Tja, selber schuld kann man dazu nur sagen.Zitat:
Zitat von oc2k1_
Für herkömmliche Bauelemente,
also nicht für SMD's,
nimmt man ja auch 'nen regulären Lötkolben
und eine Zinnsaugpumpe und/oder Lotsauglitze.
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Tja, selber schuld kann man dazu nur sagen.Zitat:
Zitat von oc2k1_
Für herkömmliche Bauelemente,
also nicht für SMD's,
nimmt man ja auch 'nen regulären Lötkolben
und eine Zinnsaugpumpe und/oder Lotsauglitze.
Erstmal was die Originalfrage angeht:
Jawohl, das ist es, vielen Dank! Was bedeutet dabei eigentlich das "L" (oder "T" oder "S")?Zitat:
Zitat von oc2k1_
Wenn ich die ICs habe, probiere ich sie mal auf die barbarische Art und Weise zu löten: alle Pins zusammen, dann mit Entlötlitze wieder saubermachen. Bis zu drei ICs darf ich schliesslich ruinieren, damit mir noch mindestens einer bleibt... Ansonsten mal schauen, was die anderen Herrsteller für Reworkstationen anbieten, aber wahrscheinlich versuche ich mein Glück dann auch mit der von Aoyue. Besten Dank für die Rechts!
Zen
Hast du schon einmal das Video von UlrichRadig.de gesehen???
Bei diesem Video sieht man sehr gut wie man solche IC's einlötet.
http://www.ulrichradig.de/gfx/video/SMD_einloeten.wmv
Sieht echt genial aus... Ich hab sowas auch leider noch nie probiert, aber ich glaube ich werd mir jetzt einmal ein altes Motherboard schnappen und das ganze ein wenig üben ...
Man braucht bestimmt etwas Übung damit man es so schön hinbekommt wie auf dem Video ....
@skillii
So wie im Film mache ich's eigentlich auch.
Im Unterschied zu ulrichradig trage ich aber nicht den Löthonig 'pur' auf (der härtet übrigens recht schnell), sondern rühre eine Mischung aus 1 Teil Lötpaste, einige Tropfen Spiritus bzw. Verdünner, damit das 'Gemisch' nicht so zähflüßig ist und dünn aufgetragen werden kann und 1 Teil Löthonig, damit sich der Lötzinn beim Erhitzen auf den Pads / Pins zusammen zieht.
Durch den Spiritus / Verdünner kann Lötpaste verwendet werden, die schon etwas hart ist (bei mir ist die steinhart).
Das Ganze z.B. mit einer Nadelspitze dünn auf die Pads auftragen.
Dann genau wie im Film das Teil drauf, fixieren und ratsch mit dem Lötkolben an den Pins und Pads aller Seiten vorbei ziehen.
Zum Schluß mit Nitro-Verdünnung und einem Pinsel / Bürste die Reste 'abwaschen' und trocken blasen. Klappt prima und sieht sauber aus.
Kann man anstatt dem Löthonig auch ein Lötfett verwenden?
Sollte man eigentlcih nicht.
Lötfett und Lötwasser können Säueren enthalten.
Ob das auch für Löthonig gilt weiß ich nicht.
Sieht aber aus wie Kolophonium in flüssiger Form.
Also das Zeugs was auch im Flussmittel drin ist. Ist das korrekt?
Besser du nimmst dann Lötlack, das schüzt auch die Leiterbahnen vor Korrosion.
...Kann man ja auch mit einem Pinsel auftragen.
Löthonig ist kein Kolophonium, obwohl es eigentlich auch ein Flußmittel ist. Es verhält sich ähnlich, aber nicht gleich. Nach meiner Erfahrung verdampft / verbrennt Kolophonium wesentlich schneller als Löthonig.
Die Beschreibung auf der Tube Löthonig:
* Säurefrei, nicht ätzend, neutrale Rückstände
* Zur Verzinnung und Verbindung auch schwer lötbarer Metalle
* Basis: Ausgewählte Baumharze und Alkohol
* Hochwirksame kolloidale Konsistenz
Der Lötlack hat eine andere Funktion, nämlich die Oberfläche abzudichten und so vor Korrosion zu schützen.
PS: Lötfett und Lötwasser sind tötlich für alle Lötspitzen, weil sie ätzend sind und die geschlossene Oberfläche 'öffnen' und zerstören, genau wie das 'feilen' an einer Lötspitze. Danach setzt sich immer schneller Zunder an (wird schwarz).
Auf Platinen ergeben sich durch Lötfett Übergangswiderstände.
Ätzende Materialien haben beim Löten von Platinen nichts zu suchen.
PQFP32 Package in Eagle zu erstellen ist die sache von 10 minuten ...
@Darwin
Ja,das ist ne reine Übungssache.Zitat:
Es soll auch gehen wenn mit einer relativ breiten Lötspitze
und ständiger Zufuhr von Lot die Spitze an den Pins vorbeigeführt wird.
Angeblich soll das Lot, mit etwas übung, nur an den Leiterbahnen und Pins ohne Kurzschlüsse zu verursachen 'hängen' bleibt.
Vereinzelt stimmt dies ja aber die meisten Pins habe ich somit ruiniert.
(hatte vermuutlich nicht genügend Übung, ja das wars wohl)
Ich mach es meist mit ner Meisßelspitze und so ähnlich wie im Video.
Ich lass aber den Löthonig dabei weg.
Erst Chip aufsetzen,an zwei oder mehr Punkten Fixieren wobei ich an den Fixpunkten schon ungefähr (Auch ne Gefühlssache) die benötigte Menge hinterlasse.
Danach etwas Fluxer drauf und die Seiten abziehen.
Eventuell überschüssiges Material nehme ich einfach mit Litze ab.
Danach nur noch mit Alkohol drüber um Flussmittelreste zu entfernen und zuletzt abbürsten (Die Gällung hinterläst einen weißen Pulverschleier.Is nicht tragisch aber Gewerblich will man das Optisch einwandfrei haben).
Auf der Arbeit löte ich QFP's ebenso aus reiner Gewohnheit.
Alles andere mit ner Rework (Weller 10x irgendwas.Hab nie richtig hingesehen.Hauptsache läuft.)
Ja und auslöten grundsätzlich mit Heißluft weils so schön einfach ist.
Irgendwelche besonderen Ableitbelche bruche ich da aber in den meisten fällen nicht.
Geht auch alles mit der einfachen Runddüse 5mm
Privat bin ich auch dabei mir endlich was zuzulegen.
Also machst du das nur mit Zinn??Zitat:
Ich lass aber den Löthonig dabei weg.