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Thema: Mehrere GPS-Empfänger an AVR zur Genauigkeitserhöhung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Mehrere GPS-Empfänger an AVR zur Genauigkeitserhöhung

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    Hallo,

    ich spiele schon seit Tagen einen Gedanken durch, der villeicht bracuhbar wäre!

    Wenn ich z.b. 4 GPS-Empfänegr (baugleich) an den AVR anschließe, und die NMEA-Daten die ich bekomme alle als "Durchschnitt" ausrechne, müsste doch die Positionsgenauigkeit doch deutlich verbessern!

    Grundidee war das es Programme existieren, welche mit einem Empfänger und langes warten den Durchschnitt errechnen und somit die exakte Position ermitteln!

    Wie müsste so eine Berechnung in Bascom aussehen?

    Grüße
    Alex

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Ich bezweifle dass das was bringt, da die größten Abweichungen durch Atmosphärische Störungen entstehen, und die sind afaik weitgehend konstant.

    Du könntest höchstens Differentielles GPS verwenden, aber frag wen anders wie das geht.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    DGPS ist an sich ne simple Sache.
    Man nehme 2 GPS,
    eines platziere man an einer Stelle, deren geographische Position
    bekannt ist und messe permanent per GPS die Position.
    Die Daten von dem driften innerhalb der 5m Ungenauigkeit.
    Man errechne die Differenz zur bekannten Position und schicke die
    and das mobile GPS. Das misst auch seine Position und
    verrechent sie mit den Korrekturdaten, schon ist das DGPS fertig
    und man kommt auf bis zu einer Auflösung von 1cm präzision.
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Zitat Zitat von Vitis
    DGPS ist an sich ne simple Sache.
    Man nehme 2 GPS,
    eines platziere man an einer Stelle, deren geographische Position
    bekannt ist und messe permanent per GPS die Position.
    Die Daten von dem driften innerhalb der 5m Ungenauigkeit.
    Man errechne die Differenz zur bekannten Position und schicke die
    and das mobile GPS. Das misst auch seine Position und
    verrechent sie mit den Korrekturdaten, schon ist das DGPS fertig
    und man kommt auf bis zu einer Auflösung von 1cm präzision.
    Das bedeutet also das ich keine Genauigkeitserhöhung bekomme wenn ich 4 Empfänger nebeneinander lege (die geben alle den gleichen Drift aus)?

    Als wenn ein GPS-Empfänger z.b. <jetzt> 9m nach z.b. Norden abweicht, machen das die anderen auch?

    Hmm... das wird einfacher als ich dachte

    So müsste ich ja ein GPS-Empfänger bei mir aufs Haus setzen, und ein anderen z.b. in ein Modelhubschrauber oder X-Ufo und schon kann ich das Ding präzise lenken?

    Das Korrektursignal kommt das z.b. mit ISM oder Packed-Radio an

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Was hast Du denn vor wenn Du so eine hohe Genauigkeit bei GPS-Messungen benötigst? Einen Marschflugkörper bauen?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Du kannst die Daten vom DGPS direkt von deinem GPS Empfänger beziehen. Die sind im Datensatz mit enthalten. Hier: http://www.kowoma.de/gps/zusatzerklaerungen/NMEA.htm ist das NMEA-Protokoll erklärt. Schau es dir einfach mal an, da ist alles gut erklärt.
    Dann dürfte es kein Problem mehr für dich sein, die Genauigkeit deines GPS zu erhöhen (und du sparst dir das Geld für drei zusätzliche Empfänger).

    @dennisstrehl: Die Abweichungen kommen hauptsächlich dadurch zu Stande, da die Signale verfälscht werden (selective availability =>http://www.kowoma.de/gps/Genauigkeit.htm) , damit sie sich keiner für irgendwelche unschönen Dinge zunutze machen kann (eben solche Marschflugkörper etc).

    MfG

    PS. @Alex: was für einen Empfänger nutzt du?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Zitat Zitat von cfichtmueller
    Du kannst die Daten vom DGPS direkt von deinem GPS Empfänger beziehen. Die sind im Datensatz mit enthalten. Hier: http://www.kowoma.de/gps/zusatzerklaerungen/NMEA.htm ist das NMEA-Protokoll erklärt. Schau es dir einfach mal an, da ist alles gut erklärt.
    Dann dürfte es kein Problem mehr für dich sein, die Genauigkeit deines GPS zu erhöhen (und du sparst dir das Geld für drei zusätzliche Empfänger).

    @dennisstrehl: Die Abweichungen kommen hauptsächlich dadurch zu Stande, da die Signale verfälscht werden (selective availability =>http://www.kowoma.de/gps/Genauigkeit.htm) , damit sie sich keiner für irgendwelche unschönen Dinge zunutze machen kann (eben solche Marschflugkörper etc).
    Die SA wurde bereits im Jahre 2000 abgeschaltet. (Steht übrigens in dem Link dass sie abgeschaltet ist). Vorher hatte man eine Genauigkeit von ca. 50 Metern, jetzt sind es ca. 5 Meter.

    Es mag außerdem schon richtig sein dass die DGPS-Daten im NMEA-Protokoll enthalten sind. Das setzt aber einen DGPS-fähigen Empfänger voraus und den hat er ja nicht sondern will er ja bauen.

    Zu der ganzen Problematik ist vielleicht auch das Forum von www.pocketnavigation.de nützlich.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo fraunde

    was Vitis gesagt hat ist richtig, als Motorflieger ist mir DGPS vertraut. Für die Bastelaufgabe ist das von Vitis aufgezeigte Verfahren zweckmäßig und realisierbar. An der Lösung wäre ich auch interessiert, da ich zum Ziel habe ein Modellsegelboot zu bauen das einen Regattakurs eigenständig optimieret fahren kann. Dazu ist eine cm genaue Auflösung wichtig um verwendbare Geschwindigkeitsdaten zu erhalten und um die Position ganz exakt zu ermitteln.
    MfG

    Hellmut

  9. #9
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    Ich habe eine Grundsatzfrage zum DGPS.
    Das stationäre Gerät, dessen Position ja bekannt sein soll, sendet ja den Fehlervektor. Allerdings muss der Fehlervekotor ja auf ein räumliches Gebiet beschränkt sein, oder nicht? Wenn die Position abhängig ist von atmosphärischen Störungen oder Geometriefehlern, stellt sich doch die Frage, bis zu welcher Distanz zwischen stationärem und mobilen GPS der Fehlervektor noch korrekt ist.

    Und müssten nicht in einem Gebiete mit gleicher Störung die Positionsangaben trotzdem hoch aufgelöst sein? Oder verstehe ich da was falsch?

    mfg
    Gast1234

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Der Hauptfehler stammt aus der Genauigkeit der Signale und der gelieferten Daten und nicht zuletzt von den Amis, die beim Militär genauere Daten haben.
    Ich würde davon ausgehen das solange das stationäre und das mobile System im Umkreis einiger km max. sind der Korrekturvektor hinreichend gut ist. da beim Fliegen in 11km Höhe die Lage über Grund immer noch sehr genau ist, dürfte das auch in ähnlichem Radius in der Ebene zutreffen!
    In der Motorfliegerei dient das DGPS für Präzisionsanflüge, also im Landeanflug, und da wird das Flugzeug ebenfalls übe eine 2 stellige km Entfernung geführt!
    MfG

    Hellmut

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