- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Kabelsteuerung über BUS-System?

  1. #11
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Powerstation Test
    Ich glaube ich bleibe erstmal bei dieser Variante das mit der 485 verbindung hört sich zwar auch gut an aber da wagge ich mich noch nicht ran.

    Also was bräuchte ich den jetzt genau an Teilen um die Daten per Funk und dann ins Ethernetkabel über TCP/IP zu senden?

    Möchte die Daten erst per Funk zur Relaisstation und dort ins Kabel einspeisen.


    Dann hat mich meine Frau noch auf eine blöde Idee gebracht, ob ich nicht anstatt einer Boje ein Schiffsmodell nehmen könnte.

    Dazu wäre es dann aber erforderlich das ich nur einen Teil der gesendeten Daten ins Kabel weiterleite und den anderen Teil zum Steuern des Relaischiffs verwende.

    Gruß Jörg

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Dann kommt die Elektronik des ROV, die auf einer IP-Adresse lauscht und die Pakete in PWM-Signale für die Servos usw umwandelt mit einer anderen Adresse halt nochmal ins Schiffchen. Allerdings brauchst Du nach wie vor Elektronik, sprich: Controller mit Drumherum, die TCP/IP auf der einen Seite spricht und auf der anderen die Steuersignale für die RC-Komponenten erzeugt. Durchaus eine reizvolle Aufgabe für eine kleine Studienarbeit, Winterbastelei oder Nebenbeiprojekt einer kleineren Entwicklerbude. Und nicht ganz billig, alleine schon wegen der stromsparenden (!) Ethernet-Gerätschaften. Bei Akkubetrieb möchtest Du nicht wirklich einen Printserver und mehr Kupferports als nötig im Access Point versorgen. Mein erster Gedanke war, einen der von diversen Freaks bereits komplett sezierten WLAN-APs zu nehmen, dafür stehen die Quellen direkt übersetzbar zur Verfügung, da könnte man die gesamte Intelligenz in den AP legen (zumindest fürs Schiff). Möglichkeiten gibt es einige, aber der Eigenaufwand dürfte reiprok zum Finanziellen sein...

  3. #13
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    Und wie würde es aussehen wenn man es mit einer 485er verbindung versucht kann man dann trotzdem so aufbauen das man erst über funk sendet?

    Jörg

  4. #14
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    RS485 siehe https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/RS485

    das mit der fun übertragung unterwasser kannst du vergessen.
    das wasser dämpft das signal dermasen.
    mit einer funkstrecke im Mhz bereich würde es vieleicht noch gehen,
    aber die kammeras werden alle im Ghz bereich betrieben und du bekommst keine signale mehr rein!

    rs485 ist fast empfehlenswert! die reichweite von 100 metern ist auch ok.
    und man kann mehrere µC einzeln am bus ankopeln.
    oft verwendet in der industrie

    Gruß Michi

  5. #15
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    Warum so kompliziert?
    Wenn vom Ufer bis zur Relais-Station ohnehin eine RC-Fernsteuerung benutzt wird, kannst Du das RC-Summensignal am Empfänger abnehmen und gleich per Kabel (1adrig mit Masse) nach unten schicken. Dort wird nur der Dekoder benötigt (der jetzt im Empfänger überflüssig ist) und Du hast alle Deine einzelnen Kanäle wieder.
    Schaue Dir mal einen (etwas) älteren Empfänger an, der aus zwei Platinen besteht: dem HF-Teil mit Quarz und dem Dekoder mit den Servo-Anschlüssen. Dazwischen sind 3 Leitungen: Plus, Masse und Summensignal. Plus kann entfallen, die Stromversorgung ist im ROV.
    Rückwärts kannst Du diesem Kabel ein HF-Signal aufmodulieren, so wie es in in jeder Sat-Verkabelung auch gemacht wird. Getrennt werden diese niederfrequenten und hochfrequenten Signale mit Filtern.

    Blackbird

  6. #16
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    Den Tipp solltest Du mal verfolgen, wenn Du nicht geich ganz groß alles auf Ethernet- bzw WLAN-Basis machen willst - Du bräuchtest so tatsächlich nur ein Koax-Kabel!

