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Thema: Master-Slave Schaltung

  1. #1
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    Master-Slave Schaltung

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    Hallo!

    Ich habe in meiner Werkstadt eine Autobatterie stehen. Mit der betreibe ich meine 12 Volt Geräte, und führe versuche durch. Ich habe auch ein Ladegerät dafür, nur vergesse ich immer, sie rechzeitig aufzuladen, und wenn ich sie dann mal wirklich brauche, ist sie leer.

    Ich würde mir gerne so ein Master-Slave Ding bauen, dass das Ladegerät automatisch einschaltet, wenn Strom aus der Batterie fliest.

    Wie kann ich das machen?
    Hat jemand vorschläge?

    Freue mich auf Antworten!

    MfG,
    Christoph

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Dein Ansatz hat nen Schwachpunkt: Wenn Strom entnommen wird, würde sich also das Ladegerät zuschalten. Dann würde die angeschlossene Schaltung allerdings über das Ladegerät versorgt, weil es eine größere Spannung anlegt als der Akku abgibt. Wenn du Verbraucher betreibst, die mehr Strom ziehen als der Lader liefern kann, geht er kaputt.

    Besser wäre folgendes: du überwachst die Spannung des Akkus, und wenn die Spannung soweit sinkt, dass er bald leer ist und geladen werden muss, wird über ein Relais der Verbraucher abgeschaltet und das Ladegerät eingeschaltet und mit dem Akku verbunden. Vielleicht noch ne Vorwarn-LED, damit man weiß, dass das Experiment bald beendet ist...

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Dafür bräuchte man aber einen Mikrokontroller, oder?
    Ich kann nämlich noch nicht programmieren, geht das irgendwie anders auch?

    MfG,
    Christoph

  4. #4
    geht sicher auch ohne Mikrokontroller
    So geschichten wie Sinkt die Spannung auf 80% bla bla sind recht einfach
    Aber bei welcher Spannung(oder nimmt man den Ladestrom) man das Ladegerät wieder wegschaltet kann ich mir nicht ausmalen.. das könnte von Lader zu Lader unterschiedlich sein schätz ich mal

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Christoph,
    Du brauchst keinen µC, sondern einen Komperator (Vergleicher) oder einen Operations-Verstärker als Komperator beschaltet.
    Der Schaltplan im Anhang ist ein OpAmp als Vergleicher. Er war für einen Akku mit 7,7V gedacht. Der 7,7V Eingang der Schaltung käme bei Dir einfach mit an +12 der Batterie, wo auch die Versorgung der Schaltung entnommen wird. Allerdings müßte dann R1 auf 100k verdoppelt oder R2 auf 22k halbiert werden.
    Wenn die Batterie-Spannung unter 11V abfällt, kommt die Spannung an R1 / R2 auf ca. 3,5V; beträgt die eingestellte Spannung von R3...P1...R4 ca. 3,6V, geht der Ausgang von 0 auf 8V; der Transistor schaltet durch und das Relais zieht an.
    Wird der Verbraucher abgeschaltet, ist die Batterie unbelastet, die Batteriespannung erhöht sich, das Relais fällt wieder ab ....
    Um das zu verhindern kann entweder die Hysterese durch Verkleinerung von R5 so weit erhöht werden, daß keine Abschaltung mehr erfolgt, oder das Relais kann in Selbsthaltung gebracht werden; es ist dann eine manuelle Abschaltung erforderlich.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken s_trig_77_818.gif  
    MfG Karl-Heinz
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  6. #6
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    Danke, ich werds mal so versuchen, ich poste dann Ergebnisse. (kann aber ein bischen dauern, ich fahre jetzt nämlich auf Urlaub)

    Was ich noch dafür brauche, ist eine Stromregelung, die ich zwischen Batterie und verbraucher schalte.
    Bis jetzt hab ich das immer mit Sicherungen gemacht, aber immer Sicherung wechseln, ist auch nervig.
    Kennt irgendjemand eine einfache Schaltung, mit der man sowas realisieren kann? Soll ca. von 0.3 - 20 A regelbar sein.

    Danke schon mal!

    MfG,
    Christoph

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    20A kannst Du so gut wie vergessen, weil im Kurzschluß-Fall bei voller Batterie 13,5V * 20A = 270W an Verlustleistung auftreten; bleib besser bei den Sicherungen oder bau einen Sicherungs-Automat für Gleichstrom ein.
    MfG Karl-Heinz
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  8. #8
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    Und bis zu wieviel A wäre das machbar?
    Ich habe 2 Leistungstransistoren, die halten je 15 A aus, und sind auf einem 15*15*5 cm großen Kühlkörper drauf. Ich könnte auch noch einen 80 mm Lüfter draufschrauben.

    Geht das damit bis 10 A?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    13,5V * 10A = 135W Verlustleistung. Schau mal auf die Rückseite von Deinem 250W-Verstärker (Sinus-Dauerleistung = 125W, Spitzenleistung 250W), was da für ein riesiger Kühlkörper ist; so einen brauchst Du dann auch für die Strombegrenzungs-Schaltung.
    Bei 5A sind es noch 67,5W, immer noch ein sehr großer / teurer Kühlkörper.
    Unter 10W wird so ein Kühlkörper 'überschaubar' und preiswert, unter 1,5W brauchst Du meistens keinen mehr.

    PS: 15 x 15 x 5 cm wäre schon ganz gut, das ganze 2 mal ist noch besser, zum Schluß probierst Du aus, ob Du einen Lüfter benötigst.
    Schalte die beiden Transistoren bis auf die Emitter parallel, an die Emitter je ein 0,1 Ohm Widerstand mit 5W, einen Treibertransistor vor die Basen und dann mal rauf bis 10....20A und fühlen, wie schnell das Ganze heiß wird.
    MfG Karl-Heinz
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ich habe leider keine Leistungswiderstände daheim, aber ich nehme mal an, das das geht, im notfall eben nur bis 5 A, kurzzeitig wirds schon 10 A aushalten.
    Lüfter werd ich auf jeden Fall draufmontieren, ich habe einige daheim.

    Aber wie sieht die restliche Schaltung aus?

    MfG,
    Christoph

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