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Thema: Frage zu einem Schaltungsteil des RN-Control

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Frage zu einem Schaltungsteil des RN-Control

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    Für mein aktuelles "UNIMOG"-Projekt bin ich gerade dabei eine Steuerung mit einem Mega8 von Grund auf neu zu entwerfen.

    Eingentlich wollte ich das RN-Control direkt dafür verwenden, aber ich hab mit Erschrecken festgestellt, dass der Antriebsmotor sich schon im Leerlauf (mit Getriebe) etwa 500 mA genehmigt und unter Belastung locker 600-1.000 mA. (Bei Blockade sogar 2,6 A ).
    Mit dem L293D auf dem RN-Control komm ich also leider nicht weit.
    Außerdem ist mir das Board irgendwie zu schade um es für die relativ wenigen Funktionen dauerhaft auf dem Fahrzeug zu lassen.
    Bei der Beschaltung der IC's und dem "Drumherum" halte ich mich soweit wie möglich an den Schaltplan des RN-Control.
    Der Unterschied ist dabei, das ich alles auf den Mega8 anpasse und statt dem L293D einen L298 mit Strom-Überwachung verwende.

    Aber einen Teil des Plans vom RN-Control verstehe ich nicht so richtig:
    Die beiden Kondensatoren C2 und C14 sind doch parallel zueinander und parallel zum +5V/VCC-Pin des Mega32 und GND geschaltet.
    Wieso nimmt man hier 2x100 nF parallel, anstatt nur einen Einzelnen?
    Würde sich ein 220 nF - Kondensator zu langsam laden, oder was steckt da für eine Idee dahinter?

    Einen Ausschnitt von der Stelle im Schaltplan hab ich angehängt.

    Und noch eine Zusatzfrage:
    Beim Mega32 gibt es getrennte Pins für einen externen Quarz (XTAL1/XTAL2) und die "Timer Oszillatoren" (TOSC1/TOSC2) - was immer das auch sein mag...
    Beim RN-Control werden jetzt die ersten beiden "IN"-Pins vom L293D mit den TOSC1/TOSC2-Pins vom M32 angesteuert.
    Sind die TOSC-Pins speziell dafür gedacht, oder kann man da auch zwei andere freie I/O-Pins verwenden?
    Beim Mega8 snd diese Pins nämlich sowohl für den Quarz als auch für die Oszillator-Geschichte vorgesehen - also entweder externer Quarz oder das andere.

    Gruß,
    Cairol.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken rn-control_-_ausschnitt_1.jpg  

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    diese 100n Kondensatoren werden immer so nahe wie möglich an das dafür vorgesehene Bauteil gelegt, so dass die diesen etwas "beschützen", also eine Spannungsschwankung an dieser Stelle schnell auffangen.
    C14 ist für die Versorgung des AVR,
    C2 wohl für den Spannungsteiler an AREF.
    Hier würde ich sowieso nur einen Kondesator an AREF hängen, keine externe Spannung, ausser Du benöitgst eine ungewöhnlichen Wert an der Stelle. 5V kann man aber auch über die Software intern einstellen, und ca. 2.5V gibts intern auch.

    Mit den TOSC-Pins kann man den Timer2 mit externem (Systemunabhängigem) Takt, meist 32kHz Uhrenquarz, takten, wenn man das will. Ansonsten sind das ganz normale IO-Pins.

    Edit:
    Schau Dir mal den Plan zum RN-MiniControl an, da ist AREF anders verkabelt.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Na Klasse, da kann man sich's ja echt aussuchen.

    Beim MiniControl hat AREF keine Verbindung zu +5V.
    Hat das irgend einen Nachteil gegenüber der Verdrahtung beim RN-Control?
    Wenn nicht, dann halte ich mich lieber an die MiniControl-Schaltung.
    Ich könnte das jetzt zwar einfach 1:1 nachbauen, aber mir kommt nix in die Schaltung das ich nicht kapiert hab.

    Noch eine Vermutung zu C18 beim RN-Control:
    Wenn ich im Analogtechnik-Unterricht aufgepasst habe, dann dürfte C18 nur dann eine Wirkung haben, wenn man den Jumper von UREF zieht und damit 2,5V auf AREF hat.
    Dann ist doch VCC positiver als AREF und an C18 liegen 2,5V Spannung an.
    Unterbrecht mich ruhig, wenn ich Mist erzähle...

    Den Spannungsteiler um aus 5V die 2,5V zu machen, benötige ich für meine Steuerung übrigens nicht.
    Dann kann ich wohl auf C2 und C18 verzichten.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Den Vorteil wenn man AREF nicht fest mit 5V verbindet hab ich im Prinzip oben schon geschrieben, denn man kann es ja per Software einstellen welche Referenz man will.
    Man braucht dazu aber einen Kondensator aussen an AREF damit die interne REF stabilisiert wird.

    Und wenns noch genauer gehen soll, noch die Spule vor AVCC (siehe RN-MiniCtrl), damits noch etwas glatter wird.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    OK, das hat mir schonmal etwas weitergeholfen.
    In der RN-Wiki hab ich zu der Referenz-Einstellung per Software folgendes gefunden: (für BASCOM)

    Config Adc = Single , Prescaler = Auto , Reference =
    OFF ' AREF
    AVCC ' AVCC oder VCC
    INTERNAL ' Wenn nur eine interne Spannung möglich ist
    INTERNAL_1.1 ' Wenn mehr interne Spannungen auswählbar sind
    INTERNAL_2.56 ' Wenn mehr interne Spannungen auswählbar sind
    INTERNALEXTCAP ' Wenn, zB. beim Tiny15L, ein Kondensator an AREF angeschlossen ist
    Also wenn man 5V vom VCC - Pin als ReferenzSpg. möchte, dann nimmt man hier "AVCC" und wenn ich doch mal lieber 2,56V möchte, nehm ich "INTERNAL" oder "INTERNAL_2.56" - je nach dem ob der verwendete AVR nur eine oder mehrere interne Refs hat.

    Klappt das so, oder fehlt noch was?
    Bei C muss man ja z.B. direkt im ADMUX-Register die Werte setzen.

    Und wenn man das "Reference" komplett weglässt, wird dann Standardmäßig VCC verwendet?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    ja stimmt so (fast), ausnahme:
    Wenn man die Angabe Reference weglässt, ist meistens AREF ausgewählt, hängt aber auch vom AVR ab, welches die Referenz 0 ist (siehe DB).
    Beim M8 ist es AREF. Beim Tiny24 sollte es VCC sein.

    Ich hab jetzt aber nicht überprüft, ob Bascom das bei jedem AVR gleich macht mit der Referenz !

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Prima, damit kann ich erstmal arbeiten.
    Wenn noch was unklar ist melde ich wieder.

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