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Thema: Elektronik in der Anschlussbuchse des TRICO Motors ?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Elektronik in der Anschlussbuchse des TRICO Motors ?

    Hi !

    Endlich sind meine Pollin TRICO Motoren da und sie gefallen mir besser als erwartet. Auch sind deren Dimensionen nicht so riesig wie in meiner Vorstellung.

    Der Motor besitzt eine Anschlussbuchse mit 5 Kontakten.
    Drei davon scheinen nur beschaltet zu sein. Durch Auswahl kann man ihn mit ca. 40 oder ca. 100 U/min laufen lassen.
    Interessant dabei ist, das von dieser Anschlussbuchse, die fest mit dem Motor vernietet ist, nur 2 Anschlusskabel ins Motorinnere führen.
    Folglich muss in dieser etwas dickeren Kunstoffbuchse doch noch irgendwelche einfache Regelelktronik sitzen.
    Hat die schon mal jemand aufgemacht ?

    Edit :
    gemessene Stromaufnahme bei 40U/min unbelastet ca. 0,68 A
    gemessene Stromaufnahme bei 105U/min unbelastet ca. 2,9 A
    Den letzen Wert finde ich heftig, insbesondere wenn man bedenkt das sich die Drehzahl nur etwa um den Faktor 2,6 der Strom aber etwa um den Faktor 4,3 vergrössert. Ich hätte eher erwartet, das der Strom im Verhältnis zur Drehzahl unterproportional ansteigt. Was mag der Grund dafür sein ? 35W Leistungsaufnahme im Leerlauf, das ist ja Wahnsinn. Mit den ca. 8W bei 40U/min kann ich leben, zumal selbst dann das Drehmoment rein gefühlsmässig riesig ist.

    Grüsse

    Bernd

  2. #2
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    Nein auf gemacht habe das ding nicht.

    Das Drehmoment der Motoren ist recht hoch und sie halten einiges aus
    sind bei mir nicht nur ein mal heist geworden. Mußte sogar schon ein den Magneten neu an kleben da er abgefallen war.

    Du weißt das die Aussenhaut strom führt ?

    Da ist den Motor ohne den schwarzen kasten betreibe kann ich ja mal versuchen ob ich das geheimnis lüften kann.

    Darf ich fragen mit welchem Controller /Regler du die Motoren an steuern möchtest ?

    Gruß
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  3. #3
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    Wie Numberfive schon sagte, ein Anschluß ist mit der Gehäusemasse verbunden. Und mit einer der Motorkohle (Schleifern). Die beiden anderen speisen wahrscheinlich zwei verschiedene Motorkohlen, die durch ihre Position unterschiedliche Feldstärken und damit Geschwindigkeiten erzeugen.
    Man muß sich immer das eigentliche Einsatzgebiet Automobil vor Augen halten, da ist Gehäuse und Karosserie immer Masse, und es ist natürlich nur eine Drehrichtung gefragt.
    Und der klassische Scheibenwischermotor hat natürlich noch Extrakontakte, die einmal pro Umdrehung an einer bestimmten Stelle unterbrechen, damit die Scheibenwischer immer unten stehenbleiben. Das könnte die zwei weiteren Kontakte erklären. Schau doch mal mit nem Durchgangsprüfer, während der Motor dreht.

  4. #4
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    Die beiden anderen speisen wahrscheinlich zwei verschiedene Motorkohlen, die durch ihre Position unterschiedliche Feldstärken und damit Geschwindigkeiten erzeugen.
    Ich schrieb das ja nur zwei Kabel ins Motorinnere führen, dann ginge das nicht, den dritten Kontakt über das Gehäuse vergass ich aber dabei. Das könnte natürlich die Lösung sein.

    Vielen Dank für eure Antworten !

    Grüsse

    Bernd

  5. #5
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    Es kann nicht es ist die Lösung für dich gut für mich schlecht.
    das heist nämlich das ich die Motoren falsch an geschlossen habe.

    es ist so klemme 31 geht auf das gehäuse und die andern wohl auf die Wicklungen. die anderen beiden gehen sind schleif kontakte auf dem grußen zahnrad.

