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Thema: autonome Pflanzenversorgung

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    autonome Pflanzenversorgung

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    Hallo,

    zur Verständnis dieses Posts: Zuerst beschreibe ich die Zielgebung, dann die Umsetzung und am Ende beschreibe ich die Probleme die ich noch sehe und hoffe auf Lösungen und anderere Probleme (incl.) Lösung die ich übersehen habe.

    Also. Ich möchte in einem Hydro-System (Pflanzen sitzen in Netztöpfen, ohne Erde, die wurzeln hängen in einr Nährlösung, die mit ca. 200l Luft pro Stunde durchblubbert wird, so vergammeln die Wurzeln nicht) spezielle Pflanzen züchten. Die Versorgung der Pflanzen mit insg. 4 Mitteln (Ph-senker, ph-erhöher, und zwei versch. Dünger) soll automatisch ablaufen, dazu muss ständig der ph-wert und der ec-wert (leitfähigkeit, d.h. mineraliengehalt) gemessen werden und eine dosier-apparatur soll die flüssigkeiten dosieren. Die Beleuchtung der Pflanzen erfolgt mit einer 400W-Lampe, deren Beleuchtungszyklen auch geregelt werden sollen.


    Dosierung: Mit großen Spritzen (so wie man sie im Krankenhaus benutzt) die mit jew. einem Schrittmotor gesteuert werden und vorne nen T-Stück mit zwei Rückschlagventilen tragen.

    Beleuchtung: mit einem einfachen relais.

    Problem: Wie messe ich automatisch den ph-wert und den ec-wert ? gibt es dafür Sensoren die ich mit ner uC oder direkt mit dem pc auslesen kann? (das system bekommt nen alten 486er mit Win98, das ich die Daten und Tabellen im Netzwerk auslesen und verändern kann)

    Schadet es den Sensoren nicht, wenn sie dauerhaft in der Nährlösung hängen ? Müssen diese Sensoren nicht immer in einer speziellen Flüssigkeit aufbewahrt werden ? wie lese ich den sensor aus und woher bekomm ich die überhaupt ?

    Eventuell lass ich mir die "Spritzen" aus Alu oder so drehen, damit diese auch längere Einsätze ohne Verschleißerscheinungen überstehen.

    Gibt es für die Schrittmotoren Getriebe ? Denn ich denke mal, um eine Spritze aufzuziehen ist ne Menge Kraft nötig, die das System erstmal haben muss.

    Gruß Johnny

    PS: Wie kann ich mit nem Computer ne Schrittmotorsteuerung realisieren ? Denn wie gesagt, es ist mir sehr wichtig, das ich im Heimnetzwerk dauerhaft die gesamten Sensordaten abfragen kann und die Zyklen steuern kann, sowie ebnso das Mischungsverhältnis der beiden Dünger, lediglich die Menge an Dünger soll das System anhand des EC-Wertes abmessen

  2. #2
    Benutzer Stammmitglied
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    Warum Spritzen ?

    Moin, weniger aufwändig würde ,übrigens , auch wie im Krankenhaus, eine
    Befüllung, mit Schlauchpumpen funktionieren,denke ich mal so.
    Für die Sensoren gibt es bestimmt auch eine Lösung,aber da habe ich mich noch nicht mit beschäftigt,mfg F.H.

    http://www.ees-hartz.de/

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    Aha, Canabis im Keller züchten

    also eine ganz nette Variante zu der Spritzentechnik währe evtl.
    die Geschichte per Schlauchpumpe zu fördern. Vorteil:
    Es klemmt Dir kein Ventil und Du kannst z.B. direkt aus dem
    Kanister saugen. Ausserdem kein Totraum.
    Ich hab mir mal ausgediente vom Onlineauktionshaus
    besorgt, war damals irgendwas um 10 Mark / Stück für ne Anwendung
    und die tuckern noch heute gemütlich vor sich hin, also die
    Schläuche sind schon recht haltbar. Die Spritzen-Kolbenpumpe
    ist dann doch noch ne schöne Bastelei.

    Zur Dauerhaften pH-Messung gibts spezielle Elektroden,
    aber die sind schweineteuer. Die normalen pH-Elektroden
    müssen alle Nase lang kalibriert werden, dafür gibts dann extra
    Pufferlösungen mit definiertem pH zum Abgleich.
    Die Leitfähigkeit ist eigentlich recht einfach messbar, am Dauerhaftesten
    sind dort Platinelektroden, aber die sind auch wieder teuer.
    VA-Draht sollte sich aber auch eignen dafür, schlecht ist
    Kuperelektrode, die zersetzen sich wie nix im sauren Bereich.
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  4. #4
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    So empfindlich ?

