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Thema: Saatgut Zähl- und Verpackungsmaschine

  1. #1
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    Saatgut Zähl- und Verpackungsmaschine

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    Hallo,

    wir haben einen kleinen Saatgutbetrieb auf der Kanarischen Insel La Palma.

    Unser Saatgut, Samen von exotischen Pflanzen, Fruchtsorten und Chili zählen wir derzeit von Hand und schweißen es in 4x6 cm große PE-Tütchen ein. Anschließend wird ein Etikett mit dem botanischen Namen aufgeklebt.

    Dieser Vorgang ist sehr zeitraubend (jeden Tag mehrere Stunden) und erfordert permanent hohe Konzentration.

    Eine Recherche hat ergeben, daß im Handel erhältliche Geräte unbezahlbar teuer sind und wahrscheinlich dann auch noch für unsere Zwecke zu groß sind.

    Wir bearbeiten derzeit Batches von 20 bis 100 Tüten pro Sorte, es werden zusammen über 650 Sorten gehalten.

    Aus meiner Zeit in der pharmazeutischen Industrie habe ich einige Grundkenntnisse in automatisierten technischen Abläufen meine kenntnisse in Elektronik sind eher mager, es reicht aber, um einfache Schaltungen an einem Steckbrett aufzubauen.

    Um die Sache nicht von vorneherein zu kompliziert zu gestalten, möchte ich zunächst nur ein Gerät bauen, daß Chilisamen (Paprika) bearbeitet.
    Diese Samen sind unregelmäßig rund und flach.
    Sie haben einen variablen Durchmesser abhängig von der Sorte, der etwa zwischen 2 und 8mm liegt.


    Als Elemente für das Gerät werden benötigt:

    1.) Modul Zählgerät für exakte Zählung von ca. 11 bis 30 Samen pro Zyklus

    2.) Modul, das vorgefertigte PE-Beutel bereitstellt

    3.) Modul, das die Beutel zuschweißt

    4.) Modul, das etikettiert und beschriftet

    5.) Zentraleinheit, die alle Module verbindet

    Ich werde in den nächsten Tagen meine Ideen mal vorstellen und bitte alle, die Interesse an einem solchen Projekt haben, um Hilfestellung.

    Gruß

    Peter Merle
    www.exotic-seeds-lapalma.com

  2. #2
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    Habe kürzlich in einer Fabrik für die Herstellung von Schlauch- und Hahnsystemen für die Medizinaltechnik gearbeitet. Die Verpackungsmaschinen sind ech krass und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass man sowas _dauerhaft zuverlässig_ mit Hobbymitteln hinkriegt. Anders als bei den hier oft gezeigten Robotern sind da nämlich nicht allgemeine "Operationen" mit einer "gewissen Präzision" gefordert, sondern wirklich höchst präzises Ausführen von sehr, sehr speziellen Operationen - besonders die Förderung und Bereitstellung der Ware scheint ziemlich tricky.

    Ich würde also vorerst einzelne Arbeitsschritte automatisieren, vorallem abzählen und beschriften dürfte wohl machbar sein. Das Beutelhandling stelle ich mir aber sehr, sehr schwierig vor.

  3. #3
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    Hi, ich denke schon an eine professionelle Lösung und bin bereit dafür auch ein paar tausend Euro an Entwicklungskosten auszugeben

    Aber nichts von der Stange, was für viel zu hohe Stückzahlen ausgelegt ist.

    Solche Maschinen kosten mehrere Zehntausend bis Hundertausend Euro und machen mehr als hundert Beutel pro Minute.

    Du hast recht, das Handling der Beutel wird wohl der schwierigste Teil der Anlage sein.
    Wenn es nicht mit vorgefertigten Beuteln geht, muß man die Beutel "in sito" aus einem Folienband schweißen.

    Da wir keine hohen Stückzahlen fertigen, kann alles langsam getacktet sein, was von vorneherein die Störanfälligkeit reduziert.

    Gruß

    Peter
    www.exotic-seeds-lapalma.com

  4. #4
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    Hi,

    ich kooperiere mit einem namhaften Hersteller von Verpackungsmaschinen und würde die Schlauchvariante empfehlen, da das Handling einzelner Tütchen immensen mechanischen Aufwand (Kosten) erfordert und zudem wesentlich störanfälliger ist.
    Die Elektronik sollte nicht so problematisch sein, aber bekanntlich steckt der Teufel im Detail. Ein paar zusätzliche Informationen würden helfen.

    Gruß
    Herrma

  5. #5
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    Ich hätte bereits eine Idee, für das sowiso notwendige Modul1:

    Die Samen könnten durch Vibrationen in V-Förmige Kanäle bewegt werden, die sich in schräglage in richtung der verpackung befinden . Dort könnte man die Samen mit Lichtschranken abzählen.
    Wenn genug durch sind, wird der einfach der Vibrator abgeschaltet bis das nächste Säckchen vor Ort ist..

