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Thema: Frequenzteilung um "krumme" Faktoren

  1. #1
    Ralf Thiele
    Gast

    Frequenzteilung um "krumme" Faktoren

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    Hallo Leute,

    um einen Stepper anzusteuern (der ein Teleskop antreibt) habe ich eine solide Schaltung unter Verwendung der 4000er Serie entworfen. Treiber ist der MC 3479. Die Schaltung liefert eine bestimmte Grundfrequenz, die der 4060 plus Quartz zur Verfügung stellt, über den Multiplexer 4051 kann ich mittels simpler Taster die Ausgangsfrequenz um die Hälte verringern oder verdoppeln bzw. vervierfachen. Soweit, so gut.

    Die Grundfrequenz soll aber nun ebenfalls aus mindestens zwei vorhandenen wählbar sein. Aber nicht etwa um 2er Potenzen, nein DAS wäre zu einfach... [-X

    Die Grundfrequenzen sollen um ca. den Faktor 1,002786 differieren.

    Wie bekomme ich das ohne großen Aufwand und herkömmlich, also ohne µP hin?

    Geht das überhaupt?

    Ich habe mal was von programmierbaren IC´s gehört, z.B. 40103, kenne mich mit deren Prinzip aber nicht aus.

    Kann mir da jemand helfen?

    Grüßlis, Ralf, der sich grade eine Teleskopmontierung baut

  2. #2
    Gast
    mit einer Rückführung eines Impulses auf den Resetpin bei entsprechendem Zählerstand kann man recht einfach auch 'krumme' Teilerverhältnisse erzeugen.
    RG

  3. #3
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    Der Trick geht grundsätzlich mit einstufigen danach mehrstufigen PLLs; danach "fractional n", und schließlich DDS.
    Es kommt dabei vor allen auf die Anfoderungen an Jittter und Dynamik an.
    Ist das Teilungsverhältnis konstant? Ist es reell (mathematisch)?
    Manfred

  4. #4
    Gast
    Hallo Leute,

    zunächstmal vielen Dank für eure Antworten! Wenn ich PLL lese, denke ich an den 4046. Aber was sind Jitter und in diesem Zusammenhang Dynamik?

    Ich würde es ja gerne verstehen, aber da ich mich mit PLLs noch nie beschäftigt habe, verstehe ich auch das Prinzip nicht. Durch obige Antworten habe ich es leider immer noch nicht verstanden, sorry!

    Gibt´s vielleicht irgendwo eine Beispielschaltung? Die könnte ich dann erstens vielleicht verstehen und zweitens an meine Zwecke anpassen!

    Nix für ungut!

    Grüßlis, Ralf

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi,

    sowas interessiert mich auch immer
    Wie genau muss das Teleskop denn nachgeführt werden?
    Wie kommst du gerade auf den krummen Teiler?
    Was willst du denn aufnehmen?
    Ist die Nachführung immer gleich, oder hängt das nicht von den Bahnen der Sterne und deines Standortes ab?

    Fragen über Fragen
    Wenn du fertig bist, stellst du aber ein paar Bilder von den verfolgten Sternen rein, gell?

    Achso, PLL heist Phase Locked Loop -> http://www.fh-muenchen.de/home/fb/fb...sungen/pll.pdf

    Gruß, Sonic

  6. #6
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    Im link der fh münchen steht eine Beschreibung des PLL, ich habe diese hier jetzt noch nicht ganz gelesen aber typisch ist, daß ein VCO, ein gesteuerter Oszillator über Teiler mit einem stabilen Oszillator gekoppelt ist. Dabei dann das Frequenzverhältnis m/n erzugt werden.
    Die Zahlen m und n sollten dabei möglichst nicht so groß werden, sonst wird die Frequenz so weit heruntergeteilt, daß nur noch alle Sekunden oder Minuten ein Phasenvergleich durchgeführt werden kann.

    In solchen extremen Fällen wird die Bedeutung von Jitter und Dynamik erkennbar: Eine seltene Frequenzkorrektur führt zu einer großen Abweichung von der Sollfrequenz und damit zu Sprüngen (Jitter) oder zu minutenlangen Regelzeiten (Dynamik).

    Sieh erst einmal nach wie das Frequenzverhältnis durch m/n ausdückbar ist und ob man damit bei 4MHHz Oszillatoren auf Regelfrequenzen im kHz Bereich kommt. Wenn nicht, dann kommen die Sondermaßnahmen.
    Wenn es geht, dann sind noch die einstellbaren Teiler möglichst einfach (und einstellbar?) zu realisieren. Dabei ist auch noch einiges zu optimieren.
    Manfred

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Du bist aber nicht zufälllig der hier?
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?T...33&whichpage=2

    Ich weis nicht so recht aber in dem Thread geht's ja um's gleiche Problem.
    Da wurden ja eigentlich die uC bevorzugt. Ich würde auch meinen das du mit nem uC wesentlich schneller zum Ziel kommst und flexibler bist. Aber das ist halt Geschmackssache. Du hättest vor allem eine Schnittstelle zu einem PC/Laptop, könnte doch auch ganz praktisch sein oder?

    Schau dir mal die RN-Control an, das könnte eine Lösung für dein Problem sein...

    Gruß, Sonic

  8. #8
    Gast
    Zitat Zitat von sonic
    Du bist aber nicht zufälllig der hier?
    [
    Huch, ich bin erkannt worden...

    Jaja, ich derselbe Clavius wie in dem astrotreff. Also das mit dem PLL erscheint mir nach den Hinweisen hier mit den Einschwingzeiten doch etwas problematisch zu sein. Es müssen nämlich recht häufige Frequenzkorrekturen vorgenommen werden.

    Zwischenzeitlich bin ich auf eine andere Lösung gekommen, die aber noch zu prüfen ist.

    Ich dachte mir, man kann die 2. Frequenz durch eine geeignete Teilung ebenfalls vom selben 4020 nehmen, der bereits die erste Grundfrequenz bereitstellt. Eine Auswahl zwischen beiden Frequenzen könnte ich dann einfach durch einen Schiebeschalter vornehmen.

    Mir stellt sich nur die Frage, ob ich von bereits belegten Ausgängen (die einem 4073 zugeführt werden) einige doppelt belegen kann? Also wenn beispielsweise einen Q5 Ausgang vom 4020 zu einem 4073 geht, kann ich diesen bereits belegten Pin noch zu einem weiteren 4073 parallel führen? Oder kommen die Teilungen da durcheinander?

    Wenn nicht, könnte ich mit nur einem weiteren IC meine Anforderungen verwirklichen.

    Gruß, Ralf

    P.S.: Sorry für die späte Antwort, bin viel unterwegs und nur im Büro online...

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