- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
Ergebnis 1 bis 8 von 8

Thema: Spannungsabfall an Dioden?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    19.07.2007
    Alter
    59
    Beiträge
    1.080

    Spannungsabfall an Dioden?

    Anzeige

    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo allerseits!

    Ich habe von Elektronik nicht grade viel Ahnung, mal nen kleinen Schaltplan lesen haut hin, auch etwas Basteln ist ok, aber das richtige Fachwissen fehlt mir absolut.
    Ich habe schon die Suche bemüht, aber noch keine Antwort gefunden, deshalb hier mal mein Problem:

    Ich bastel an einigen Zusatzmodulen für meinen Bot, u.a. einem CD-Card-Modul und einem Display aus einem alten Nokia-Handy. In beiden Fällen brauche ich 3,3V.

    In vielen Schaltungen findet man - z.B. bei Ulrich Radig - zwei Dioden 1N4148 oder ähnlich, die an 5V angeschlossen, einem die Spannung zumindest auf 3,6V reduzieren, was für die meisten Anwendungen noch tollerabel zu 3,3V ist.

    Ich habe das auch auf diese Art und Weise probiert und die Module laufen brav und artig. Gestern habe ich jedoch mal gemessen, welche Spannung ich nun an den Modulen habe. Anstatt theoretischen 3,6V messe ich 4,2V *schock* die mir sicherlich über kurz oder lang meine Displays bzw. SD-Cards grillen.

    Wie kann es sein, das ich bei diesen Bauteilen nur einen Spannungsabfall von ca. 0,3 - 0,4V habe (bzw. messe). Denke ich falsch, messe ich falsch oder wo ist der Haken an der Sache?
    Die 5V stimmen jedenfalls, an denen kann es nicht liegen.

    Für erklärende Worte eines Fachmanns/ einer Fachfrau wäre ich überaus dankbar.

    Gruß MeckPommER

    P.S.: ich werde das Diodenkonstrukt nach meiner nächsten Bauteileorderung sicherlich durch 3,3V Spannungsregler ersetzen, jedoch geht es mir im Allgemeinen momentan um mein Vertrauen in Baupläne und das, was ich zu wissen glaubte, wie dem Spannungsabfall an den Dioden.
    Mein Hexapod im Detail auf www.vreal.de

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
    Registriert seit
    15.06.2006
    Alter
    44
    Beiträge
    1.246
    Ev ist der Strom über die Dioden zu gering. Die Diodenkennlinie fängt ja nicht gleich bei 0,7V an sondern schon unter 0,5V, d.h. bei kleinen Strömen ist somit die abfallende Spannung geringer. Wie hoch ist den der fließende Strom?

    Vielleicht findet sich noch eine Kennlinie für die 1N4148

    MfG
    Manu

    Edit: Mal kurz rumgegoogelt, danach sollte der Spannungsabfall ab ca. 1mA schon bei ca. 0,6V betragen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    19.02.2006
    Beiträge
    982
    Die Spannung die an der Diode abfaellt haengt vom Typ ab und ist in der Regel im Datenblatt zu finden..
    Nam et ipsa scientia potestas est..

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    19.07.2007
    Alter
    59
    Beiträge
    1.080
    Der Spannungsabfall ist abhängig vom Strom? Ei gugge, schon wieder was gelernt. Das wird wohl auch der Knackpunkt sein.

    Gemessen habe ich das Ganze in einer Schaltung für ein Nokia 5110 LCD-Display, welches wohl sehr wenig zieht.

    Die Displaybeleuchtung geht nicht über die 3,3V, sondern über 5V. Werde mal die Beleuchtung auch an die 3,3V hängen und schauen, ob sich die ca. 40mA auf die Spannung auswirken.

    Vielen Dank erstmal für eure Hinweise!

    Gruß MeckPommER
    Mein Hexapod im Detail auf www.vreal.de

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    20.06.2007
    Ort
    ja
    Beiträge
    53
    Moin,
    warum erzeugst du die Spannung nicht mit einem Widerstand und einer Zenerdiode von 3,3V, offenbar brauchst du ja nicht viel Strom.
    Gruß
    magic_x

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    19.07.2007
    Alter
    59
    Beiträge
    1.080
    Danke, auch ne Idee!

    Aber ich habe weder einen Spannungswandler noch eine Zenerdiode von 3,3V im Hause. Insofern wollte ich eine Lösung finden, die ich mit den Bauteilen realisieren kann, die halt so "herumliegen".
    Für den Dauerbetrieb kommen später sowieso kleine 3,3V Spannungswandler "an Bord". Ich denke, das dürfte die stabilste und am wenigsten "gestümperte" Lösung sein.

    Gruß MeckPommER
    Mein Hexapod im Detail auf www.vreal.de

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
    Registriert seit
    15.06.2006
    Alter
    44
    Beiträge
    1.246
    Ist es denn die angesprochene 1N4148 oder ein anderwer Typ?

    Mal aus dem Netz:
    Bild hier  
    Soll von der 1N4148 sein.
    Quelle: http://hometown.aol.de/ChrisXBold/download/1n4148.pdf

    MfG
    Manu

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    19.07.2007
    Alter
    59
    Beiträge
    1.080
    Vielen Dank allerseits, ich habe es nun getestet.
    Nachdem ich die LCD-Beleuchtung auch über die Dioden versorgt habe, sank die Spannung hinter beiden Dioden um insgesamt 1,5V auf 3,5V.

    Da die Beleuchtung des Displays vom µC aus abschaltbar werden soll, kommt also diese Bestromung des Display auf dieser Art und Weise nicht in Frage.

    THX MeckPommER

    P.S.: @ManuelB
    Genau hier liegt das Problem mit meinem "Halbwissen". Die Grafik ist ja recht einfach abzulesen, doch ich konnte von der Bezeichnung "Durchlasscharakteristik" nicht darauf schliessen (ohne dein Posting) das hiermit der Spannungsabfall im Verlauf zur Stromstärke gemeint ist.
    Mein Hexapod im Detail auf www.vreal.de

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Labornetzteil AliExpress