen betreiben.
    Während in der Dokumentation von max. 250kHz als Wandlertakt angegeben ist, laufen meine Wandler bei 16MHz Chiptakt nur mit einem Prescaler von 4, was um den Faktor 8 schneller ist.

    Diese Geschwindigkeit ist einfach nötig, um die Unterschiede des Eintreff-Zeitpunktes der Schallwellen bei den Mikrofonen messen zu können.

    Funktionieren tut das Ganze, aber könnte es dem Atmega auf Dauer schaden? Das die Messungen an Qualität verlieren, ist mir bewußt, aber auf Signalqualität kommt es ja nicht an bei der Ortung.

    Gruß MeckPommER
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Schaden sollte es dem ADC eigentlich nicht, allerdings erreicht er bei einer zu hohen Abtastfrequenz eben nicht mehr seine volle Genauigkeit.

    Zitat Zitat von ATmega32 Datenblatt
    By default, the successive approximation circuitry requires an input clock frequency
    between 50 kHz and 200 kHz to get maximum resolution. If a lower resolution than 10
    bits is needed, the input clock frequency to the ADC can be higher than 200 kHz to get a
    higher sample rate.

    Von den 10 Bit die der ADC liefert sind in deinem Fall also vermutlich weniger als 7 Bit noch nutzbar, denn laut Datenblatt liegt die Abweichung schon bei einem ADC-Takt von "nur" 1MHz bei 3 LSB.


    Zitat Zitat von ATmega32 Datenblatt - Electrical Characteristics - ADC Characteristics
    Absolute Accuracy (Including INL, DNL, Quantization Error, Gain, and Offset Error) ; Single Ended Conversion VREF = 4V, VCC = 4V ADC clock = 1 MHz ; 3 LSB
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Danke, das beruhigt

    Es ging ja auch erstmal nur darum, das berühmte Fingerschnippen orten zu können. Und dafür brauchte ich halt 2 Kanäle mit jeweils 40 kSamples pro Sekunde.
    Wenn keine Ortung, sondern eine Audioaufzeichnung stattfinden soll, reichen ja auch im Mono-Betrieb erheblich niedrigere Wandlungsgeschwindigkeiten.

    Gruß MeckPommER
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