Re: Mechanisches Anemometer?
Zitat:
Zitat von physikus123
... mechanisches Anemometer bauen ... Daten aufzeichnen ... an einen Fahrradcomputer gedacht ...
Also erstmal: ich kenne keinen schreibenden Fahrradcomputer. Es gibt aber hochpreisige, bei denen Du wohl die Daten auf nen PC schaufeln kannst. Und was verstehst Du unter "mechanisches Anemometer" genau?
Das mit dem Fahrradcomputer dürfte schon gehen. Wenn die Halbschalen des Anemometers (ich hoffe Du denkst an so ein Schalendingsbums) etwa auf einem Radius angeordnet sind, der dem eines (Fahr-) Rades entspricht, könntest Du den resultierenden Wert des Kreisumfanges (!!!) in den Fahrradcomputer eingeben. Dann würde der Computer schon mal halbwegs die richtige Windgeschwindigkeit anzeigen. HALBWEGS - weil natürlich die rücklaufenden Schalen dafür sorgen, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Anemometerrades NICHT gleich der Windgeschwindigkeit sind. Eichen könntest Du das mit einem Auto: sehr früh morgens oder spät abends, bei völliger Windstille, mit einem Auto mit Schiebedach (oder Cabrio) fahren, und ein, zwei Messpunkte aufnehmen: z.B. 10 kmh und 60 kmh. >>>Du bist dabei der Messknecht UND NICHT der Fahrer, sonst wirst Du die Messung wohl nicht überleben.<<< Das Windrad dann so weit wie möglich in den ungestörten Luftraum halten - das ist theoretisch ab so etwa 5 m über dem Auto - aber Du machst halt so weit es geht - beeinflusst die spätere Genauigkeit. Den Fahrradcomputer so korrigieren, dass er die richtigen Werte anzeigt.
Nachteil: Anemometerräder haben Durchmesser von etwa 100 mm, selten mehr. So kleine Fahrräder gibts aber nicht. Kann sein, dass Du Dich dann mit dem Fahrradtacho auf einen Faktor einigen musst: Anzeige mal 2 oder so.
Fahrradcomputer neuerer Bauart zeigen bis 199 kmh. Ab 120 kmh ist das Windstärke 12 - die ist nach oben offen . . . .