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Thema: NADINE - meine "kleine"

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    NADINE - meine "kleine"

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    hallo allerseits .


    ich hab in den letzten 3 monaten sehr wenig zeit gehabt .
    aber jetzt , wo ic hn bisschen mehr zeit hab , hab ich gedacht ich meld mcih ma wieder und präsentier euch die arbeit des letzten 3/4 jahres

    In dieser zeit habe ich mich ein bisschen mit einem elektrischen Rollstuhl beschäftigt , den ich freundlicherweise gesponsert bekommen habe .

    Dazu findet ihr unter www.crazycars.12m.de eine provisorische Website mit der Kurzfassung für Jufo07 ( Regionalwettbewerb mittlerer Neckar und Landeswettbewerb Baden-Würtemberg ), ein paar bilder und eine kurze beschreibung , was seit Jufo geändert wurde .
    dort ist auch aufgezählt , was meine kleine Nadine so alles beherrscht

    NADINE steht übrigends für Natürlich Außerordentlich Durchdachter , Intelligenter , Nützlicher E-rollstuhl .

    ich werd später (d.h. wahrscheinlich am wochenende ) noch mehr bilder hochladen und hier eine genauere Beschreibung posten.

    vorerst kann ich euch aber folgende infos geben :


    -hauptcontroler : mega8 - 16 PI @ 8Mhz

    -stromversorgung : 2 * 80Ah 12V blei-säure akkus in reihe

    -d.h. bordspannung 24 V

    -motoranlaufstrom : 60A

    -standby-stromaufnahme : 70mA

    -akkulaufzeit bei vollgas und allen Sensoren aktiviert : ca. 20 - 25 h

    -maximalgeschwindigkeit :
    -->automatikbetrieb : 10km/h (begrenzt durch software je nach situation)
    -->fernsteuerung : 12km/h (ohne begrenzung durch die software)
    -->manueller betrieb : 18 km/h

    -reaktionszeit : < 18 ms


    mehr infos kommen dann wie gesagt später

    aber wenn jemand fragen oder anmerkungen zu NADINE hat werd ich die natürlich gern jetzt schon beantworten .

    mfg
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  2. #2
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    wer soll die technik bezahlen.

    ich bin schon froh wenn ich einen handrollstuhl für einen armen sozialhilfeempfänger bekommen kann.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    ich kan neuch an dieser stelle ja mal die kosten grob vorrechnen
    ein rollstuhl wie der , der als basis für nadine dient kostet im fachgeschäft 7000 - 8000 €. die elektronik die in nadine drinsteckt kostet (mich) dann nochmal knapp 1000€. allerdings musst du auch davon ausgehen , dass ICH knapp 1000€ bezahlt hab , genauergesagt meine sponsoren. das bedeutet aber auch , dass bei einer industriellen fertigung die kosten deutlich gesenkt werden . es handelt sich bei den 1000 €auch um ENTWICKLUNGSKOSTEN , nicht um produktionskosten . rechne des noch mit ein , dann bist du vll bei 10% des kaufpreises für den rollstuhl .

    und dass für ne elektronik , die einem behinderten , der meines wissens nach normalerweise überhaupt keine chance hätte , einen rollstuhl zu fahren...

    aber eigentlich war meine idee nicht , nadine irgendwie zu vermarkten , obwohl ich nciht nein sagen würde falls sich die möglichkeit ergäbe ...
    die idee war eher zu zeigen , was mit ein bisschen elektronikaufwand und einer einigermaßen stabilen software alles machbar ist .
    desshalb ist bei nadine auch alles relativ überdimensioniert .
    ich wollte die kleine so weit wie möglich erweiterbar halten , um später noch andere sachen einbauen zu können .

    hier gehts auch nciht darum , so vielen wie möglich leuten einen rollstuhl zu verschaffen . wünschenswert wäre es zwar , dass jeder der auf einen rollstuhl angewiesen ist , auch einen rollstuhl bekommt, egal was für einen .


