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Thema: Einen Wecker bauen...

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Einen Wecker bauen...

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    Hallo,
    nachdem ich jetzt endlich mal was auf die Reihe gebracht hatte, will ich noch ein kleines Projekt verwirklichen, das schon lange auf meiner Wunschliste steht. Eine Uhr. Weil mein Handy absoluter Müll ist und der Wecker verdammt leise und nach weniger als 10x klingeln einfach aufhört (lasche Klingelmelodie, lässt sich nicht umstellen), muss (oder will) ich die Sache verbessern, indem ich mir meinen eigenen Wecker baue.

    Folgende Probleme hab ich dabei noch:
    • 1. Wie steuere ich am besten so viele 7-Segmentanzeigen an? (4 oder 6)
      Hatte das hier gefunden aber bin nicht so sicher, wie das tun soll...
      http://www.dumdididum.de/blackstrom/...r_uhr/plan.gif
      2. Bei dem Link würde mich vor allem interessieren, wie er es macht, dass
      alle vier 7seg Anzeigen funktionieren. Funktioniert das einfach, wenn
      man schnell durchschaltet, dass es dann aussieht als wären alle an?
      3. Muss ich den µC mit einem bestimmten Wert takten oder geht jeder
      Quarz? Hier in dem Link hatte der Mensch 4MHz genommen... Gab es
      dafür einen Grund, oder war das reine Willkür?
      4. Ich werde wohl dann den Timerinterrupt benutzen müssen, um meine
      Zeit zu zählen. Wie genau ist sowas? Muss ich womöglich jeden Tag
      die Uhr um 5 Minuten vor- oder zurückstellen?
      5.
      Gibt es noch mehr Ressourcen online, wo man Beispielprojekte sehen
      kann, bei denen Uhren mit AVRs gebaut wurden?
      6. Stromversorgung... Batterien? Ein Netzteil deswegen laufen
      zu lassen, sehe ich nicht wirklich ein. Das würde wahrscheinlich sehr
      viel Strom nutzlos verbraten (auch wenn Batterien laden wahrscheinlich
      auch nicht gerade verlustlos abläuft).

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Andree-HB
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    wenn
    man schnell durchschaltet, dass es dann aussieht als wären alle an?
    ..genau so ist es ! Stichwort Multiplexbetrieb

    Und lass` Dir den Sekundenimpuls durch einen Uhrenquarz (32,786Khz) generieren, das ist dann supergenau.

    https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...ghlight=tasten

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ok, Uhrenquarz. rgr. Der wird dann ganz einfach so wie jeder andere Quarz an den µC angeschlossen? Müsste eigentlich ok sein. Dann werd ich mir wohl jetzt beim Conrad einen kaufen müssen, sodass ich am Feiertag was zum spielen hab. Bis dahin wird der Reichelt nicht mehr liefern

    EDIT: Danke für den Link... Werd ich mir heut Abend mal zu Gemüte führen. Muss jetzt erstmal bissle Wissen aufnehmen gehen

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Andree-HB
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    ....alte Quarz-Uhren(wecker) haben auch oft genauso einen Quarz verbaut, vielleicht liegt ja noch was in der Kramskiste im Keller...

  5. #5
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    Hallo

    Guck mal Hier

    mfg Luca
    Sollte ein Bild von mir nicht angezeigt werden, einfach eine PM schicken!

  6. #6
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    Zitat Zitat von Spion
    Guck mal Hier
    Hatte ich gesehen, danke.

    Software
    Compiler avr-gcc 3.4.5
    Programmiersprache GNU-C

    Quellcode ca. 6000 Zeilen (!!!!)
    Flash-Verbrauch 93% von 8 kByte
    Basis-Interruptlast 20 kHz
    IR-Protokoll RC5 bei 36kHz, ID=0


    Ich hoffe mal, dass die 6000 Zeilen hauptsächlich von den ganzen Spielereien kommen, die er da noch zusätzlich eingebaut hat...
    Hat ja seinen Quellcode in den Thread gestellt. Werde ihn mal in nen richtigen Editor kopieren und durchgehen... Ohne Syntax-Highlighting is das irgendwie voll anstrengend.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Wenn du den Uhrenquarz nimmst, um deinen µC zu takten, dann wird er wohl viel zu langsam sein für den Anzeige-MUX. Zum Takten des µC enpfiehlt sich ein Takt über 1MHz.

    Wenn du die Ticks deiner Uhr vom µC-Takt ableitest, geht deine Uhr ebenso genau wie der µC-Takt (vorausgesetzt, du fummelst nicht selber mit Timer-Reload-Werten rum sonden benutzt Capture-Compare-Funktionalität o.ä.)

    Günstig ist ein µC-Takt, den du einfach per Software auf 1 Sekunke skalieren kannst. Noch günstiger ist es, wenn du 1 Sekunde sogar exakt in Happen im ms-Bereich teilen kannst. Bei dem Link oben sind's 20kHz für schnelle Jobs (Anzeige, Soft-PWM) und 100Hz für langsame Jobs (Taster-Input, µ-Ticks, DCF-Input, ...)

    Die 6000 Zeilen gehen vor allem auf Kosten
    -- der unterschiedlichen Darstellungsmöglichkeiten für das Zeit- und Datumsformat
    -- des Menüs mit den Einstellmöglichkeiten (Helligkeit, Lautstärke, Uhrzeit in den unterschiedlichen Formaten, ...)

    ...und Kleinvieh macht eben auch Mist: RC5-Decoder, DCF-Decoder, Timer1-Management, Zufallsalgorithmen, Tasterabfrage und -rückmeldung, ...

    Mit 16 MHz kannst du eigentlich nix falsch machen, evtl 20 MHz für neuere AVRs. Falls es unbedingt zusätzlich ein Uhrenquarz sein soll, kannst du den als asynchrone Zeitbasis für Timer2 nehmen.

    Anfangen Rumzubasteln kannst du allemal, auch ohne Quarze. Die können dann immer noch kommen...
    Disclaimer: none. Sue me.

  8. #8
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    Zitat Zitat von SprinterSB
    Anfangen Rumzubasteln kannst du allemal, auch ohne Quarze. Die können dann immer noch kommen...
    Das ist die wichtigste Aussage an allem. Denke, dass ich noch einen 16MHz Quarz rumliegen hab. Mein ATMega16 wird wahrscheinlich Overkill für nen Wecker sein aber man kann ja damit mal bissle rummachen, bis sich was kleineres findet. Es gibt nur eins, was ich besonders hasse: Auf Material warten Werde morgen gleich mal bissle basteln. Vielleicht bau ich mir in der Zeit auch große 7Segment-Anzeigen aus kleinen LEDs selber... Dann hab ich was zu tun und überbrück den Feiertag :P

    Danke für die Erklärungen. Ich versuch mal, wie ich mit nem hohen Takt hinkomm und obs ungenau wird. Wenn so wäre, kann ich immernoch optimieren.

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