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Thema: Induktive Stromversorgung bis für Mini-Bots..Mousepad

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Induktive Stromversorgung bis für Mini-Bots..Mousepad

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    Hoi,

    Hi, ich habe an meinem PC ein Mouse-Pad von a4tech mit einer KABELLOSEN und BATTERIELOSEN optischen Maus, die über das Pad induktiv mit Strom versorgt wird. Vorteil, kein Kabel und keine leeren Akkus..

    In diesem Pad ist eine Spule aus ca. 20 Windungen Cu-Lackdraht. Dito in der Maus...

    Ich hab dann mal eine Spule (rechteckig ca. 8x11cm) mit nur 10 Windungen genommen (AM-Antenne eines Receivers, die ich nie gebraucht hab) und eine LED angelötet, ohne Vorwiderstand (ich weiß dass man das normalerweise nicht macht..)

    OK, die LED hätte es mir fast weggeblasen..
    70mA flossen durch die LED. Wobei die LED ja hier nur eine Einweggleichrichtung darstellt. Mit einem Brückengleichrichter würde man sicher auf >100mA (!) kommen.

    Die Leerlaufspannung bei meiner Spule betrug ca. 8,6V.
    Die verwendete Frequenz liegt bei ca. 124-127kHz, mit dem Multimeter gemessen. Ich muss das nochmal mit dem Oszi überprüfen, ob es stimmt. Aber das Multimeter hat schon angezeigt, als es nur in der Nähe eingeschaltet wurde

    Ich frage mich, ob das die gängigen EMV-Normen erfüllt..ein CE-Zeichen ist jedenfalls drauf...was will man mehr..

    Ist das nicht die gängige Frequenz von RFid Anwendungen? ICh muss demnächst mal mit der Spule in der Westentasche durch die Schleuse eines Supermarktes gehn, die LED leuchtet da bestimmt auch...

    Damit könnte man prima eine Arena für Mikrobots ausstatten, eine Ablage für eine Handtasche der Frau (um das Handy darin voll zu halten), ..oder einfach ein paar Windungen um ein Handy wickeln....und auf ein solches Pad legen.., oder gleich ne ganze Garderobe ausstatten..für sämtliche Elektronik, die sich in den Taschen befindet..

    Microbots bräuchten sich nicht mehr mit einem Akku abzuschleppen..

    Sigo

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    das würd ich auch mal gerne ausprobieren, aber ich kenn mich da nicht so gut mit aus.

    Spulen hätt ich genug, aber woher nehm ich die Wechselspannung am besten?
    Ich hab keinen Funktionsgenerator oder sowas

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Riiiichtig, das ist das RFID-Band bei 125kHz, und da darf man ganz gut powern. Ich werde demnächst eine Labortischunterlage mit derartigen Spulen versetzen, um eben diese Funktion zu realisieren (allerdings nicht für Mäuse, sondern Labormessgeräte - auch keine Labormäuse )
    Ist sicher ein interessantes Experimentierfeld, ich bin fast geneigt, mir so eine Mausmatte zu besorgen, um die Kleisterei im Anfangsstadium der Realisierung zu umgehen.

    @scales: Die Spule muss Teil eines Schwingkreises sein, den Du dann mit einem Rechteck auf Resonanzfrequenz anregst. Wenn Du auch noch Daten senden willst, wird es etwas komplizierter, Energie lässt sich auch ohne Kompliziert übertragen. Bastelanleitung: Cu-Lackdraht auf einen großen Wickelträger bringen, bis 737uH zusammen sind (Formeln siehe Internet), dazu 2,2nF in Reihe, fertig ist der Schwingkreis für 125kHz. Das Ganze dann mit einem 555 anregen, der ein 125kHz-Rechteck mit möglichst 50% Tastverhältnis erzeugt - bitte einstellbar. Dann ein paar Windungen Draht aufrollen, LED dran und in die Nähe der zuvor produzierten Sendespule bringen. Erregerfrequenz nun so einstellen, das LED am hellsten, fertig ist die drahtlose Energieübertragung. Hach ja, was das toll, damals 1987 mit dem Philips-Baukasten mit den lustigen Federn und den immer irgendwie kaputten Transistoren