    aber bei meinem projekt ging es darum , wie schon auf der website beschrieben , einem bestimmten persohnenkreis ein fortbewegungsmittel zu bieten , das wirklich alles für sie übernimmt , was man so beim fortbewegen machen muss .
    und es sollte möglichst vielseitig steuerbar sein . die kosten verringern sich z.B. erheblich , wenn man sich auf ein steuergerät beschränkt .
    es sollte einfahc ein fahrzeug sein , mit dem (fast) jeder fahren kann .
    es sollte hierbei (annähernd) egal sein , welche behinderung der rollstuhlfahrer hat . desshalb auch der automatikmodus , in dem er selbst versucht , sein zeil autonom zu erreichen , (fast )ohne dass der fahrer etwas machen muss . er muss nur zu beginn der fahrt sein fahrziel angeben , welches er während der fahrt noch verändern kann , sobald er dies für nötig hält . egal mit welchem der angschlossenen steuergeräte , die sich übrigends ebenfalls beliebig erweitern lassen (z.b. eyetracking).

    mfg
    Michi
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  4. #4
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    Also da kann Ich wirklich nur staunen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    WAls ich mir deine Webseite durchgelesen hab konte ich es erst garnicht glauben ,was das Ding so alles kann.
    Ich finde es sehr lobenswert, dass dieser Rollstuhl wirklich behnderten läutem hilft und keine "unnütze Spielerei" eingebaut ist.


    Hast du das alles alleine gebaut oder hattest du noch hilfe???

    Ich bin wirklich Beeindruckt.
    Vieleicht fährt uns so ein Rollstuhl in der zukunft mal übern Weg.

    Dickes Lob und weiter so

  5. #5
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    Oh mann hab ich mich oft vertippt......

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von robocat
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    "Der
    Fahrer des Rollstuhles nr.2 darf sich nciht weiter als 100m vom Überwachungsrechner
    entfernen"
    das klingt toll! eine elektronische fussfessel für leute ohne füße! ^^

    manche features finde ich aber auch ganz gelungen, man hat nur manchmal den eindruck, dass du mehr an die patientenüberwachung als an die patienten selbst gedacht hast.

    EDIT:
    (1) ich denke, dass ein solches gerät viel billiger herzustellen wäre (also der elektrische stuhl, äh, rollstuhl jetzt ohne deine erweiterungen). 6000-7000 euro ist schon etwas happig, dafür bekommt man einen pkw. vielleicht wäre hier ein markt erschliessbar. machbar wäre sicher ein um einiges niedrigerer preis, ohne abstriche in funktion und sicherheit zu machen.

    (2) vielleicht wäre eine puls, blutdruck, körpertemperatur - messung, deren ergebnisse an den zentralrechner übermittelt werden in manchen fällen eine sinnvolle erweiterung.

    (3) kannst du (anstelle einer über das handy möglichen "ortung des rollstuhls im notfall") nicht einfach kontinuierlich die gps daten übertragen?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Sowohl die 6-7kEUR für den Rohling als auch der läppische 1000er für die "Erweiterung" werden anscheinend von allen Beteiligten etwas blauaäugig betrachtet. Wir sind hier in Deutschland, da muss alles genauestens zertifiziert und akkreditiert, geprüft und versiegelt sein, der Medizingeräteverordnung und allen sonstwie herbeiziehbaren Richtlinien und Gesetzen entsprechen und bei Änderung der Farbe des Einschalters als neues Produkt für den Elektroschrott angemeldet werden. Ganz anders wäre das natürlich bei einer schadstoffausströmenden, brandfördernden Verfettungshilfe aus dem Blödmarkt, die Idiotenlaterne nutzt zwar keinem, ist aber nicht als Nischenprodukt zu betrachten und demzufolge billig. War das ein Tag gestern - was ich eigentlich sagen wollte: sehr schönes Projekt, weiter so, allerdings hatte auch ich den "Fuss"fesselgedanken. Aber nachdem gestern in Hamburg gerade eine Rollifahrerein in den Hafen gestürzt ist (woran auch 6 Einsatzfahrzeuge der Polizei und derer 10 der Feuerwehr auf den hafennahen Straßen nichts ändern konnten) vielleicht ein Feature von ungeahnter Relevanz.
    Hat auf jeden Fall Spaß gemacht, mal wieder ein Projekt mit einer gewissen Trageweite zu sehen, was nicht heissen soll, dass "Spielereien" nicht auch immer wieder Freude machen würden.