    So jetzt habe ich ein nettes loch im getriebe mal sehen wie ich das wieder zu bekomme.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken ohne_anschluss_kappe.jpg  
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  6. #6
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    Vielleicht ist es noch nicht ganz klar, vielleicht liegt hier das Geheimnis der seltsamen Strommessungen und schlechten Wirkungsgrade begraben:

    Scheibenwischer haben oft DREI Motorkohlen. Zwei liegen sich wie bei einem normalen E-Motor gegenüber, davon ist eine zusätzlich mit dem Gehäuse verbunden. So wird im Auto eine Leitung gespart, an der Karosserie liegt ja ohnehin Masse an.
    Die dritte Kohle liegt der Kohle mit der Masse nicht genau gegenüber. Auf diese Weise läuft der Motor auch, aber das erzeugte Magnetfeld ist nicht so stark, die Drehzahl nicht so hoch (das könnte man jetzt vielleicht präziser formulieren, aber so in etwa jedenfalls). So spart man sich im Auto einen dicken Vorwiderstand oder eine PWM-Regelung. Einfach durch Schalten der Plusspannung an verschiedene Anschlüsse des Motors hat man zwei verschiedene Geschwindigkeiten.
    Jetzt kommts: Legt man die Spannung zwischen diesen beiden "Auswahl"-Kohlen an und beteiligt die dritte Kohle (=Gehäusemasse) gar nicht, läuft der Motor vielleicht gerade eben, aber wahrscheinlich mit furchtbarem Wirkungsgrad und wenig Leistung. Oder zieht fett Strom bei kaum verbesserter Leistung.
    Also, nochmal durchprobieren!

  7. #7
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    war das jetzt für mich oder Enigma1 gedacht.

    Ich habe bei mir jetzt mal die Motoren anders an geschlossen.
    Aber ein wirkliche ver änderun gab es in meine Augen nicht.
    Bis auf das die Motoren nicht ganz so schnell heist werden.
    Glaube ich leider fehlt es mir zur zeit an Konzetrations fähigkeit
    aus privaten gründen um hier wirklich saubere aussagen machen
    zu können.

    Gruß
    P: Meine Tochter (06.11.07) und https://www.carnine.de
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  8. #8
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    Das mit dem nochmal probieren war eher für Enigma1 gedacht, weil dessen Stromaufnahme-Beobachtungen irgendwie den Verdacht erzeugten, daß er quer über die beiden Plus-Kohlen anschließt.
    Aber ganz allgemein wollte ich dieses Detail der Scheibenwischermotoren loswerden. Hätte ja sein können, dass es daraufhin einen riesigen Aha-Effekt gibt, weil man an sowas abstruses wie drei Kohlen nicht gedacht hatte.

  9. #9
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    Doch, vielen Dank Toemchen.
    Ich hatte vor vielen Jahren mal soetwas gehört wie Ankerbetrieb mit reduziertem Magnetfluß, ich dachte nach all dem Fortschritt in der Elektronik gehört das längst der Vergangenheit an, wie die Radioröhre.

    Da immer eine Ankerwicklung eingeschaltet wird sollte es ja auch immer der gleiche Widerstand sein* durch den der Strom fließt und so ist dann der Anschluß mit der niedrigsten Drehzahl und dem größten Fluß der mit dem höchsten Wirkungsgrad.

    Einen reduzierten Magnetfluß zu nehmen (höhere Drehzahl) und mit PWM abzuregeln dürfte dann zu einem um das Verhältnis der Drehzahlen niedriegeren Moment führen.
    Manfred

    *Hast Du mal nachgemessen ob es bei Stillstand (oder langsamem Lauf, Wechsel des Winkels zur Vermeidung von Kontaktproblemen), der gleiche Widerstand ist?

  10. #10
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    Die Lösung scheint beim Trico Motor in der Verwendung von unterschiedlich vielen Schleifkohlen zu liegen. Wie man im folgenden Bild sieht, hat er erstaunlicherweise 4 davon. Zumindest vermute ich das es vier sind. Die vierte Kohle kann man nicht sehen.
    http://www.modellskipper.de/bilder/t...ages/40002.jpg

    Grüsse

    Bernd

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