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Thema: Rücklaufdioden für H-Brücken

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer
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    Rücklaufdioden für H-Brücken

    Hallo,

    ich habe mir aus 8 Dioden 2 H-Brücken gebaut um einen bipolaren 4-Poler zu betreiben.
    Irgendwo habe ich gelesen, dass Rücklaufdioden in so einer Schaltung ein muss wären.
    Stimmt das und wozu sind die?
    (Wenn es stimmt, wie müssen die dimensioniert werden?)


    Thx

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo KeTZer,
    wie man aus 8 Dioden 2 H-Brücken baut ist mir nicht ganz klar, ich habe das immer mit Transistoren gemacht...
    Zu den Freilaufdioden:
    Wenn man eine Induktivität (das ist z.B. eine Spule eines Motors) abschalten will, dan gibt es das folgende Problem: Das durch den Strom in der Spule aufgebaute Magnetfeld zwingt den Strom dazu weiterzufließen, bis sich das Magnetfeld wieder abgebaut hat. Wegen diesem erzwungenen Stromfluß können beim plötzlichen Unterbrechen des Stromkreises hohe Spannungen an den Anschlüssen der Spule entstehen, die für die Elektronik tödlich sein können.
    Die Freilaufdioden erlauben den Fluß des Stroms nach Abschaltung, ohne daß sich dabei eine hohe Spannung aufbauen kann.
    Bei Spulen, die immer in der gleichen Richtung von Strom durchflossen werden, wird eine Diode parallel zu der Spule angeordnet, so daß die Diode im normalen Betrieb sperrt.
    Bei Spulen, die in wechselnder Richtung durchflossen werden, werden an jedem Anschluß der Spule 2 Dioden angebracht, eine zum positiven und eine zum negativen Anschluß der Betriebsspannung (also insgesamt 4 Dioden pro Spule). Auch hier auf Polung in Sperrichtung achten.
    Zur Dimensionierung: Die Dioden müssten wenigstens kurzzeitig den maximalen Spulenstrom vertragen. Außerdem hat es sich bewährt, Dioden mit schnellen Schaltzeiten zu wählen (z.B. Schottky Dioden).

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