  8. #8
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    ok

    zuerst mal zum thema hilfe . davon gabs genug

    nummer 1 : sponsoren : die Firma Brillinger hat den Rollstuhl , die baitlich-Stiftung 2000Euro gesponsert . ungefähr die hälfte des geldes wurde allerdings für diverse reperaturen am rollstuhl benbötigt , der ehemals ein Vorführmodell war .

    nummer2 : anfangs war unser team zu 3. nach den ersten wochen Planungsphase waren wir zu 2. kurze zeit später war ich alleine . software und hardware hab ich dann alleine gebaut . die planung musste auch ncohmal komplett über den haufen geworfen .

    inzwischen wurde der Rollstuhl nochmals von mehreren behinderten getestet und ihre verbeserungsvorschläge zum Thema steuerbarkeit verbessert . der Rollstuhl weicht jetzt langsamer aus , fährt gedoch schneller in kurven und reagiert direkter auf die steuersignale des fahrers . auch die idee , die GPS-daten direkt in der sms mitzuversenden wurde inzwischen mit realisiert .

    @ robocat : natürlich geht es um einiges billiger , wenn man von anfang an einen billigeren Rollstuhl nimmt . Die steuerung funktioniert mit so gut wie allen Rollstühlen der firma meyra

    ich arbeite gerade an einer schnittstelle , an der sich bis zu 32 verschiedene messgeräte oder diverse aktoren anschließen lassen . Beispiele dafür währen EKG , blutdruckmessung und ähnliches .

    als aktoren waren z.b. automatische temperatursteuerung gedacht .

    na ja , mal sehen

    ich glaub , nadine wird mal wieder das klassische endlosprojekt dazu fallen mir einfahc zu viele dinge ein , die man realisieren könnte ...

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  9. #9
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    hallo allerseits

    die schnittstelle wäre soweit .

    übrigends um nochmals auf den kommentar zum thema fußfessel zurückzukommen :
    es ist tatsächlich so gedacht .
    ich wie schwer es ist einen , aus z.b.einem altersheim "entlaufenen" rollstuhlfahrer in einer größeren stadt wiederzufinden. ob er absichtlich oder eher zufällig davonfährt sein dahingestellt.

    die controler können seit neuestem auch blutdruckmessgeräte mit serieller schnittstelle auslesen und auswerten , wenn normwerte festgelegt werden.
    wird der minimal oder maximalwert überschritten , wird ebenfalls eine sms mit den werten und der position versendet. der rollstuhl wird außerdem angehalten. im moment arbeite ich dran , dass er nicht mitten auf der straße anhällt.

    übrigends ist die wörter-datenbank inzwischen auf > 1000 wörter gewachsen. jetzt kann der rollstuhlfahrer NADINE fragen , was das vor ihm ist , sie macht ein bild davon (webcam) , vergleicht es mit den bildern aus der datenbank und sucht das entsprechende wort dazu. wenn das gefunden ist , wird in einer 2. datenbank nach infos zu diesem objekt gesucht und die dann alle ausgegeben . man kann ihr auch sagen was sie vor sich hat udn einige erklärungen dazu abgeben , und sie wird sich alles merken was man ihr so erzählt . das kann schriftlich , oder mit (noch) beschränktem vokabular auch mündlich geschehen. allerdings lernt sie auch neue worte , wenn schon ein gleichbedeutendes wort in der software programmiert ist .

    am selbstständigen lernen (soll heisen dass sie neue dinge selbst erkennt und gezeilt nachfragt um was es sich handelt) arbeite ich im moment noch . die objekterkennungssoftware stammt genau so wie die software zum erlernen neuer wörter und die datenbank mit infos über alle möglichen gegenstände aus verschiedenen anderen projekten und mussten desshalb nicht neu geschrieben , sondern "nur" durc h eine zusätzliche software sinnvoll zusammengefügt werden .

    ich meld mcih wieder sobalds neues gibt =)

    mfg
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  10. #10
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    Hi!

    Ich kenn da jemanden der hat vor kurzem eine Diplomarbeit fertig gestellt zum Thema Übertragung von bio-Messwerten über Bluetooth, das wär eigentlich genau das richtige für dich! Kannst mir ja mal ne PM schreiben dann geb ich dir seine Kontaktdaten!

    ciao

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