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Thema: Brushless Eigenbau

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo

    Ich arbeite auch Beruflich mit BLDC-Motoren aber in der Leistungsklasse -max 1kW. Aus meinen Erfahrungen kann ich sage das der Selbstbau eines Motord dieser Leistungsklasse schon ein sehr gewagtes unterfangen ist besonders wenn keine Erfahrungen zb von kleineren Projekten vorliegen und nicht ein entsprechender Maschienenpark irgendwie zur verfügung steht.

    Wichtig für guten Lauf ist neben der Präzision der Wicklungen (hier werden in der Regel mehrere dünnere Drähte gleichsinnig gewickelt und dann parallelgeschaltet) und der Kernbleche(hier geht es um Milimeterbruchteile!) auch die genaue Position der notwendigen Sensoren. Die sind wenn der Motor auch bei geringen Drehzahlen (Anfahren) ordentlich laufen soll notwendig da das mit der gegen EMK da nicht funktioniert.

    Ein sehr wichriges Kriterium sind die richtigen Magnete (Leicht und gleichzeitig stark) und deren Anordnung und Anzahl. Es dürfte schwer werden im normal zugänglichen Handel an so was heranzukommen.

    Nunja die Steuerelektronik für 20kW ist auch nicht ohne, da sollen schon fundierte Grundlagen vorhanden sein.

    Infos zu Motoren und auch einiges zur Funktion gibt es auch bei http://www.crystalyte.com

    @sigo
    Mit meinen Elektrodreirad(20' Rad) mit (S1) 250W BLDC-Motor der aber Spitzen bis 600W kann komm ich durchaus auch noch Steigungen über 10% ohne viel dazutreten hoch.
    Viele der Dinger bremsen sich dadurch aus das die Motorkraft über die Pedale gesteuert wird und gerade am Berg klappt das in der Praxis nicht so recht. Steuert man dem Motor über zb einen Drehgriff manuell erlebt man das da viel mehr drinsteckt. Übrigens stecken in vielen E-Bikes Getriebemotoren (was man auch deutlich hört).
    Ein (ordentlicher) BLDC-Motor bringt aber auch im niedrigen Drehzahlbereich schon einen hohen Wirkungsgrad wie meine Erfahrungen zeigen.

  2. #22
    1hdsquad
    Gast
    Nun, das ist kein Projekt, was man in einem Monat hinstellt. An CNC-Fraesen kann ich drankommen, da sollte der Millimeterbruchteil kein Problem sein ^^. Aber danke fuer deinen Post, so kommen wir der Sache schon naeher. Als Sensoren wollte ich optische nehmen, scheint mir besser als magnetisch oder anderes... Und die Elektronik ist klar schwierig, aber ein Hybridauto regelt sich auch irgendwie?!

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von DerWarze
    @sigo
    Mit meinen Elektrodreirad(20' Rad) mit (S1) 250W BLDC-Motor der aber Spitzen bis 600W kann komm ich durchaus auch noch Steigungen über 10% ohne viel dazutreten hoch.
    Viele der Dinger bremsen sich dadurch aus das die Motorkraft über die Pedale gesteuert wird und gerade am Berg klappt das in der Praxis nicht so recht. Steuert man dem Motor über zb einen Drehgriff manuell erlebt man das da viel mehr drinsteckt. Übrigens stecken in vielen E-Bikes Getriebemotoren (was man auch deutlich hört).
    Ein (ordentlicher) BLDC-Motor bringt aber auch im niedrigen Drehzahlbereich schon einen hohen Wirkungsgrad wie meine Erfahrungen zeigen.
    Ja, ich habe auch beruflich mit BLDC Motoren gearbeitet und auch mal einen Servoverstärker für BLDC-Motoren bis 500W gebaut, der elektrisch bis 1,2kW liefern konnte (@48V-60V).

    Ich stimme dir vollkommen zu, dass es wirklich nicht leicht ist, einen soliden langlebigen BLDC Motor zu bauen. Wenngleich die sog. Torqmax Motoren im Modellbau ja beeindruckende Leistungen zeigen. Aber eben bei 5000-10000 U/min. Das hilft in einem Rad natürlich wenig..

    Sigo

  4. #24
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    Zitat Zitat von 1hdsquad
    Als Sensoren wollte ich optische nehmen, scheint mir besser als magnetisch oder anderes... Und die Elektronik ist klar schwierig, aber ein Hybridauto regelt sich auch irgendwie?!
    Die Elektronik ist nicht trivial, aber ich denke, das wäre noch das kleinste Problem. Das Teil, das ich mal gebaut habe, kann man problemlos auch modular auf 3-4kW@ 36-60V bringen. Das hatten wir damals (ca. 1990) schonmal Just for Fun gemacht Und mit den mittlerweile erhältlichen MOSFETs und Treibern auch auch noch auf ein paar kW mehr.

    Was die Sensoren angeht, denke ich, dass ich hier auf den Klassiker Hallsensoren setzen würde. Das ist immer noch die typische Lösung bei BLDC Motoren. Wegen der Robustheit. Aber für den Selbstbau kann man natürlich auch prima eine Scheibe mit Lichtschranken nehmen.

    Sigo

  5. #25
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    Hallo

    Das mit den Optischen Sensoren bringt nichts. Siehe in den Grundlageninfos oben.
    Die Sensoren sollen das Derehfeld in Vebindung mit dem Magnetfeld des Rotors steuern opisch läuft da nichts.

    Klar geht so eine Elektronik zu bauen ( hab ja selbst eine mit 50A -36V Dauerleistung gebaut) nur sind die Anforderungen sehr hoch (ich sag nur EMV) ob Du die bei dem noch sehr lückenhaften Wissen über die Materie mitbringst wage ich zu bezweifeln.
    Soll Dich aber nicht abhalten dich mit der Materie zu beschäftigen nur würd ichs erstmal ne Nummer kleiner angehen und Erfahrungen sammeln.

  6. #26
    1hdsquad
    Gast
    Schon der Preis haelt mich davon ab, mal eben was zusammen zu schustern... Da macht euch mal keinen Kopf.
    Warum werden bei groesseren Motoren mehrere Spulen parallel geschaltet anstatt einer grossen?

  7. #27
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    Weil die Drähte sonst zu steif (dick) würden. Besonders bei Motoren für kleine Spannung und hohe Ströme. So kann man sie leichter und effektiver wickeln. Und der Cu-Füllfaktor wird besser, weil mal mit dünnen drähten mehr Cu rein bekommt, weil die Hohlräume zwischen den dicken Drähten so gefüllt werden können.

    Sigo

  8. #28
    1hdsquad
    Gast
    Das ergibt Sinn. Wieder was gelernt
    Und optisch geht nicht, weil ich damit nicht Stufenlos kann? Gehen die Magnetsensoren nicht mit der Zeit kaputt?

  9. #29
    1hdsquad
    Gast
    Keine Ahnung? Ich habe mir sagen lassen, dass die Megnetsensoren verschleissen...

  10. #30
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    Hallo

    Hab noch nichts davon gehört das Hallsensoren (nur die kommen in Frage) verschleisen - jedenfalls nicht meht als andere Halbleiter.
    Wichtig ist ja die genaue Position des Magnetfeldes zu ermitteln und das geht mit Hallsensoren am einfachsten.

    Es gibt 2 Varianten, die allgemein Verwendte mit 3 Phasenversetzen digitalen Hallsensoren (in den Quellen ausführlich beschrieben) und die mit 2 Analogen die für sehr lansam laufende Motoren Vorteile bringt aber genau abgeglichen werden muss und auch teuerer ist.

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