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Thema: Lösbarer Klebstoff auch für Metall gesucht

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Praxistest und DIY Projekte
    Zitat Zitat von Anonymous
    Wie wärs mit Epoxit? Am besten aufheizen und verpressen.
    ...
    ooops, ja genau UHU plus endfest 300 (Epoxitharz) verwenden wir zum Beispiel um Piezoaktoren auf eine Aluplatte aufzukleben. Bei 180°C soll das in 5min auf 3000 N/cm2 kommen. Aber vorsicht, bei 200°C zerfällt der Kleber.

    Zur Menge: Also ich weiß ja nicht, ob Du jetzt ganze Brücken zusammenkleben willst, aber bei einer Klebeschichtdicke von idealerweise 0,5mm und einem Volumen 30ml komm ich auf ne Fläche von 60qm pro Flasch. Gut, die kostet dann auch fielleicht 40Euro, aber wenn Du also deine Wohnung mal mit Fliesen versehen willst...
    Und man muß auch nicht unbedingt die ganze Fläche einschmieren.

    Sonst fälllt mir noch Schweißen ein.

    Aber nochmal, was hast Du vor? willst Du Doppel-T Träger bauen?
    Neee, nen Flugzeugträger
    Ne im Ernst, ich will 4 ca. 70cm lange Aluvierkantprofile übereinander verschrauben, und das möglichst genau. Das Ganze gibt ne Linearführung mit Kugellager. Wenn alles so klappt wie ich mir das vorstelle, gibt das die X- und Y-Achse einer !!kleinen!! CNC-Fräse. Vorerst nur ein Modell.

    Deswegen kann ich nur an den Enden Schrauben eindrehen. Die Kugellager würden sonst drüber hoppeln. Das gibt dann allerdings wieder Probleme mit der Torsion, durch die angreifenden Momente. Deswegen wollte ich es der Torsion nicht ganz so leicht machen und die Profile zusätzlich noch miteinander verkleben.

    Ich hatte eigentlich gar nicht so exotische Klebervorschläge erwartet.
    Aber aufheizen ist auf keinem Fall möglich. So nen großen Backofen hab ich nicht

    Lösbar deswegen, weil es ein Workingmodel sein soll. D.h. es wäre ganz praktisch wenn ich die Pofile auch mal verändern könnte.

    Gruß, Sonic

  2. #12
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    Wenn Du nen Heißluftföhn besitzt, und irgendwo ne Umzugskarton oder ähnliches findest, bist Du ganz schnell stolzer besitzer eines Wegwerfofens
    Hätte nicht geglaubt, dass das tatsächlich so gut funktioniert, aber ich habe das mit den Piezos genauso gemacht. Es bringt hat doch rechtschnell ein vielfaches der Festigkeit. Nur vorsicht, UHUplus wird dann auch sehr viel flüssiger als bei Raumtemperatur.

    @Manfred: Heißkleber ist gut und schön, aber er hat nicht wirklich eine vergleichbare Festigkeit. vor allem die Oberflächen Haftung läßt zu wünschen übrig, Vor allem gild das, wenn man die Klebeflächen nicht wirklich auf die 200°C erwärmen kann. Mit ner Heißklebepistole ist man bei den Profilen wohl recht lange am heißen. Erst im Ofen aufheizen und dann Klebstoff verteilen ist auch unhandlich...

    Patex Stabilit express hab ich auch lange Jahre verwendet, Eignet sich vor allem wenn man auch Spalte füllen will / muss. Es kommt aber finde ich nicht an flüssig Epoxit ran. Beim laden mit dem großen C gibts auch größere Mengen an Epoxitharz. Das steht da in Verbindung Flugzeugmodelbau und Glasfasermatten. das Zeug ist auch gut, aber man benötigt eine gute Waage, Einmalspritzen oder ähnliches um das Verhältnis einzustellen. (100:38 bis 100:40 Gewichtseinheiten) das ist dann noch flüssiger. Je nach dem wie man es braucht.

