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Thema: Löttemperatur vs. Leistung

  1. #1
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    Löttemperatur vs. Leistung

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    Ich bin gerade kurz davor mein Board zusammenzulöten, da kam mir die Frage mit welcher Temperatur ich die Lötstation betrieben soll.

    Lötzinn schmilzt doch bei ca. unter 200 Grad.
    Empfohlen wird immer ein Lötkolben mit ca. 30W.

    Wie sieht das nun aber bei einer Lötstation aus ?
    Dort regle ich die Temperatur, somit muss ich mir um die Leistung doch keine Sorgen machen, oder ? Die 30W beim normalen Lötkolben stellen dort nur sicher dass dieser nicht zu heiss wird ?

    Welche Löttemperatur kann generell für das Board empfohlen werden ?
    250 Grad / 300 Grad?
    Spinoza sagt (epist.62), daß der durch einen Stoß in die Luft fliegende Stein, wenn er Bewußtseyn hätte, meinen würde, aus seinem eigenen Willen zu fliegen. Schopenhauer

  2. #2
    Gast
    Ich löte immer mit 400 Grad!

  3. #3
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ich habe auch so ein Gerät und habe die Temperaturen durchprobiert. Man kann so ab 270 Grad bei feinen Lötungen anfangen.
    Darunter braucht man zu lange zum Erwärmen, was eher schadet.
    Löten von ICs auf Board sorgfäliges Löten 330, - schnelles Löten 360 Grad,
    Leistungs SMDs und andere Kühlflächen bis 400 Grad ggf darüber, je schneller desto besser.
    Über 400 Grad verbrennt das Flußmittel schnell und das Zinn an der Spitze oxidiert, man ist ständig am säubern.

    Im Temperaturbereich von 220-260 Grad kann man übrigens Heißkleber verarbeiten der bei 200 Grad schmilzt, wie Löten mit Plasik nur halt ganz anders.
    Manfred

  4. #4
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    Danke Manf, ist schonmal sehr hilfreich.
    400 Grad schienen mir doch etwas zu viel zu sein.

    @Frank:
    Könnte man das nicht irgendwo in die Artikel mit aufnehmen
    (z.B. in die Anleitung zum Roboterboard) ?
    Dürfte für alle Anfänger bestimmt hilfreich sein.
    Spinoza sagt (epist.62), daß der durch einen Stoß in die Luft fliegende Stein, wenn er Bewußtseyn hätte, meinen würde, aus seinem eigenen Willen zu fliegen. Schopenhauer

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich löte mit ~~270°C, hab aber auch 80W...
    Back on the road again...

    Falls ihr wissen wollt, was ich so in meiner roboterfreien Zeit gertieben hab: www.plasmaniac.de.vu

  6. #6
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Also ich löte eigentlich auch immer mit 400 Grad. Man kann da eigentlich sehr schnell und sauber mit löten. Wenn die Temperatur zu niedrig ist, dann kann ich es mir problematischer vorstellen. 270 klingt schon recht niedrig.

    Wichtig ist aber einfach eine gute Lötspitze. Ich bin absoluter Fan von den ERSA Lötkolben. Die Lötspitzen halten deutlich länger als alle anderen die ich bislang gesehn habe. Also lieber ein paar Euro mehr bezahlen als letztlich ständig neue Lötspitzen oder Lötkolben zu kaufen.

  7. #7
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    Also ich hab die LSDIGI von Conrad und bin damit absolut zufrieden.

    400? Wie brutal... Mit 270°C komm ich sowas von aus (kann aber auch am Lötkolben liegen). Besonders Lötbahnen auf lochrasterplatinen kann man damit schön löten. Den lötkolben kann ich bis 450°C hochdrehen, was dann aber nicht mehr lustig ist, weil das lötzinn so flüssig wird, dass es durch die löcher durchtropft und wenn ich zu lange an einer stelle verbleibe, direkt das lötauge draussen ist...
    Back on the road again...

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  8. #8
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Wichtig ist halt der Zeitfaktor. Vermutlich lötet jeder etwas unterschiedlich und daher gehts auch mit unterschiedlichen Temperaturen gut. Muß man halt austesten. Entscheident ist ja nur das bei den Bauteilen im inneren nicht zuviel Hitze ankommt, das geht ja auch mit kürzerem löten

  9. #9
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    Ich mach's immer so: Ich kann so viel aushalten wie mein Bauteil es ohne bleibende Schäden schafft. Also halt ich Halbleiter immer mit den Fingern fest...
    Back on the road again...

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  10. #10
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Das ist auch meine Prüfmethode! Siehste, kommen wir doch zum gleichen Ergebnis

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