    Ist Canabis so empfindlich ? Früher ist es im Blumentopf, ohne Zutaten gediehen,mfg f.H.

  5. #5
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    nuja .. die pflanzen die ich züchten möchte bekommen exakt 1,45 EC, 5,8 pH und exakt 2000ppm co2 während der tagphase und 350ppm co2 während der nacht phase, dafür aber nachts etwas mehr sauerstoff ...

    dann gibts ergebnisse die sind der absolute hammer ! und da keine erde, optimale wurzelversorgung

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    also wenn du gras zuchten willst stell das zeugs einfach in wald, da musst du gar nix regeln und das ergebnis is auch super )

  7. #7
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    naja, optimale Wurzelversorgung ohne Erde, da kennen sich die
    Holländer gut mit aus bei den Tomaten.
    Pflanzen leben entgegen weitläufiger Meinung nicht nur von
    N P K Mg. Die besseren / aromatischeren Produkte entstehen meist
    auf gut belebten tiefen Böden. Aber das kommt aufs Produkt
    speziell an. Es gibt auch Varianten, die auf den schwächer versorgten
    leichten Böden besser gehen und bevorzugte Ergebnisse erbringen.
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Antiarbusto,

    die Experten auf dem Gebiet von pH- und ionensensitiven Elektroden sind:

    http://www.metrohm.de/

    Fertige Regler für pH und Leitfähigkeit (ec) gibt's unter anderem hier

    http://www.eurotronik.de

    Die Regelungen, vor allem die pH-Reglelung, sind nicht einfach, weil die Kennlinie stark nichtlinear ist. Die Membranen der pH-Elektroden werden auf die Dauer ausgelaugt (das Glas verliert Alkali) und müssen alle Jahre einmal ausgetauscht werden. Hängt etwas von der Ionenkonzentration in Deiner Lösung ab. Ausserdem verstopft das Diaphragma gern, wenn die Flüssigkeit Schwebstoffe enthält. Wenn Du Pech hast, musst Du sie häufiger austauschen.

    Industriegeräte liefern üblicherweise ein analoges Gleichstromsignal von 4-20mA (eingeprägter Strom). Wenn Du unbedingt was digitales brauchst, musst Du ein bisschen suchen. - Üblich sind digitale Ausgänge in Verbindung mit einem Feldbus.

    Die Dosierung kleiner Mengen mit Schlauchpumpen ist aufwendig, weil man bei dünnen Schläuchen hohe Knetkräfte aufwenden muss, um sie wirklich dicht abzuquetschen. Bewährt haben sich Membrandosierpumpen. Guck' mal hier:

    http://www.prominent.de/

    Diese Pumpen sind industrietauglich und genau. Nur ist das alles nicht eben billig zu haben.

    mare_crisium

  9. #9
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    hrmm ..so wie das aussieht wäre es wohl das billigste mir ein fertigs ec-ph-messgerät mit rs323 ausgang (oder wie der auch immer heisst) zu kaufen, und die fühler mechanisch in die nährlösung zu führen.

    dabei dachte ich an eine scheibe, die per Schrittmotor gedreht werden kann, außen an der scheibe hängt der fühler. in ruheposition ist der aufhängepunkt etwa auf 9uhr (der fühler hängt in der lösung zum lagern selbigen) und die scheibe dreht sich für den messvorgang im uhrzeiger sinn um 270 Grad, nun ist der aufhängepunkt des fühlers auf 6 uhr und damit reicht er in die flüssigkeit.

    ich denke dies ist günstiger als das ganze mit ventilen und pumpen zu machen. elektrische ventile sind doch recht teuer.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Antiarbusto,

    ja, stimmt! Beim pH-Messfühler dürfen weder Membran noch Diaphragma austrocknen. Beim Leitfähigkeits-Messgerät ist das nicht so kritisch. Du musst aber damit rechnen, dass beim häufigen Eintunken und wieder Herausziehen die schwer wasserlöslichen bzw. oxidationsempfindlichen Bestandteile Deiner Lösung auf den Elektroden des Leitfähigkeits-Messaufnehmers allmählich eine schlecht leitende und unlösliche Schmutzschicht aufbauen (ich denke da z.B. an Karbonate und Phosphate). Einen total wartungsfreien Leitfähigkeits-Messaufnehmer gibt es hier:

    http://www.knick.de/

    die Serie "Induktiver Leitfähigkeits-Sensor SE 655" bis "SE 660". Die haben übrigens auch Kombigeräte für pH, Leitfähigkeit und Sauerstoffgehalt.

    mare_crisium

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