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Thema: DCF-77 mit Bascom 1.11.8.6

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    DCF-77 mit Bascom 1.11.8.6

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo zusammen,
    ich habe mir gerade mal testweise die neue DCF-Routine angesehen.
    Programm wie in der Hilfe, config so
    Config Dcf77 = Pind.1 , Debug = 1 , Inverted = 1 , Check = 0 , Update = 1 , Updatetime = 3 , Switchpower = 1 , Powerpin = Pind.4 , Powerlevel = 1 , Timer1sec = 1 , Timer = 1
    Wenn ich mir die Impulslängen ansehe, dann kommt fast immer 4 (für eine 0) oder 8 (für eine 1).
    Manchmal allerdings kommt auch 3 oder 7. Beide führen dann zu einer 0 im Ergebnis an einer Stelle, wo bei der 7 wohl eine 1 sein sollte. Die Zeit verwirft die Routine dann, wohl wegen Parity Fehler.
    Die 7 kommt so oft, dass es manchmal 10 Minuten dauert, bis er die Zeit richtig gelesen hat. Die Checks musste ich dabei abschalten, sonst schafft es die Routine überhaupt nicht. Andere Werte von Secondticks machen keinen Unterschied.
    Kann man da irgendetwas dran einstellen? Ich finde nichts und habe schon alles mögliche ausprobiert.

    Wie kann ich sowas wie die alte Sectic isr benutzen um einmal pro Sekunde etwas zu tun? Timer1sec verstehe ich nicht.

    Danke für eure Hilfe

    Gruß

    Rolf

  2. #2
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    Hallo Rolf,

    Beginne mal mit der Grundkonfiguration:

    Code:
    CONFIG DCF77 = PinX.y, Timer=1, Debug = 1
    und einem Ort mit einem sauberen DCF-Empfang um die Funktion zu testen. Der Parameter DEBUG wird nur benötigt um die Impulslängen festzustellen.
    Der Compiler nimmt wenn von der Quarzfrequenz her möglich, einen Timer-Interrupt von 40 pro Sekunde. Im Kompiler-Report kann man bei der Konstante _CDCF_SECONDTICS den Wert kontrollieren. Bei 'unüblichen' Quarzfrequenzen wird ein Wert zwischen 32 und 128 möglichst nahe bei 40 gewählt, welche die geringste Zeitabweichung gewährleistet.
    Bei einem Timer-Interrupt von 40 wird dieser alle 25 mSec (1000mSec/40) ausgelöst. Mit diesem zeitlichen Abstand wird der Pegel des DCF77-Signals getestet.
    Man kommt dann auf deine erwähnten Werte von 4 für Bit0 (4*25mSec=100mSec) und 8 für Bit1 (8*25mSec=200mSec). Da ja die Pegelabtastungen und das DCF-Signal nicht synchron sind, kann dieser Wert auch mal um 1 höher oder niedriger sein. Also 3, 4, oder 5 für Bit0 und 7, 8 oder 9 für Bit1. Der Grenzwert zwischen Bit 0 oder 1 definiert die Konstante CDCF_BIT1. In diesem Beispiel ist dieser 6. Das heißt, dass Impulslängen größer gleich 6 als Bit1 interpretiert werden.

    Timer1Sec:
    Es gibt die Möglichkeit (Parameter UPDATE) die Zeit kontinuierlich (0), stündlich (1) oder täglich (2) synchronisieren zu lassen. Bei stündlicher oder täglicher Synchronisation erfolgt in der Zwischenzeit keine DCF77-Signal Auswertung. Das gibt die Möglichkeit in dieser Zeit den Timer-Interrupt auf 1 mal pro Sekunde zu reduzieren, da dieser ja dann nur die SOFT-CLOCK bedienen muss. Dies reduziert die Zeit, welche die CPU mit dieser Interrupt-Routine verbringt.
    Weiters kann in dieser Zeit speziell in Batterie/Akku betriebenen Geräten der DCF77-Empfänger abgeschaltet werden. Dazu dienen die Parameter SWITCHPOWER, POWERPIN und POWERLEVEL.


    SecondTicks sollte nur dann verwendet werden, wenn man in den Timer-Interrupt noch eine eigene Routine mit einem anderen Takt hängen will. Dieser kann aber nur höher sein als der vorgegebene Wert.

    SECTIC ist derzeit nicht berücksichtigt, sollte aber meines Erachtens kein Problem sein, diese in zukünftige Releases zu implementieren.