    Berichte mal ob das mit der Linearführung funktioniert (Fotos) ich fürchte, dass Kaltgezogene Profiele mit unter reichlich verzogen sein können, so dass die nichtmal an einander anliegen, bzw nur begrenzt maßhaltig sind. Auch halte ich was Massives Schweres als "Maschinenfundament" für sinnvoll. Aber hast recht, irgendwie muss man ja anfangen. ggf kann man mit Zement / Beton eine entsprechende Grundmasse erzeugen

  3. #13
    Gast
    Zitat Zitat von Manf
    Heißklebepistolenheißkleber oder wie der Kleber heißt, hat den Vorteil, daß er sich nicht verändert und duch Erhitzen immer wieder einsetzbar ist.
    Ob er nun eine Schutzschicht hinterläßt oder eine Verschmutzung ist ansichtssache, aber ich fürchte Du willst Präzisionsteile verarbeiten und ich weiß nicht, wie er völlig rückstandsfrei entfernt werden kann.
    Manfred

  4. #14
    Gast
    HI Sonic ! hast du schon bei hobbyshop24 geguckt die haben mehrfachprofile da kannste dir das kleben evtl sparen !
    http://www.hobbyshop24.com/Shop/ unter fr1 300x200 hab ich ein 4-fach profil gesehen .....

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Also Aluminium kannst du nur mit Agomet (M) oder Araldit kleben.
    Mit Epoxyd-Harz geht es auch, allerdings ist des dann mehr zusammengepappt (Aber hält eben auch)
    Beim grossen C Epoxy oder Glas zu kaufen halte ich nix von. Der Laden ist überteuert und das Harz lagert schon seit 30 Jahren bei denen im Keller (das sieht man daran das es gelb wird).
    Besser sind da Läden wie R&G oder EMC Vega (im Inet bestellen).
    Hier gibt es auch noch 5 min, 90 min oder 24h Harz (je nach aushärtezeit)
    Die meisten Epoxydharze "tempern" sich selbst, d.h. man braucht keinen Temperofen (nur wenn man die Festigkeit bei hochbelasteten Teilen erhöhen will).

    Das Tempern bei 200°C halte ich aber für ein Gerücht, normalerweise tempert man bei 70-90°C (darüber wird das Harz weich wie Pudding).

    Schweißen wäre gut, allerdings wirst du das wahrscheinlich nicht verzugsfrei hinbekommen (zumal du WIG-AC schweissen musst).

    Am besten sind geschraubte Bolzenverbindungen mit nachstellbaren Führungen. So schwer ist das gar nicht zu machen. Die Sauerei mit dem dem Kleben würd ich nur machen, wenn du es unbedingt so gebaut haben willst oder es nicht anders kannst.

    Grüße
    Gleylancer

  6. #16
    Benutzer Stammmitglied
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    Zitat Zitat von Gleylancer
    Also Aluminium kannst du nur mit Agomet (M) oder Araldit kleben.
    Mit Epoxyd-Harz geht es auch, allerdings ist des dann mehr zusammengepappt (Aber hält eben auch)
    Agomet ist von Araldite und wenn ich es gerade richtig recherchiert habe ein epoxitbasierter Klebstoff

    Zitat Zitat von Gleylancer
    Beim grossen C Epoxy oder Glas zu kaufen halte ich nix von. Der Laden ist überteuert und das Harz lagert schon seit 30 Jahren bei denen im Keller (das sieht man daran das es gelb wird).
    Also abgesehen davon dass Epoxy über mehrere Jahre haltbar ist, wenn er nur dunkel und kühl (also im Keller) gelagert wird, gibt es viele unterschiedliche Harzsorten mit noch mehr unterschiedlichen Härtern. Die Hersteller fügen zur Unterscheidung durchaus auch gezielt Farbstoffe bei. Meine Erfahrungen mit der Lieferung des oben genannten ungeliebten Lieferanten waren durchaus positiv, und das gelbliche Harz erzeugte mit den Glasfasern zusammen den von mir aus dem Segelflugzeugbau bekannten grünlichen Schimmer. EMC Vega sieht aber wirklich gut sortiert aus.

