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Thema: Spannungsausfall mit FET simulieren

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Spannungsausfall mit FET simulieren

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    Powerstation Test
    Hallo,

    ich will einen kurzen Spannungsausfall (variabel von 1us bis 40us) der Versorgungsspannung (variabel von +5V bis +35V) simulieren.

    Da ein Relais zu langsam ist dachte ich an eine MOSFET, da dieser genug Strom und Spannung aushalten sollte.

    Damit der FET dauerhaft durchsteuert brauche ich eine Gate-Source Spannung von ca. 3V, ich habe dies über einen Spannungsteiler eingestellt.
    Das Problem ist damit die parsitären Kapaziäten schnell abgebaut werden und mein Signal schnell, rechteckförmig schaltet brauche ich relativ hohe Ströme.

    Gibt es eine Möglichkeit schnell ab und an zu schalten, wenn möglich nahezu leistungslos?, eben wie beim Relais aber im MHz-Bereich.

    Danke,
    Newbie

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Du hast ja selber schon die Gatekapazität als Problem erkannt also ist logischerweise ein "Nahezu Leistungsloses" Schalten unmöglich da du ja eben diese Gatekapazität bedienen mußt.

    Wenn du im Mhz Bereich schalten willst dann kannst du dir ja schnell ausrechnen wie schnell du die Kapazität "füllen" mußt und welche Ströme dafür nötig sind.

    Also mal eben einfach wird das mit deinen Vorgaben nicht.


    Das erste wird sein einen FET zu finden der eine möglichst gerige Kapazität bei annehmbaren anderen Eigenschaften hat.
    Danach hast du die Aufgabe den Treiber zu dimensionieren und evtl. deine Anforderungen vieleicht etwas herunter zu schrauben denn je schneller er durchschalten soll desto größer wird der Aufwand und damit die Kosten werden.
    Gruß
    Ratber

  3. #3
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    @ratber jetzt mal blöde Frage, wie kann ich die Ströme berechnen die ich brauche?

    1F = 1 As/V => I = (C * U) / t // so etwa?

  4. #4
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    Re: Spannungsausfall mit FET simulieren

    Zitat Zitat von dirkdiggler
    Damit der FET dauerhaft durchsteuert brauche ich eine Gate-Source Spannung von ca. 3V, ich habe dies über einen Spannungsteiler eingestellt.
    die meisten FETS sind bei 3V noch nicht voll durchgeschaltet

    Zitat Zitat von dirkdiggler
    Das Problem ist damit die parsitären Kapaziäten schnell abgebaut werden und mein Signal schnell, rechteckförmig schaltet brauche ich relativ hohe Ströme.
    ca. i=Total Gate Charge / t-schalt

    ”The advantage of using gate charge is that the designer can easily calculate the amount of current required from the drive circuit to switch the device on in a desired length of time because Q = CV and I = C dv/dt, the Q = Time x current. For example, a device with a gate charge of 20nC can be turned on in 20msec if 1ma is supplied to the gate or it can turn on in 20nsec if the gate current is increased to 1A. These simple calculations would not have been possible with input capacitance values.”
    aus (http://www.irf.com/technical-info/appnotes/mosfet.pdf)

    du wirst aber minimal die im Datenblatt angegebene Fall-Time erreichen können

    Beschäftige dich mit den Grundlagen oder gib hier ein paar Daten wie Strom u.s.w. an damit dir jemand was konkretes empfehlen kann

  5. #5
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    Daten:

    Lowzeit: 1us bis 40us

    Versorgungsspannung: 5V bis 35V

    Strom: 2A

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    z.B:
    irlr110 (http://www.ortodoxism.ro/datasheets/irf/irlr110.pdf) 36Cent bei Reichelt
    Gatewiderstand 12 Ohm
    Dazu ein Mosfettreiber z.B. ICL7667 (http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/ICL7667.pdf) 1€

    vorsicht falls in deiner Schaltung induktivitäten sind

  7. #7
    Moderator Roboter Genie
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    @steg14: Was genau ist denn ein Gatewiderstand? Der Drain-Source Widerstand beim IRLR110 beträgt bei 5V (Vgs) etwa 0,54 Ohm. Das hat eine Verlustleistung von etwa 2,16W zur Folge. Das kann der FET nicht ungekühlt aushalten.
    Nimm hier lieber einen IRF 1010, der kostet bei Reichelt 0,87€ und hat nen Rdson von 0,0075 Ohm (und damit nur 30mW Verlustleistung).

    MfG
    Basti

  8. #8
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    Zitat Zitat von BASTIUniversal
    @steg14: Was genau ist denn ein Gatewiderstand? Der Drain-Source Widerstand beim IRLR110 beträgt bei 5V (Vgs) etwa 0,54 Ohm. Das hat eine Verlustleistung von etwa 2,16W zur Folge. Das kann der FET nicht ungekühlt aushalten.
    Nimm hier lieber einen IRF 1010, der kostet bei Reichelt 0,87€ und hat nen Rdson von 0,0075 Ohm (und damit nur 30mW Verlustleistung).

    MfG
    Basti
    Gatewiderstand die sprachgebräuchliche Abkürzung von Gatevorwiderstand, also für schreibfaule

    So wie ich das verstanden habe soll es eine Testschaltung werden um kurzfristige Ausfälle der Versorgungsspannung zu simulieren. Ich denke da kommt es nicht auf einen kleinen Kühlkörper an. Wichtig war dem OP das sehr schnelle Abschalten. IRLR110 = 17ns IRF1010 = 53ns

  9. #9
    Moderator Roboter Genie
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    OK...muss ich mir merken das mit dem Gatewiderstand ^^

    Ich glaube zwar nicht das die paar ns ins Gewicht fallen, aber das muss jeder selber entscheiden. Mir persönlich ist immer eine geringe Verlustleistung wichtig.

    MfG
    Basti

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @Basti


    Der RDSon ist ziemlich witzlos wenn du den Fet bei Periodischem Schaltbetrieb nicht schnell genug in die Sättigung bekommst,er deswegen
    dauernd irgendwo bei mehreren hunter Milliohm bis einigen Ohm bleibt und somit leistung verbrät wie omas Kohleofen.
    Gruß
    Ratber

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