Berechnungen fuer ein Modellluftkissenboot
Hallo,
ich will ein Luftkissenboot bauen. Eins habe ich schon hinter mir. Es ist auch abgehoben konnte allerdings nicht viel tragen. Jetzt will ich es noch mal versuchen, aber diesmal wuerde ich vorher gern ein paar berechnungen anstellen.
Ich hab mich auch schon eine weile damit beschaeftigt kann aber im Internet nichts finden und wie sich der Druck, das Volumen und die Geschwindigkeit der ausstroemenden Luft zu einander verhalten bekomme ich mit meinen Physikkentnissen nicht heraus.
Wiess jemand einen Link, auch englische seiten, oder kann mir jemand die Formeln dafuer geben?
Gruss Anton
wirklich nicht leicht zu berechnen
Hallo!
Die Tragkraft eines Luftkissenbootes zu berechnen fällt in der Tat nicht leicht. Fakt ist, es gibt keine eindeutige Theorie, mit der man das sauber berechnen kann. Deshalb findet man relativ wenig darüber.
Man kann lediglich Überschlagsrechnungen ansetzen und sich an Erfahrungen orientieren.
Ich will hier nur einen kleinen Denkanstoß geben, wo man bei der Berechnung ansetzen könnte.
Es muss immer Luft durch die Ansaugrohre nach unten transportiert werden. Der Luftstrom darf nie abreißen. Die Luftschrauben, die die Luft nach unten pusten, müssen also einen höheren Druck aufbringen als das Fahrzeug schwer ist. Wenn man sich bei den Flugmodellbauern umschaut, stößt man auf ein kleines Programm, mit dem man Luftschrauben und Motorisierung berechnen kann. Interessant ist dort die Berechnung des Standschubes, den eine Kombination aus Motor, Getriebe und Luftschraube erreichen kann.
Ein Beispiel: Sind im Lufkissenboot zwei Luftschrauben montiert, die die Luft nach unten drücken und eine Luftschraube schafft mit der Motorisierung eine Schubkraft von 600 Gramm so können beide Schrauben zusammen etwa 1200 Gramm Schub liefern. Da das Boot etwas schweben muss, muss es leichter als die 1200 Gramm sein.
Es dürfte also höchstens 1000 Gramm wiegen.
Grüße
Thomas
Schiffsmodellbauer