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Thema: Entlöten

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Entlöten

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo miteinander,

    ich habe gerade die ersten Lötstellen erfolgreich gemeistert, als mir auffiel, dass ich bei einem Kondensator mit Anode und Kathoe durcheinander gekommen bin. Die Drähte des Kondensators sind ziemlich kurz abgeschnitten und auch mit der Entlötlitze bekomm ich das Biest nicht los. Beim Versuch den Kondensator rauszuziehen hab ich ihn zu guter letzt auch noch ein bischen gequetscht.

    Was soll ich nun tun?

    Danke im Vorraus,
    Lucas
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken entl_ten.jpg  

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wenn er qequetscht ist dann isser vermutlich schon geschädigt.

    Füll die Lötstellen wieder auf damit die Wärmeleitung wieder etwas besser wird.

    Erhitze eine Lötstele und kipp ihn etwas an (Geht recht leicht also keine Gewallt).

    Das gleiche dnn auf der anderen Seite was dann schon weiter geht.

    Das ganze wiederholste bis er draussen ist.

    Aber drauf achten das er nicht zu heiss wird denn Elkos mögen Hitze überhaupt nicht.

    Und nochmal :Keine grobe Gewallt.
    Die Beine vom Elko raissen sonst im Elko ab oder du henbst vieleicht die Kupferauflage von der Platine ab.

    Wenn er draussen ist dann kannste mit der Litze den Rest absaugen.

    Meine Methode:

    Lötstelle einmal erhitzen.
    Dann Litze auflegen und mit Kolben erhitzen (Auf guten Kontakt achten damit moglichst schnell erwärmt wird.
    Sollte das Loch noch nicht frei sein hilft es auf die Litze im heissen Zustand einen stoß Lot zuzugeben (Das dicke weil dort viel Flussmittel drinn ist) um die Kapilarwirkung der Litze zu verbessern.
    Gruß
    Ratber

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von darwin.nuernberg
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    Am besten für doppelseitige Platinen ist die Entlötlitze.
    Bei einseitigen Platinen arbeite ich aber lieber mit einem Entlötsauger (ist auch auf Dauer billiger)

    Du kannst das Lot allerdings nicht restlos entfenen, da immer ein kleiner Rest zwischen Via und Bauteilfuss verbleibt.

    Sollte noch relativ viel Lot um den Bauteil Pin verbleiben, so hilft folgender Trick:

    Verzinne die Löstelle neu (Flussmittel nicht verbrennen lassen, also nich zu lange und nicht zu heiss löten)
    Dann nochmals das frische Lot mit Entlötlitze entfernen.


    Da Du das Bauteil scheinbar schon beschädigt hast, ist eine Austausch sowieso besser.
    Also schneide das Bauteil aus der Platine, lass aber noch genug vom Bauteilfuß dran um diesen mit einer Pinzette oder feinen Zange greifen zu können.
    Dann Erhitze die Lötstelle mit dem Kolben und ziehe den Bauteilfuß heraus.
    Zuletzt nochmal verzinnen und mit Entlötlize das Via frei machen und ein neues Bauteil einlöten.

    (Frisches Lot fließt besser)
    Nimm blos KEIN Lötwasser oder Lötfett.
    Gruss
    Darwin (meine Projekte sind auf meiner Pinnwand zu finden)

  4. #4
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    Ok, die Tipps mit dem Neuverzinnen und leichten Biegen der Drähte waren schonmal gut - das Bauteil ist draußen .
    Nur ein Loch bekomm ich obwohl ich schon ein paar mal neuverzinnt habe, nicht mehr auf... Vielleicht warte ich besser auf ein neues Bauteil und drück das dann darein wenn die Stelle warm ist?

    Wo holt ihr euch eigentlich sowas wie Kondensatoren, etc. Ich weiß noch nicht ob es sowas bei uns in der Nähe gibt, via Inet bestellen scheint mir bei so kleinen Mengen etwas ätzend oder?

    Gruß,
    Lucas

  5. #5
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    achja noch eine Frage, woran erkennt man idR., was Anode und was Kathode ist. Ist das runde Symbol auf der Platine die Kathode und das eckige die Anode?

    Gruß,
    Lucas

  6. #6
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Eine Stecknadel die nicht vom Zinn benetzt wird ist ganz gut zum vorsichtigen öffnen des Lochs mit erhitztem Zinn.

    Bestellung bei Conrad, Reichelt...

    Manfred

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wo holt ihr euch eigentlich sowas wie Kondensatoren, etc. Ich weiß noch nicht ob es sowas bei uns in der Nähe gibt, via Inet bestellen scheint mir bei so kleinen Mengen etwas ätzend oder?
    Ja wie Manf schon sagte:

    Reichelt,Conrad,Segor,Pollin,Sander,Bürklin....usw .

    Ich kauf meist bei Reichelt.


    achja noch eine Frage, woran erkennt man idR., was Anode und was Kathode ist. Ist das runde Symbol auf der Platine die Kathode und das eckige die Anode?
    Is einfach zu merken.

    Der "Becher" der alles "Schützend" umgibt ist die Kathode und diese ist es auch die meist als Kennzeichen herangezogen wird.

    Das wird im Symbol durch den "Massiven" balken dargestellt (Bei den Alten durch becherförmige Darstellung).

    Auf der Platine ist es entweder klar gekennzeichent (+- oder Schaltsymbol) oder bei Stehenden Modellen mit einem Kreis dessen eine Hälfte Dicker gezeichnet ist.
    Alternativ nur ein Halbkreis.

    Auf dem Bauteil selber weißte ja sicher schon.
    Entweder klare Darstellung ansonsten gilt das bei Radialen Modellen (Stehend) die gekennzeichnete (zb. Durchlaufender Strich auf der Seite) die Kathode ist.
    Bei Axialen ist es meist einfach.Verschluss und Dehnkragen sind Anode.
    Gruß
    Ratber

  8. #8
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    Zitat Zitat von 7eddi
    Wo holt ihr euch eigentlich sowas wie Kondensatoren, etc. Ich weiß noch nicht ob es sowas bei uns in der Nähe gibt, via Inet bestellen scheint mir bei so kleinen Mengen etwas ätzend oder?
    Ich leg mir so nach und nach nen guten Vorrat an allem möglichen Standardbauteilen an. Wenn ich für ein Projekt was bestelle, nehme ich meist nen paar Teile mehr, damit man für spontane Basteleien und als Ersatz immer was im Hause hat.

    Für dringende Sachen, die ich grad nicht dahabe, kenn ich auch noch nen Elektronikladen in einigermaßener Nähe (ca 15km), wo man gewöhnliche Bauteile eigentlich immer bekommt...

  9. #9
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    Ausschlachten ist auch ne gute Möglichkeit Bauteile herzubekommen!!!
    Alte Elektronikgeräte haben auch am meisten Kondensatoren und Wiederstände, hab hier n Altes Funkgerät rumliegen das irgendwie NUR(zumindest fast) aus Kondensatoren und Wiederständen besteht^^

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ja,so hab ich mir anfangs auch meine kleinen Bastelvorrat zugelegt aber bei Elkos ist nicht zu vergessen das sie ein Verfallsdatum haben da es sozusagen Nasselemente sind.

    Man sollte die Kapazität prüfen bevor man se lagert oder einbaut .
    Gruß
    Ratber

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