    Siehe auch: https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=29977

    Falls Du weiterhin Probleme hast, kannst du die Ausgabe des Test-Programmes in deinem Post als Attachement anfügen. Vielleicht ist dann eine Beurteilung des Problems möglich.
    Viele Grüße
    Josef
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Josef,
    erst mal danke für die Erklärungen.
    Ich habe jetzt festgestellt, dass mal mit 40 mal mit 50 Interrupts pro Sekunde gescannt wird. Bei 40 ist auch alles ok, die Längen 6 und 7 werden als '1' erkannt. Aus mir nicht verständlichen Gründen - kein Wechsel der Quarzfrequenz - läuft die Routine nach neuflashen häufig mit 50 Interrupts, und dann kommt genau das Problem. Und da scheint die Grenze bei 8 zu liegen.


    Zitat Zitat von oe9vfj
    SECTIC ist derzeit nicht berücksichtigt, sollte aber meines Erachtens kein Problem sein, diese in zukünftige Releases zu implementieren.
    Heisst das, das es im Moment keine Möglichkeit gibt, selber noch Code in den 1-Sekunden Interrupt zu hängen, so wie das bisher mit der Soft-Clock ging? Config Clock kann ich ja nicht mehr benutzen. Oder kann ich für den Timer1 eine Interrupt Routine angeben, die dann zusätzlich zu deiner aufgerufen wird?

    Siehe auch: https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...ag.php?t=29977 habe ich aufmerksam gelesen, beantwortet aber nicht die Fragen.

    Gruß

    Rolf

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo Ralf,

    Ich hänge Dir eine neue Version der DCF77.LBX an mit welcher SECTIC funktionieren sollte. Die Konfiguration erfolgt aber nicht in der CONFIG - Zeile, sondern bis zur endgültigen Implementation in den Compiler bitte die Zeile

    Const _sectic = 1

    einfügen.

    Willst Du SECTIC nicht verwenden, musst Du vorerst mit dieser LBX-Version auf Const _Sectic = 0 ändern, da es ansonsten einen Error gibt.


    Vielleicht kannst Du noch Deinen Code posten, der manchmal 40 oder 50 ticks erzeugt.

    Benenne die Datei dcf77.txt in dcf77.lbx um und kopieren diese in den LIB Pfad. (Mache vorher eine Sicherungskopie deiner bisherigen dcf77.lbx)

    Die Änderung habe ich noch nicht gründlich getestet, Test-Report sind daher willkommen.
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien
    Viele Grüße
    Josef
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Josef,
    werde ich mal ausprobieren, geht aber erst heute abend.
    Ich versuche mal zwei Versionen zu finden, die sicher zu 40 und 50 ticks führen. Dann kannst du sehen, ob das reproduzierbar ist.

    Gruß

    Rolf

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Josef,
    dieser code
    Code:
    $crystal = 16000000
    $regfile = "m128def.dat"
    $hwstack = 128                                              ' default use 32 for the hardware stack
    $swstack = 128                                              'default use 10 for the SW stack
    $framesize = 128                                            'default use 40 for the frame space
    
    Config Graphlcd = 240 * 128 , Dataport = Portc , Controlport = Porta , Ce = 5 , Cd = 4 , Wr = 1 , Rd = 0 , Reset = 6 , Fs = 7 , Mode = 6
    Config Dcf77 = Pind.1 , Debug = 1 , Inverted = 1 , Check = 0 , Update = 1 , Updatetime = 30 , Switchpower = 1 , Powerpin = Pind.4 , Powerlevel = 1 , Timer1sec = 0 , Timer = 1
    Enable Interrupts
    Config Date = Dmy , Separator = .
    Cls
    Cursor Off
    
    Do
    
       Locate 1 , 1 : Lcd Time$ ; " " ; Date$
       Locate 2 , 1 : Lcd Time(dcf_sec) ; " " ; Date(dcf_day)
       Locate 3 , 1 : Lcd Bin(dcf_status) ; " " ; Bin(dcf_bits)
       Locate 4 , 1 : Lcd Bdcf_impuls ; " " ; Bdcf_pause
    Loop
    End
    compiliert zu 40 ticks. Dann habe ich keine Probleme mit den '1'. Wenn ich timer1sec=1 schreibe, compiliert er zu 50 ticks.

    Gruß

    Rolf

  7. #7
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    Hallo Josef,
    sectic aufrufen geht ausgezeichnet.

