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Thema: Lötspitze Spitzen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Lötspitze Spitzen

    Ist es möglich eine Lötspitze zu spitzen, also dass der Spitz wieder vorhanden ist und man weiterlöten kann?
    Meine Spitze ist inzwischen sehr abgenutzt und gutes, sauberes Löten damit nicht mehr möglich, deshalb hab ich mir gedacht ob man die nicht vielleicht zuspitzen könnte...zufeilen oder sowas... weis ja nicht ob sie dadurch noch mehr kaputgeht oder ob sie dann gar nicht mehr zum löten geht.
    Die Spitze ist die Standard-Spitze eines GOLDTOOL-Lötkolbens aus einem Conrad-Werkzeugkasten.
    lg Matthias

  2. #2
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    Das kannste leider vergessen, denn unter der Chromschicht ist Kupfer. ohne die Schicht kann man es vergessen.

    Ich hatte auch eine kleine 30W Lötstation von Conrad und die Spitzen waren in kürzester Zeit verschlissen (3mm-5mm vorne weg). Habe es daraufhin auch versucht zu spitzen. Das löten danach war eine Qual.

    Daraufhin kaufte ich mir eine Ersa Lötstation mit Dauerlötspitzen. Die bekommst du nicht tot

  3. #3
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    inwiefern eine Qual? viel hätt ich nicht mehr... nur so bekomm ich leider keine Lötstelle mehr zusammen.
    lg Matthias

  4. #4
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    Die Lötstellen wurden nur sehr langsam flüssig, fast nur zäh. Auf der Lötspitze verteilte sich das Lot nicht mehr.

  5. #5
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    Danke schon mal für deine Hilfe...werd am Montag mal schaun was ich bei uns im Baumarkt finde...
    lg Matthias

  6. #6
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    Hi,

    wieso soll man mit einer Kupferspitze nicht löten können ?
    Während meiner Ausbildung haben wir die Lötspitzen selbst gemacht, diese bestanden aus reinem Elektrolytkupfer. Die halten zwar nicht so lange und verzundern schnell, aber es geht.
    Kann mir nur vorstellen, dass sich unter den verchromten Spitzen kein reines Kupfer befindet.

    Aber wenn Deine Lötspitze eh defekt ist, kannst Du es ja mal ausprobieren.

    m.f.G.

    Wolfgang

  7. #7
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    Kupferlötspitzen sind 'geschmiedet' und haben noch nie eine Schleifmaschine oder Feile gesehen. Die Oberfläche muß geschlossen sein, sonst verzundert sie sehr schnell.
    Durch eine Schleifmaschine oder Feile wird die Kupfer-Oberfläche offenporig. Auch wenn die Oberschicht beschädigt ist oder fehlt, befindet sich darunter offenporiges Kupfer; löten geht immer schlechter.
    Lötfette und andere Chemikalien zerstören ebenfalls die Kupferoberfläche.
    Lötspitzen sollten nur mit einem feuchten / nassen Tuch oder Schwamm kurz abgewischt werden; dann halten sie (fast) ewig.
    MfG Karl-Heinz
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  8. #8
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    Komisch,
    wir waren damals zu 135 Azubis, jeder hat seine Lötspitze selber gemacht. Das Kupfer wurde an der Spitze mit einem Hammer bearbeitet, (damit es hart wird) dann wurde die Lötspitze mit einer Feile halbrund geschliffen. Danach wurde der Lötkolben erwärmt und die Spitze verzinnt. So eine Spitze hat ca. 2 Monate gehalten (wir haben damit ganze Fernmeldeanlagen zusammengelötet), dann war sie von dem Colophonium ausgehöhlt.

    m.f.G.

    Wolfgang

  9. #9
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    wenn die kupferspitzen poliert werden , geht ein löten sehr gut.
    die kupferspitzen werden verchromt , weil ein polieren zu teuer ist und weil durch ein evtl. falsches flussmittel die spitze nicht gleich zerstört ( zerfressen) werden soll.

  10. #10
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    @Dwod

    Ja,mit selbergedengelten Spitzen kann man Löten aber wie du ja schon sagtest halten die eben nicht gerade lange.
    Der Lötprozess zersetzt diese recht schnell und wenn man sehr oft damit arbeitet dann kann man sich mit dem Anfertigen neuer spitzen dranhalten.

    Eine gute Spitze hält bei vernünftiger Behandlung "ewig".

    Ich hab immer noch nen alten Ersa 30.
    Dem hab ich mitte der 70er ne Ersadur für damalig teure 5.95 DM verpasst (Ne normale Vernickelte Spitze kam auf 2.49 DM,Reine Kupferstifte 1.29 DM) und damit etliche Betriebsstunden gelötet (Wirklich reichlich).
    Der Lötkolben hat mittlerweile das dritte Heizelement aber diese Spitze ist Heute immer noch Tadelos in Ordnung.

    Wie schnell eine selbstgedengelte Spitze zu zersetzt sehe ich auf der Arbeit.
    Da ist die Station in der Woche täglich 17 Stunden am Stück an (wir arbeiten in 2 Schichten) also ca. 85h pro Woche ohne Samstage.
    Hin und wieder gibt es an Bauteilen zu löten die zb. zwischen nem Stecker und nem Relais liegen und man möchte nicht eines von beidem auslöten nur um mal eben nen Grabstein umzulegen also wäre eine lange dünne Spitze schön mit der man an das SMD herankommen könnte.
    Gibt es aber nicht von Weller (Auch die anderen haben sowas nicht für Systemspitzen).
    Ergo "zimmert" man sich aus der relativ langen Hohlkegelspitze was passendes zurecht indem man se abfeilt bzw. abdreht.
    Die Oberflächenvergütung geht dabei natürlich flöten so das die Lebensdauer dieser Selbstbaulösung recht kurz ist.
    Wer dann diese Spitze in nem Zweitlötkolben an der Station laufen lässt bei dem ist die spätestens nach 2 Tagen "weggefault"

    Es lohnt sich wirklich wenn man sich ne gute Spitze zulegt.
    Natürlich gilt für diese Spitzen ganz besonders das man se nicht in eine der bekannten Arten "Vergewaltigt".
    Gruß
    Ratber

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