  4. #4
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Das ist ja eine tolle Sache, ist das schon sehr verbreitet auch am Schreibtisch?
    Welche Leistung kann man denn pro Fläche erwarten?
    Es gab doch damals auch einen Boom mit der USB Spannungsversorgung: Tastaturstaubsauger, Ventilator, Kaffetassenwärmer.
    Manfred


  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    ich habe eine elektrische Zahnbürste gekauft, die zum Laden des Akkus in ein Behältnis gestellt wird. Das Behältnis wird während dem Ladevorgang in eine Steckdose eingesteckt.
    Nach Kontakten hatte ich vergeblich gesucht.
    Das Aufladen wird durch eine hellblaue LED in der Zahnbürste angezeigt und funktioniert noch in 2...3 cm Abstand.
    MfG Karl-Heinz
    HobbyElektronik hier klicken ....

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hmmtja, mir geht es eher um 50-80cm. Bei 125kHz dürfte das Nahfeld knapp 400m reichen, nun muss nur noch jemand die Physik verbiegen und die Abnahme der B-Feldstärke reduzieren

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    ich versteh nicht richtig wie ich rausfind, wann meine Spule 737 uH hat.

    Ich hab zwei Formeln gefunden:
    Induktivität = Windungszahl * 2 / magnetischer Widerstand
    Induktivität = Windungszahl * magnetischer Fluß / Strom

    aber woher bekom ich den magnetischen Widerstand, oder den magnetischen Fluß?
    dazu hab ich zwar auch Formeln gefunden, aber da sind dann nur noch mehr unbekannte drin

  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Damit könnte man prima eine Arena für Mikrobots ausstatten, eine Ablage für eine Handtasche der Frau (um das Handy darin voll zu halten), ..oder einfach ein paar Windungen um ein Handy wickeln....und auf ein solches Pad legen.., oder gleich ne ganze Garderobe ausstatten..für sämtliche Elektronik, die sich in den Taschen befindet..
    Davon würde ich sehr stark abraten da eine Spannung induziert werden würde die evtl. Elektronische bauteile beschädigen zerstören könnte.


    ich versteh nicht richtig wie ich rausfind, wann meine Spule 737 uH hat.

    Ich hab zwei Formeln gefunden:
    Induktivität = Windungszahl * 2 / magnetischer Widerstand
    Induktivität = Windungszahl * magnetischer Fluß / Strom

    aber woher bekom ich den magnetischen Widerstand, oder den magnetischen Fluß?
    dazu hab ich zwar auch Formeln gefunden, aber da sind dann nur noch mehr unbekannte drin
    Also das mit der Induktivität ausrechnen würde ich mal lieber lassen da es auf zu viele Faktoren ankommt. Eisenkern, Magnetische Flussdichte, Windungszahl, die Fläche der Windungen usw.

    Bei Spulen entweder nachmessen oder lesen was drauf steht

    Das ganze hat mehr mit Transformation/Transformatoren zu tun wie mit der Induktivität. Wobei durch den fehlenden Eisenkern eine hohe Verlustleistung entsteht.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von drake
    Davon würde ich sehr stark abraten da eine Spannung induziert werden würde die evtl. Elektronische bauteile beschädigen zerstören könnte.
    Drake, wieviel in eine Schaltung induziert wird, hängt sehr sehr stark vom Leiterplattenlayout ab. Hier sind locker bis zu 60dB oder Faktor 1000 und mehr Unterschiede möglich...da muss man sich halt Gedanken beim Design machen..

    Sigo

  10. #10
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Ja das is wahr aber desshalb würde ich das niemals mit einer schaltung machen die ich nicht kenne.
    Da muss nur mal eine Drossel drin sein und man etwas pech haben

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