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Thema: Spannung für Schrittmotor

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Spannung für Schrittmotor

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    Hallo,
    mache ich etwas falsch, wenn ich den 1. Motor da http://www.rta-deutschland.de/sites/...pdfs/770_d.pdf mit ca. 30V betreibe? Ich finde da nämlich nicht die benötigte Spannung.
    Gruß
    Martin
    PS: Wie muss ich den Motor anschließen, damit er bipolar betrieben wird?Gruß
    Martin

  2. #2
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Spannung einfach nach ohmischen gesetz berechnen U=I*R
    Bei bipolar dürfte es ca 7V sein wenn ich es richtig gesehen habe.

    Wenn du 30V nimmst und den Motorstrom regelst (z.B. mit L297) geht das natürlich auch.


    Anschluss wird hier beschrieben:
    https://www.roboternetz.de/wiki/pmwi...Schrittmotoren

    Würde Anschluss ähnlich diesem Bild empfehlen (Nr. 5):
    Bild hier  

    Messe den Widerstand nochmal nach, ich weiss nicht genau ob da einzelner Spulenwiderstand oder die Reihenschaltung gemeint ist. Du musst bei Reihenschaltung natürlich vom Gesamtwiderstand die Spannung berechnen. Aber wenn Strom geregelt wird ist das von geringerer Bedeutung.

    Gruß Frank

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ok, danke. Und wenn er bipolar betrieben wird, wie hoch ist dann der gesamt Strombedarf? Im Datenblatt steht 1,41A, nur weiss ich nciht ob sich das auf die einzelnen Phasen bezieht oder auf alles zusammen.

  4. #4
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Ich habs mir nochmal genauer angeschaut. Dort ist ein Sternchen bei der Stromangabe und unten steht Parallelanschluss. Als der Strom gilt nur für Skizze 6 oben!

    Da angegeben ist das er bei unipolar 1A benötigt, gilt dieses 1A offenbar für eine Spule.
    Somit dürfte bei Reihenschaltung im bipolarbetrieb durch doppelten Widerstand nur noch 0,5A fließen.

    Nennspannung dann = 10 Ohm x 0,5A = 5V (also nicht 7 wie fälschlicherweise oben angegeben)

    Ich denke so ist es gemeint. Genau weiss man es wenn man ma mit den Ohmmeter ran geht und schaut ob die 5Ohm auch wirklich für eine Wicklung gelten.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ich möchte den Motor aber nicht unipolar, sondern bipolar betreiben, da er dann mehr Drehmoment hat. Wie kann es dann sein, dass er nach deiner Rechnung weniger Strom im bipolaren Betrieb benötigt, aber mehr Kraft hat?

  6. #6
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Zitat Zitat von Spurius
    Ich möchte den Motor aber nicht unipolar, sondern bipolar betreiben, da er dann mehr Drehmoment hat. Wie kann es dann sein, dass er nach deiner Rechnung weniger Strom im bipolaren Betrieb benötigt, aber mehr Kraft hat?
    Schon klar, das habe ich ja auch berücksichtigt, siehe:

    Da angegeben ist das er bei unipolar 1A benötigt, gilt dieses 1A offenbar für eine Spule. Somit dürfte bei Reihenschaltung im bipolarbetrieb durch doppelten Widerstand nur noch 0,5A fließen.

    Weniger Strom, da er dopppelte Spannung benötigt! Daher!
    Wenn du noch etwas mehr Kraft brauchst musst du Parallelschaltung der Spulen nutzen

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo nochmal,
    die Motoren sind heute gekommen, der Widerstand pro Phase entspricht ungefähr dem Im Datenblatt. Wenn ich jetzt die maximale Leistung aus dem Motor rausholen möchte und den Motor bipolar betreiben will, muss ich dann jeweils die beiden nebeneinanderliegenden Spulen parallel oder in Serie schalten?

  8. #8
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Sie werden meistens in Serie geschaltet damit man nicht so viel Strom benötigt. Für hohe Drehzahlen bei nicht zu großer Spannung kann man sie auch parallel schalten.

    Der Motor merkt nur wieviele "Amperewindungen" er bekommt. (Das Produkt aus Windungszahl und Strom).
    Manfred

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo Manf,
    aber das Drehmoment ist bei beiden gleich? Ich will die L297/L298 Kombination einsetzen, da ist das mit der Stromregelung ja integriert.

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