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Thema: wie vorgehen um seinen uC nicht versehentlich zu verbraten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    wie vorgehen um seinen uC nicht versehentlich zu verbraten

    Ich habe mein rn2560 Modul letzte Woche erhalten und das Wochenende über diverse Tests, gemacht und Programme geschrieben.

    Ist schon ein tolles Teilchen (so klein ist das Board) und es funktioniert jetzt auch einwandfrei und die Programmierung mit Bascom ist auch relativ leicht, auch wenn ich verwöhnt bin und das Bascom bei weitem nicht alle Funktionen bietet, die ich so tagtäglich brauchen könnte... Aber das ist eine andere Geschichte.

    Ich bastle mir gerade ein paar Zusatzplatinen, welche ich mit 50poligem Stecker an das Modul anschliesse (Altes SCSI-Kabel hat zum Glück 50 Anschlüsse. Um das Board mit einem Steckboard verbinden zu können. (der klitzekleine Nachteil des rn2560 Boards)

    Jetzt gehts darum aufzupassen, dass ich nicht aus versehen was bastle, was mir einen Port oder den ganzen Atmel zerstört.

    Wie geht man da vor? Alles generell mit Transistoren schalten, die austauschbar sind?

    Gebt mir mal bitte einen Tip.

    Hier https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...=309678#309678 finde ich so ein Beispiel (Danke FAB3D)
    Aber wie berechnet man, dass man 330Ohm hier und ein 1K da verwendet usw.

    Danke im Vorraus

  2. #2
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    Transistoren oder Optokoppler sind da eine gute Lösung. Ansonsten alles doppelt testen, damit kein Kurzschluss ensteht. (Ich nehme an, dass es Dir um Kurzschlüsse oder sonstige Fehler beim Zusammenbauen geht, denn größere Lasten als eine LED sollte man nie mit einem uC direkt schalten).

    Aber wie berechnet man, dass man 330Ohm hier und ein 1K da verwendet usw.
    Was genau verstehst Du nicht? In der Schaltung haben alle Transistoren einen Basiswiderstand von 1K, 330Ohm war nur der Vorwiderstand für den Lautsprecher, wenn ich es richtig gesehen habe.

  3. #3
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    Ich bezieh mich jetzt mal allgemein drauf, das RN-Board, das du ansprichst kenne ich selbst nicht. Und gehe gleich mal davon aus, dass du nur kleine Signale hast, also nichts größeres schalten willst.

    Viele Widerstandswerte basieren auf Erfahrungswerten und PI*Daumen-Rechnerei. So kann man bei Kleinsignaltransistoren vom BC-Typ eigentlich immer einen 1kOhm R als Vorwiderstand ansetzen. Hier muss man sich meist nicht lange über den Stromverstärkungsfaktor etc. Gedanken machen.

    Ports von einem AVR zu schrotten ist sowieso i.d.R. nicht so leicht, abgesehen von Pins mit speziellen Aufgaben wie I2C, ADC, UART usw. Aber normale I/O Pins kann man (solange man unter dem Maximalstrom bleibt und "normal" beschaltet) fast nicht zu Grabe tragen.

    Ich machs desshalb immer so:
    - Verschaltung 10x checken.
    - Spannung an das System, AVR Pins zuerst als reguläre I/O Pins beschalten und mit dem Multimeter alles durchmessen
    - Stimmen die Potentiale überall kann man den I/Os ihre Konfiguration (I2C, ADC etc) zuordnen.

    So fährt man recht sicher und braucht keine unnötigen Bauteile.

  4. #4
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    Was genau verstehst Du nicht? In der Schaltung haben alle Transistoren einen Basiswiderstand von 1K, 330Ohm war nur der Vorwiderstand für den Lautsprecher, wenn ich es richtig gesehen habe.
    Warum ein Basiswiderstand von 1K ? Warum nicht 470Ohm?
    Darf ein Emitter nicht mit 5 Volt versorgt werden? Oder macht man das immer so?
    Warum 330 Ohm für den Lautsprecher. Hmmm. Na ja. kann mir vorstellen, dass ein Lautsprecher auch nicht immer alles aushält, was man ihm anbietet. Aber wie berechnet man das?

    Habe zwar das Interesse das zu lernen, aber bin zu alt um nochmal die Schulbank zu drücken.

    Eine Schaltung "abschauen", sich also fremdes Wissen zu eigen machen ist die eine Sache, aber verstehen und vor allem selbst entwerfen ist die andere Seite.

