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Thema: Wie ungefaire Laufzeit eines Akkus berechnen?

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Powerstation Test
    Dann nimm aber unbedingt einen low-drop regler,
    Gibts mit 3 A und 1,5V unterschied..
    Sonst haste nicht viel Raum indem der überhaupt stabil regeln kann.

    Noch ein Denkanstoß:

    Brauchst du überhaupt 12V ?
    Motoren und Leistungsteil (Mosfets,Transistoren) brauchen eigentlich keine geregelte Spannung, höchstens eine entstörte (Verpolschutz,Überspannung, Freilaufdioden,Kondensatoren)..

    Der Steuerteil mit den 5V braucht eigentlich als einziges ne stabile+entstörte Spannung.
    Bei den meisten Sachen reicht es völlig die Steuerung hinter einen Regler zu setzen, und den Rest direkt an den Akku..
    Spart Bauteile+Verluste im Regler.
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Wenn du jedoch einen 12Volt lin. Regler einsetzt kannst du die Battkapazitaet gar nicht voll ausnutzen.
    Je nach Regler hoechstens 1/3 bis 2/3 der Kapazitaet.

  3. #13
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    Die Rechnung zur Kapazität stimmt, aber nur in der Theorie! In der Praxis ist es deutlich bis extrem weniger. Die angegebene Kapazitätsangabe bezieht sich immer auch eine gleichmäßige Belastung über einen Zeitraum von 10 oder 20 Stunden. Je nach Hersteller(siehe entsprechendes Datenblatt). Jede Belastung des Akkus jede Belastung des Akkus über diese C/10 bzw. C/20 verringert die Kapazität
    Ich habe gerade mal für einen Panasonic 12Volt 28Ah Akku nach gesehen.

    1/20C =28 Ah ->100 % entnehmbare Kapazität
    1/10C =26,5 Ah -> 95 % entnehmbare Kapazität
    1/5C =25 Ah ->89 % entnehmbare Kapazität
    1C =21Ah ->75 % entnehmbare Kapazität

    Auf Angaben mit noch höheren Entladeströmen hat der Hersteller gnädigerweise verzichtet.

    MfG

    Michael

  4. #14
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    Nikolaus10: Wieso, wegen dem Eigenverbrauch? oO
    Ich stoss irgendwie von eine Unmöglichkeit zur nächsten
    Ist wohl das leidige Problem, wenn man praktisch nur Theorieerfahrung besitzt.

    Die Idee war es, für mein Projekt eine Funk-Console mit LCD und Touchscreen zu bauen.
    Da die Funkübertragungen anscheinend nicht reichen, um ein volles VGA-Signal zu verschicken, musste eine Zwischenlösung mit einem Kleinstcomputer mit WLAN her. Und Computer brauchen normal 5 und 12V.
    Als Referenzpunkt hab ich die Leistung des VIA Pico Boards mit 13W genommen. Mit kleinem LCD hab ich mal 20W gerechnet. Dann kommen aber noch ne kleine Festplatte, welche auch noch Saft braucht, vorallem beim anfahren. Ob dann die Stabilität der Spannungsversorgung ausreicht ist fraglich.
    Die Idee mit dem Computer gefällt mir immer weniger oO
    Da müsste effektiv ein OneChip Computer her, wenn überhaupt.
    Soviel dazu, wofür ich die 12V benötige. Passt jetzt nicht so ganz zum Thema, werd mich aber diesbezüglich mal weiter auf die Suche machen.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Alle Akkus haben einen Innenwiderstand, R_i genannt. An diesem fällt eine Spannung ab wenn ein Strom durch den Akku fließt, ähnlich dem ESR eines Kondensators. Je höher der Strom ist, destso höher ist die am Akku abfallende Spannung. Der Akku wird auch warm ( P = U * I), was den maximalstrom begrenzt. Zusätzlich ist dann weniger Spannung für den Verbraucher übrig, weil durch R_i und R_Last ein Spannungsteiler entsteht.

    Wenn der Strom sehr niedrig ist, z.B. C/20, dann ist die abfallende Spannung vernachlässigbar und die volle Kapazität ist verfügbar. Je nach Strom und Innenwiderstand sinkt dann die entnehmbare Kapazität, genau wie Excalibur es aufgeführt hat. Zu dem Einfluss des R_i kommen noch weitere Faktoren wie Übergangswiderstände an den Polen und Beschränkungen der Zellchemie.

    Grundsätzlich ist ein niedriger Innenwiderstand wünschenswert. Leider ist dieser meist antiproportional zur Selbstentladungsrate, d.h. niedriger Innenwiderstand hat einen entladenen Akku zur Folge wenn man ihn braucht (z.B. Fotoakkus). Der Innenwiderstand beschränkt auch den maximal fließenden Strom im Kurzschlussfall. Je nach Anwendung sollte man doch eine Sicherung verwenden. Es gibt ja die Geschichte mit dem Autoakku und dem Schraubenschlüssel
    Ich wollte nur mal zusammenfassen und noch meine Senf dazugeben. Sorry wenn's langweilig war.

    @ M@tes
    Du hast immer noch nicht gesagt, wofür du den Akku überhaupt brauchst. 12V hört sich an wie eine Hausnummer. Wenn es Bauelemente sind, die auch im KFZ verbaut werden, dann kannst du bedenkenlos auf 14,4V gehen, auch mehr sollte kein Problem darstellen.

    Ich würde die 12V bei 20W Verbrauch nicht mit einem Linearregler (der ~3V zum regeln braucht) herabsetzen, sondern direkt verwenden. Bei Motoren kannst du z.B. den Dutycycle anpassen, bei LEDs den Vorwiderstand, bei Kondensatoren die Spannungsfestigkeit usw.

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