    Zitat Zitat von Gleylancer
    Die meisten Epoxydharze "tempern" sich selbst, d.h. man braucht keinen Temperofen (nur wenn man die Festigkeit bei hochbelasteten Teilen erhöhen will). Das Tempern bei 200°C halte ich aber für ein Gerücht, normalerweise tempert man bei 70-90°C (darüber wird das Harz weich wie Pudding).
    Wir wollen hier doch "die Festigkeit bei hochbelasteten Teilen erhöhen" oder hab ich das falsch verstanden?
    Außerdem wollten wir eine lösbare Verbindung. Die 200°C standen im zusammenhang mit Heißkleber und einer Temperatur, ab der ausgehärteter Kleber zerfällt und damit ein lösen erleichtert wird. UHUplus, von dem ich oben sprach Tempert bei bis zu
    Zitat Zitat von UHU
    180 °C 5 Min. 3000 N/cm2
    (nicht über 200°C - siehe Tabelle)
    Zitat Zitat von Gleylancer
    Am besten sind geschraubte Bolzenverbindungen mit nachstellbaren Führungen. So schwer ist das gar nicht zu machen. Die Sauerei mit dem dem Kleben würd ich nur machen, wenn du es unbedingt so gebaut haben willst oder es nicht anders kannst.
    Ich denke es geht hir nicht um irgendwelche Systemprofiele, oder darum welche zu kaufen, sondern darum die vorhandenen Profile lösbar zusammenzubringen, ohne die Oberfläche zu verletzen, damit man sie als Lauffläche für eine Maschinenführung verwenden kann. (Natürlich wäre ne gefräste Schiene aus Guss tausendmal besser, aber auch das gehört hier jetzt nicht her)

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von LoD
    ...
    Wir wollen hier doch "die Festigkeit bei hochbelasteten Teilen erhöhen" oder hab ich das falsch verstanden?
    Außerdem wollten wir eine lösbare Verbindung. Die 200°C standen im zusammenhang mit Heißkleber und einer Temperatur, ab der ausgehärteter Kleber zerfällt und damit ein lösen erleichtert wird. UHUplus, von dem ich oben sprach Tempert bei bis zu
    Zitat Zitat von UHU
    180 °C 5 Min. 3000 N/cm2
    (nicht über 200°C - siehe Tabelle)
    Ja darum geht's 300Kg/cm² sind schon krass. Hätt ich nicht gedacht.
    Ich hab das mit dem Erhitzen übrigens ausprobiert. Ich hab ne neue Villa für die Meerschweinchen meiner Freundin gebaut. Aus Holz und Pattex. Die Klebestellen habe ich mit nem normalen Fön bearbeitet. War nicht wirklich toll. Ging nicht wirklich schneller, und der Kleber hat aufgeschäumt wie blöd.

    Zitat Zitat von Gleylancer
    Am besten sind geschraubte Bolzenverbindungen mit nachstellbaren Führungen. So schwer ist das gar nicht zu machen. Die Sauerei mit dem dem Kleben würd ich nur machen, wenn du es unbedingt so gebaut haben willst oder es nicht anders kannst.
    Ich denke es geht hir nicht um irgendwelche Systemprofiele, oder darum welche zu kaufen, sondern darum die vorhandenen Profile lösbar zusammenzubringen, ohne die Oberfläche zu verletzen, damit man sie als Lauffläche für eine Maschinenführung verwenden kann. (Natürlich wäre ne gefräste Schiene aus Guss tausendmal besser, aber auch das gehört hier jetzt nicht her)
    Ja das ist auch richtig. Systemprofile kenn ich, und hab auch schon damit gearbeitet. Aber leider sind die halt auch hundertmal teuerer. Apropos gefräster Grauguss -> http://www.backyardmetalcasting.com/

    Grüße, Sonic

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