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Binär-Dezimal Präprozessor für Linux gcc
Hallo,
ich bin gerade auf Linux umgestiegen und mir gefällt die Einschränkung des neuen Compilers, dass ich keine Binären Zahlen (alla "0b") mehr verwenden kann, nicht, daher habe ich einen Präprozessor in Python geschrieben, mit dem man Binärwerte in den Quelldateien automatisch in Dezimalwerte umwandeln kann.
Ich werde ihn mir noch in mein Makefile einbauen, damit ich mich darum nicht mehr zu kümmern brauche, ein vorläufiger Entwurf sieht so aus:
[...]
convert:
@echo "Backup alter Source-Dateien machen..."
mkdir ConvBackup
cp $(PRJSRC) ConvBackup/
@echo "Konvertieren..."
/pfad/zur/datei/bindec.py $(PRJSRC) >> /dev/null
convbackupback:
@echo "Backup zurück..."
cp ConvBackup/* .
rm -R ConvBackup/
[...]
Wichtig ist dabei vor allem das Backup der Original Quelldateien, Binärwerte sind nunmal (vor allem bei Bitmasken, o.ä) einfach besser zu lesen, nicht vergessen dieses dann wiederherzustellen!
Noch ein paar Anmerkungen:
Leider hat das Programm (noch) keine Fehlererkennung, es unterstützt zudem nur exakt 8bit lange Binärwerte (z.B.: 0b10101010) und sie müssen auch genauso geschrieben werden, alles andere führt zu unerwünschten Ergebnissen. Aber das könnt ihr ja gerne ändern. Wäre super, wenn ihr verbesserte Versionen wieder hier einstellt!
Natürlich kann ich keine Haftung für verlorene oder kaputte Dateien übernehmen...;-)
Ich hoffe, irgendwer kann das Programm gebrauchen,
viele Grüße,
Daniel
Re: Binär-Dezimal Präprozessor für Linux gcc
Zitat:
Zitat von danst
Hallo,
ich bin gerade auf Linux umgestiegen und mir gefällt die Einschränkung des neuen Compilers, dass ich keine Binären Zahlen (alla "0b") mehr verwenden kann, nicht, daher ...
Nun denn, packen wir einfach das Übel an der Wurzel und lehren gcc, wie er mit 0b* umzugehen hat. Wenn wir schon Open Source verwenden, dann sind wir ja Master of Code :-)
Und sooo viel zu patchen ist's wirklich nicht! Schau selbst:
Zitat:
Zitat von <GCC>/gcc/cpplib.h
Code:
#define CPP_N_RADIX 0x0F00
#define CPP_N_DECIMAL 0x0100
#define CPP_N_HEX 0x0200
#define CPP_N_OCTAL 0x0400
#define CPP_N_BINARY 0x0800
Zitat:
Zitat von <GCC>/gcc/cppexp.c
Code:
unsigned int
cpp_classify_number (cpp_reader *pfile, const cpp_token *token)
{
...
/* First, interpret the radix. */
if (*str == '0')
{
radix = 8;
str++;
/* Require at least one hex digit to classify it as hex. */
if ((*str == 'x' || *str == 'X')
&& (str[1] == '.' || ISXDIGIT (str[1])))
{
radix = 16;
str++;
}
/* Require at least one binary digit to classify it as binary. */
else if ((*str == 'b' || *str == 'B')
&& (str[1] == '0' || str[1] == '1'))
{
radix = 2;
str++;
}
}
...
if (max_digit >= radix)
if (radix == 2)
SYNTAX_ERROR2 ("invalid digit \"%c\" in binary constant", '0' + max_digit);
else
SYNTAX_ERROR2 ("invalid digit \"%c\" in octal constant", '0' + max_digit);
...
if (radix == 10)
result |= CPP_N_DECIMAL;
else if (radix == 16)
result |= CPP_N_HEX;
else if (radix == 2)
result |= CPP_N_BINARY;
else
result |= CPP_N_OCTAL;
return result;
syntax_error:
return CPP_N_INVALID;
}
cpp_num
cpp_interpret_integer (cpp_reader *pfile, const cpp_token *token, unsigned int type)
{
...
if ((type & CPP_N_RADIX) == CPP_N_OCTAL)
{
base = 8;
p++;
}
else if ((type & CPP_N_RADIX) == CPP_N_HEX)
{
base = 16;
p += 2;
}
else if ((type & CPP_N_RADIX) == CPP_N_BINARY)
{
base = 2;
p += 2;
}
...
}
Dabei sind das nicht alles Änderungen, sondern teilweise noch der Originalcode, damit die Stellen besser zu finden sind.