    Ansonsten alles doppelt testen, damit kein Kurzschluss ensteht
    OK. Das ist klar. Aber die Wahl der richtigen Widerstände ist wohl auch wichtig um nicht nahe an den Kurzschluss ran zu kommen.
    Und da muss man wissen, was man da macht und nicht blind rumprobiert.

    denn größere Lasten als eine LED sollte man nie mit einem uC direkt schalten
    Das ist schon mal ein Wort. Danke.

  5. #5
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    So kann man bei Kleinsignaltransistoren vom BC-Typ eigentlich immer einen 1kOhm R als Vorwiderstand ansetzen. Hier muss man sich meist nicht lange über den Stromverstärkungsfaktor etc. Gedanken machen
    Ich hoffe, meine Wahl war nicht total verkehrt. Wenn Conrad die als Säckchen, wie einen Kaugummi anbietet, dann wird der wohl relativ oft verwendet... Dachte ich mir..

    Ich machs desshalb immer so:
    - Verschaltung 10x checken.
    - Spannung an das System, AVR Pins zuerst als reguläre I/O Pins beschalten und mit dem Multimeter alles durchmessen
    - Stimmen die Potentiale überall kann man den I/Os ihre Konfiguration (I2C, ADC etc) zuordnen.
    Danke für die Tipps. Hilft viel das zu lesen.

    Anfangs dacht ich, man könnte einen kleinen Lautsprecher direkt an einen Port anschliessen.
    Und dann mit Bascom den Port ein und ausschalten um eine frequenz zu erzeugen.

    Was wäre passiert, wenn ich es so gemacht hätte?

  6. #6
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    Das sind zu viele individuellen Fragen auf einmal, die nicht generell beantwortet werden können.
    Generell kann man sagen, dass ein Portpin max 25 mA aushält. Man kann also mit Hilfe der Ohmschen Regeln bei einer LED zB ausrechnen, welchen Widerstand man noch braucht, damit man bei 5V diesen Strom nicht überschreitet. Bei anderen Bauteilen geht man ähnlich vor.
    Transistoren die nur schalten (also nicht verstärken), brauchen einen bestimmten Basisstrom, damit sie voll durchsteuern. Diesen muss man aus den Angaben des Transistors berechnen. Bei Kleinsignaltransistoren gilt 1K soweit keine bessere Genauigkeit gebraucht wird, als Faustregel.

    Also um Deine Fragen individuell für Dich benantworten zu können, musst Du schreiben, welche Art von Lasten Du am uC hängen hast, dann kann man Dir bei den nötigen Schutzmaßnahmen weiterhelfen.

    Edit: Was passiert wäre, wenn Du den Lautsprecher angeschlossen hättest? Hm, ohne Angaben zum Lautsprecher kann man das nicht sagen! Also bitte Typ, Link zum Datenblatt....

  7. #7
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    Also um Deine Fragen individuell für Dich benantworten zu können, musst Du schreiben, welche Art von Lasten Du am uC hängen hast, dann kann man Dir bei den nötigen Schutzmaßnahmen weiterhelfen
    OK. Wenns soweit ist, versuche ich nicht zu viel zu nerven

    Was passiert wäre, wenn Du den Lautsprecher angeschlossen hättest? Hm, ohne Angaben zum Lautsprecher kann man das nicht sagen! Also bitte Typ, Link zum Datenblatt....
    Das ist ein kleiner Lautsprecher aus einem alten Kosmos Elektronik Baukasten

    Hinten steht C.E.S drauf und 8Ohm 0,25W

  8. #8
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    P=0,25W
    P=R*I^2
    I=sqrt(P/R)=0,176A=176mA bei maximaler Leistung

    oder

    I=U/R=5/8=0,625A=625mA bei 5V ohne Vorwiderstand

    Also in beiden Fällen schlecht für Dein uC, im zweiten Fall auch schlecht für Dein Lautsprecher.

  9. #9
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    Aha.
    Einerseits habe ich schon um die 400 Euronen investiert, weil ich mir diverses Zeugs kaufte, weil ich hier zu roboternetz.de gekommen bin andererseits habe ich mind. 100 schon eingespart, weil ich bei Roboternetz.de kostenlose Infos bekommen habe...

    Irgendwann wird er Break Even wohl schon eintreten

    Vielen Dank für die Infos

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