- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Full Bridge Driver für H-Brücke bei 10A @ 24V gesucht!

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Full Bridge Driver für H-Brücke bei 10A @ 24V gesucht!

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    Hallo!

    Wir haben bisher immer den HIP4080A benutzt. Da der uns aber regelmäßig aus ungeklärten Gründen abraucht und das langsam ins Geld geht haben wir uns entschieden, einen anderen IC zu benutzen. Allerdings wissen wir noch nicht so genau welchen wir da nehmen sollen. Er sollte schon die komplette Brücke "treiben" und nicht nur die halbe. Ausserdem gut verfügbar sein (Deutschland). Und wie gesagt, der Motor läuft bei 24 Volt und zieht maximal 10 Ampere. Kennt jemand da was geeignetes?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hi,
    ich verwende den VNH2SP, dieser ist für bis zu 30A und kann bei z.B. robotikhardware.de erworben werden.
    mfg franz

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Naja was ich Suche ist eigentlich nur einen IC, welcher die H-Brücke steuert. Der bisherige IC steuert nur die FETs an, den Motor selber nicht. Die Brücke sieht überigens so aus:

    Bild hier  

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hi,
    kann es sein dass du die Dioden Vergessen hast oder teusche ich mich da. Ich könnte mir vorstellen dass es durch die Induktionsspannungen zur Zerstörung des IC kommen kann.
    mfg franz

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi,

    euer "Layout" ist EMV-technisch ein ziemlicher Gau, wie es aussieht. Ihr habt die Brücken offenbar so gebaut, wie sie gezeichnet ist, (und wie ich meine erste Brücke auch gebaut habe - und gelernt habe).

    Wie es aussieht, ist +-Keitung unten und die - Leitung oben.

    Dadurch bildet der getaktete Strom eine Spule, so groß wie die Platine.
    Alle Leitungen darin bekommen ordentlich was ab. Auch ein Controller auf einer parallelangeordneten Platine kann da noch resetten. (Ich spreche aus Erfahrung aus meinen Anfängertagen).

    Natürlich verstärken alle Leitungsinduktivitäten auch die Höhe der Spikes, die beim Schalten entstehen...

    Abhilfe: keine Fläche zwischen der + und der - Leitung bilden.
    D.h. z.B. eine der beiden Leitungen als dicken Schaltdraht gegenüber der Leiterbahn führen. Dann von dort Stickleitungen zum gegenüberliegenden Fet.. Im Layout später legt ihr beim Doppelseitigen Layout die Bahnen gegenüber an oder eben direkt nebeneinander...

    Dann sehe ich auf der ganzen Platine keinen Dicken Ladeelko, der Rückspeisungen sofort niederohmig "aufsaugt". Für schnelle Schaltvorgänge spielt der Akku(?) irgendwo weit weg keine Rolle.
    Der Elko soll natürlich ein Low-ESR-Typ sein und kann bei den Strömen schon ein paar mF haben (2x1000µF parallel sind hier besser als 1x2200µF).

    Dann könnt ihr noch an jeder FET-Halbbrücke einen schnellen 0,33-1µF Kondensator anbringen.

    Der HIP4080 bekommt natürlich seinen eigenen Kondensator über der Versorgung kurz angebunden.
    Um sicherzustellen dass keine schnellen Transienten trotzdem noch durchschlagen, könnt ihr noch eine Transient-Suppresordiode (Nennspannung z.B. 36V) einbauen. Dann sollte da nichts anbrennen.

    Sigo

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von franzl
    Hi,
    ich verwende den VNH2SP, dieser ist für bis zu 30A und kann bei z.B. robotikhardware.de erworben werden.
    mfg franz
    Gibts sowas auch als DIL?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    @SIGO,
    ich pflichte Dir bei, der Aufbau ist nicht, so ganz, das Gelbe vom Ei.
    Bei 10A reichen 4 FET´s locker aus, und wenn man die ringförmig um die Motoranschlüße positioniert hat man weniger Transienten.
    Block Co´s sind unbedingt erforderlich, genau wie schnelle Dioden an den FET´s, auch wenn, wie bei einigen IRF Typen, Dioden integriert sind.
    Mir ist noch nie ein HIP abgeraucht.
    Gruß

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Die Fets haben interne Dioden, wieso reichen die nicht?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Weil die, meistens, relativ langsam sind, außerdem ist es sinnvoll die Induktionsspannung, so nah wie möglich, am Entstehungsort zu vernichten. Bei größeren Motoren direkt an den Anschlüssen in Kombination mit drei Folienkondensatoren (22nF parallel zu den Anschlüssen, zwei a. 10nF vom Anschluß ans Gehäuse). Mache ich schon immer so, und die Leitungen wickle ich außerdem (2-4 Windungen) bifilar um einen Ferritkern.
    Hat sich bestens bewährt.
    Gruß

  10. #10
    @Goblin
    kannst du mir mal deinen Schaltplan schicken, ich versteh deine Schaltung vom Foto nicht. Hast du die Änderungsvorschläge schon eingebaut und deine Probleme gelöst?

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