  7. #17
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    Ihr habt ja recht das es mit dem Kabel vom Rov zum Ufer einfacher ist.

    Aber ich bin dann in meiner Reichweite begrenzt auf die Kabellänge außerdem finde ich ein Kabel was quer durch ein Gewässer gezogen wird nicht so Toll vorallem wenn noch andere Schiffs- oder U-Boot Modelle im Wasser sind.

    Darum möchte ich gerne über eine Relaistation arbeiten, damit würde die Kabellänge nur meine Tauchtiefe begrenzen.

    Und "Amiwerewolf" es war Niergens die rede davon die Signale über Funk direkt zum ROV zu schicken den da komme ich mit den RC-Signalen gerademal auf 8m Tiefe im Salzwasser gerademal 5cm.
    Die 2,4Ghz Verbindungen sollen sogar schon knapp über der Wasseroberfläche starke einbußen in der Reichweite haben.

    Darum möchte ich ja eine Kompination aus beiden Bauen.

    Gruß Jörg

  8. #18
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    Lies meinen Vorschlag noch mal.
    (Der "abgespeckte" Empfänger befindet sich auf der Relaisstation)

    Blackbird
    PS: Und wenn Du Deinen Empfänger nicht zerlegen willst - auch kein Problem: die heutigen Empfänger haben (fast) alle am Batterie-Anschluß das Summensignal; genau dort, wo bei den Servoanschlüssen das Steuersignal rauskommt. Das wird verstärkt (ein einfacher Leistungstreiber), über das Koaxkabel nach unten geführt und unten sitzt ein Fernsteuerdecoder. Ein OV und ein 4017 mit ein paar passiven Bauelementen - googlen.

  9. #19
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    Sorry Blackbird hab ich wohl etwas überlesen.
    Hört sich gut an aber wie Speise ich jetzt das Kamerasignal ins Kabel ein und oben wieder aus?

    Kannst du mir das auch etwas genauer Erklären vielleicht mit Skizze?

    Jörg

  10. #20
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    Eine fertig dimensionierte Schaltung bekommst Du nicht, wenn Du nur vage Angaben machst. Außerdem: Selbst ist der Mann (die Frau)!
    Google hilft und Fachliteratur (ja, die ollen Bücher) gibt es reichlich.

    Auf dem Sat-Kabel (hat hier 75 Ohm) werden die HF-Signale UND die Steuersignale für das LNB gemeinsam übertragen: HF vom LNB zum Receiver, Steuersignale vom Receiver zum LNB. Stören tun sich diese Signale nicht, weil sie per Filter ausgekoppelt (dem "Kabel entnommen") werden
    Also das gleiche Szenario wie bei Dir.

    Die Unterschiede sind:
    1. Frequenz der Kamera ist viel niedriger, es sei denn, Du speist das (abgeschwächte) Signal eines HF-Modulators ein. Also von so einem Teil, das ein Video-Signal auf z.B.: 2,4GHz Sende-Signal zur "Funkübertragung") moduliert.
    2. Das RC-Summensignal (Stichwort "DSC") ist seeehr niederfrequent (ca. 40Hz). Eventuell sollte man hier mit einer niedrigen FM-Modulation/Demodulation so um die 1200Hz arbeiten, wie bei der "Datasette" (ZX Spectrum, Commodore, ...) oder den alten Fernschreibsignalen (Stichwort "Mark", "Space").
    3. Die Filter sind dem entsprechend anders zu dimensionieren.
    4. Die Kabelimpedanz sollte besser 50Ohm sein, weil es hier sehr viel mehr Kabel gibt. Das wäre auch der erste Schritt - welches Kabel ist geeignet?
    Als Beispiel: Ich habe hier so ein graues 50Ohm-Koax-Kabel ("Mäuseschwanz" genannt), ca. 3mm Durchmesser, Litze in der Seele und als Abschirmgeflecht. Stabil und leicht. Wird als Meßleitung verwendet. Hat zwar eine hohe Dämpfung, aber die läßt sich ausgleichen
    Kabeltreiber sollten sowieso ran.


    Genug Stichworte?

    Blackbird

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