    Ist wohl etwas zu einfach, aber auf dem könnte man aufbauen..

    mfg Borki90

  6. #6
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    Hi Herrma,

    es gibt ein Gerät von einem Schweizer Hersteller, das mit Beuteln arbeitet.

    Die Grundidee ist gar nicht so schlecht. Die Beutel werden von Saugnäpfen gegriffen, transportiert und geöffnet. Das Gerät inklusive Zähler soll aber fast 30.000 Euro kosten, ist ziemlich laut und vor allem der Zähler ist für unsere Anwendung viel zu groß.
    Den Zähler haben die wohl auch nicht entwickelt, der stammt vermutlich von einer amerikanischen Firma.

    Video hier: http://www.elmor.ch/videos/elmor_pac...800LC_high.wmv


    Gruß

    Peter

  7. #7
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    Die Funktion der Beutelappackmaschine scheint mir sehr effizient! Viel einfacher wird es wohl nicht gehen.. Das sollte eigentlich auch zu vertretbaren Kosten herzustellen sein.

    Die Laufschiene könnte man zum beispiel aus einem Drucker oder einem Scaner ausbauen..

  8. #8
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    Hallo

    wie wollt ihr das zählen gestallten bzw wie viele Stück sollen pro min gezählt werden.
    Mein Lösungsvorschlag:

    Die Samen werden vereinzelt (z.b. durch ein Bunkersystem mit drehbarer lochscheibe ) dann durch ein kleines Rohr geführt und mittels Lichtschranke erfasst. Sie fallen in einen kleinen Behälter mit klappbaren Boden und wenn die eingestellte Stückzahl erreicht ist öffnet sich diese.

    Hoffe das war halbwegs verständlich wenn nicht male ich eine Skizze.
    Mir ist klar das die vereinzelung einen erheblichen Verlust an Geschwindigkeit mitsichbringt aber dafür ist die Erfassung erheblich leichter.

    mfg Hissi

  9. #9
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    Hallo,

    vielleicht kannst du dir den Aufwand für Modul 4 (Etikettieren und Beschriften) sparen, wenn du einen Lieferanten findet, der fertig etikettierte und nach Kundenwunsch beschriftete Beutel liefert.

    Ich würde bei einem solchen komplexen Problem mit den Aufgaben anfangen, die am längsten dauern. Das wäre in diesem Fall wahrscheinlich das Auszählen der Samen. Die anderen Dinge müssten dann zu Beginn noch manuell erledigt werden.

    Wahrscheinlich wäre die Sache etwas einfacher, wenn man statt einem Beutel eine kleine Kunststoffdose verwendet. Dann ist kein Verschweissen mehr notwendig.

    Gruss
    Jakob

  10. #10
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    Zitat Zitat von don_pedro
    Hi Herrma,

    es gibt ein Gerät von einem Schweizer Hersteller, das mit Beuteln arbeitet.

    Die Grundidee ist gar nicht so schlecht. Die Beutel werden von Saugnäpfen gegriffen, transportiert und geöffnet. Das Gerät inklusive Zähler soll aber fast 30.000 Euro kosten, ist ziemlich laut und vor allem der Zähler ist für unsere Anwendung viel zu groß.
    Den Zähler haben die wohl auch nicht entwickelt, der stammt vermutlich von einer amerikanischen Firma.

    Video hier: http://www.elmor.ch/videos/elmor_pac...800LC_high.wmv


    Gruß

    Peter

    Hi,
    stimmt, die Pneumatik ist relativ laut und insgesamt scheint die VM nicht sehr schnell zu arbeiten, aber das ist im Moment ja erstmal unwichtig.
    Du schreibst in deinem Eingangsthread, dass du der Einfachheit halber die Maschine für nur eine Sorte konzipieren willst und erwähnst im gleichen Text, dass ihr insgesamt 650 Sorten im Angebot habt?!

    Wäre es da nicht sinnvoller möglichst alle Samensorten in die Planung einzubeziehen? Abstriche kann man dann später immer noch machen - umgekehrt wird es schwieriger.

    Bei der Konzeptionierung würde ich mit der Zählung/Portionierung beginnen, um dann später die mechanischen Komponenten einfacher aufsetzen zu können.

    Als Ansatz für die Zählung denkt man wohl zuerst an die Samenkorngröße. Da es sich um Naturprodukte handelt, kann man sicher nicht mit Normgrößen planen. Es wird innerhalb einer Sorte mehr oder weniger große Abweichungen vom Mittelwert geben, wodurch sich die Anzahl der Lösungsansätze bereits erheblich reduzieren lässt. Gleiches gilt wahrscheinlich auch für andere mögliche Auswahlkriterien der Samenkörner wie Form, Farbe, Gewicht etc.

    Prinzipiell halte ich das Projekt für realisierbar, aber ob sich der Aufwand für ein Einzelstück lohnt ist fraglich. Ich werde in der nächsten Woche mal in der Entwicklung nachfragen ob es bereits ähnliche Projekte gab, auf die man evtl. zurückgreifen kann.

    Gruß
    Herrma

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