José del Millàn, Computerwissenschafter am Dalle-Molle-Institut für künstliche Intelligenz in Martigny, kann einen Roboter alleine mit seinen Gedanken steuern. Die neue Gedanken-Technik soll eines Tages Gelähmten das Leben erleichtern

Bei jedem Gedanken produziert das Hirn elektrischen Strom, der zur Steuerung des Roboters eingesetzt wird. Dem Prinzip liegt das altbewährte Elektro-Enzephalogramm (EEG) zugrunde, mit dem seit beinahe hundert Jahren die Hirnströme gemessen werden. Da EEG-Signale jedoch sehr schwach sind, müssen die Gedanken herausgefiltert und in Steuerbefehle übersetzt werden.

Zu jedem interpretierten Gedanken zeichnet ein Computerprogramm farbige Gedankenbilder: Jedes dieser Gedankenbilder ist einem ganz bestimmten Gedanken zugeordnet. Das Programm lernt, diese Gedanken zu interpretieren und in Steuerbefehle umzusetzen.

Allerdings muss das Programm den Menschen, der angeschlossen wird, zuerst kennen lernen. Um den Roboter zu steuern, braucht es zuvor eingeübte Gedanken. Nur "links" zu denken genügt nicht - dazu ist das EEG-Signal zu schwach. Die Versuchsperson muss dann an einen sich links drehenden Würfel denken. Das Programm hat gelernt, diesen Würfel-Gedanken mit dem Befehl "linksfahren" zu kombinieren.

http://www.3sat.de/nano/bstuecke/64605/index.html]Weiterlesen hier[/url]

Quellen:
http://www.3sat.de/3sat.php?http://w...605/index.html
und
http://www.snf.ch/downloads/hor/59_27_28_29_d.pdf