    Code:
    $crystal = 16000000
    $regfile = "m128def.dat"
    $hwstack = 128                                              ' default use 32 for the hardware stack
    $swstack = 128                                              'default use 10 for the SW stack
    $framesize = 128                                            'default use 40 for the frame space
    Const _sectic = 1
    Config Graphlcd = 240 * 128 , Dataport = Portc , Controlport = Porta , Ce = 5 , Cd = 4 , Wr = 1 , Rd = 0 , Reset = 6 , Fs = 7 , Mode = 6
    Config Dcf77 = Pind.1 , Debug = 1 , Inverted = 1 , Check = 0 , Update = 1 , Updatetime = 30 , Switchpower = 1 , Powerpin = Pind.4 , Powerlevel = 1 , Timer1sec = 0 , Timer = 1
    Enable Interrupts
    Config Date = Dmy , Separator = .
    Cls
    Cursor Off
    
    Do
       nop
    Loop
    End
    
    Sectic:
       Locate 5 , 1 : Lcd Time$ ; " " ; Date$
       Locate 6 , 1 : Lcd Time(dcf_sec) ; " " ; Date(dcf_day)
       Locate 7 , 1 : Lcd Bin(dcf_status) ; " " ; Bin(dcf_bits)
       Locate 8 , 1 : Lcd Bdcf_impuls ; " " ; Bdcf_pause
    Return
    Der Wechsel von 40 nach 50 ist hierbei übrigens auch.
    Ich werde die Routine jetzt mal in mein Programm einbauen und sehen, was passiert.

    Schon mal vielen Dank.

    Gruß

    Rolf

  8. #8
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    Hallo Rolf,

    Beachte aber, dass die in SECTIC 'verbratene' Zeit deutlich unter der Zeit liegen sollte, die ein Timer-Tick braucht (Bei 40 Interrupts pro Sekunden sind das weniger als 25mSec) ansonsten gehen Timer-Interrupts verloren, was nicht nur die Impulsauswertung beinträchtigt, sondern auch die SOFT-CLOCK ausser Tritt bringt . Je nach Applikation wäre es vielleicht besser, in der Hauptschleife prüfen, ob sich _Sec geändert hat, und dann die sekündlichen Aktionen durchzuführen.

    Der Wechsel von 40 nach 50 ist hierbei übrigens auch.
    Ich hab nicht verstanden, was Du damit sagen willst.
    Viele Grüße
    Josef
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  9. #9
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    Hallo Josef,
    in meinem Vorletzten Post habe ich doch erklärt, dass ich mit tiemr1sec=0 40 Ticks bekomme und bei timer1sec=1 50 Ticks.
    Vielleicht kannst du das ja mal bei dir ausprobieren.

    Gruß

    Rolf

  10. #10
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    Hallo Rolf,

    Das mit den unterschiedlichen Frequenzen für die Timer-Interrupts Timer1Sec = 0 oder 1 lässt sich erklären.

    Um möglichst einen ganzzahligen Timer-Interrupt pro Sekunde bei vielen Quarz-Frequenzen zu bekommen wird der Timer in CTC-Mode betrieben.
    CTC = Clear Timer on Compare match
    Der Timer zählt bis zu einem vorgegebenen Wert hoch, wenn dieser Compare-Wert erreicht ist, wird ein Interrupt ausgelöst und der Timer automatisch auf Null gestellt. Je nach Quarzfrequenz ergibt sich dabei ein Vorteiler-Faktor und ein Compare-Wert.
    Soll der 16-Bit Timer auch 1-Sekunden Interrupts auslösen, muss meist ein anderer Vorteiler-Faktor gewählt werden, als wenn nur 25mSec-Interrupts notwendig sind.
    Während der Laufzeit wird der Compare-Wert des Timers geändert, um zwischen dem 1-Sekunden-Interrupt und dem anderen zur DCF-Auswertung zu wechseln. Der Vorteilerfaktor wird für beide gleich belassen.
    Bei 16Mhz Quarzfrequenz und einem 1-Sekunden Interrupt ergibt sich dann bei diesem anderen Vorteiler-Faktor für 25mSec (40 Interupts pro Sekunde) kein geeigneter Compare-Wert sondern nur für 20mSec (=50 Interrupts pro Sekunde).
    Klingt etwas verwirrend , ich hoffe aber, dass ich mich für jemanden, der sich schon etwas in die Timer-Einstellungen eingelesen hat, doch verständlich ausgedrückt habe.

    Ich bin aber noch nicht dazu gekommen, bei dein gegenständliches Beispiel auf der Hardware zu prüfen.
    Viele Grüße
    Josef
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