Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
LED als Sensor und Anzeige
Hallo Roboternetz-Gemeinde!
Da mir in diesem Thread geholfen wurde und darauß eine kleine Diskusion entstanden ist, wie man die LED als Sensor und sowohl auch als Anzeige nutzen kann, möchte ich euch an meinen Erkennnissen teil haben.
Da dort das Eigentliche Thema erledigt ist (das Problem mit dem "Multimeter-Pulldown"), fange ich hier ein neues an.
Ziel ist es, dass man eine LED als Anzeige und als Sensor benutzen kann.
- Erster Schritt: eine einzelne LED benutzen.
- Zweiter Schritt: in einer Matrixschaltung von 3x3 LEDs
- Dritter Schritt: mal schauen wie größ man bauen kann.
Den ersten Schritt habe ich zu 90% geschafft und dabei viel Wissen gesammelt.
Dabei habe ich festgestell, dass man eine "normale" LED man nicht nutzten kann, da die Kapazität der LED einem beim umschalten vom Leuchtbetrieb zum Sensorbetrieb die Messung verfälscht.
Die LED über an Transistor gegen Masse zu schalten und zu entladen hatte nicht funktioniert.
Ich habe aber festgestellt, dass zwei getrennte LEDs problemlos funktionieren. Eine als Sensor und eine als Anzeige. War aber nicht Ziel des ganzen, doch zwei LEDs zu benutzen. War kurz davor das mini Projekt wegen nicht Umsetztbarkeit aufzugeben. Dann kam mir eine kleine Idee.
Die Kathoden der LEDs sind ja über GND miteinander verbunden. Also kann man doch eine Duo-LED mit gemeinsamer Kathode nutzen.
Für Testzwecken wollte ich mir keine 18Cent + Verandkosten aus geben und habe mir dann eben eine eigene Bastelt:
Anhang 31995
Dabei hat sich die Schaltung einwenig geändert:
Anhang 31996
Software angepasst und das Ganz läuft:
Helle Umgebung:
Anhang 31997
Dunkle Umgebung:
Anhang 31998
Was muss noch gemacht werden:
- Mit einer richtigen Duo-LED testen.
- Ein Zitterverhalten beim übergang von Hell zu Dunkel beseitigen.
PS:
warum dreht das Forum meine Bilder auf die Seite?
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
So... Ich habe es mal geschaft mir ein paar Minuten auf der Arbeit zu nehmen und ein Oszilloskop an die eine LED anzuschließen.
Kanal 1 (gelb) Kathode der LED
Kanal 2 (blau) Spannung am ADCeingang
Spannungen bei unbeleuchtet:
Anhang 32090
Bei halb beleuchtet:
Anhang 32092
Volle Beleuchtung:
Anhang 32091
Verhält sich halt wie ein Kondensator.
Dabei muss erwähnt werden, dass wenn die LED im Leuchtbetrieb ist und die Kathode auf low geschaltet ist, dass der Collector vom Verstärkertransistor keine Spanung hat. Daher liegt zu diesem Zeitpunkt low am ADCeingang.
Zitat:
Was muss noch gemacht werden:
[...]
- Ein Zitterverhalten beim übergang von Hell zu Dunkel beseitigen.
Check... erledigt. Es werden jetzt 50 Messungen gemacht und daraus der Mittelwert gebildet. Dabei gehen halt ausreißer unter, die für das Zittern verantwortlich sind.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
Zitat von
PICture
Hallo!
Das könnte man am einfachsten per Komparator mit Histerese machen (z.B. Schmitt Triger aus zwei Transistoren). ;)
Das einfachste übersieht man aber zu schnell :-b Werde ich versuchen softwareseitig realisieren.
Zitat:
Peter(TOO)
Und wie genau sieht die Schaltung dazu aus?
Anhang 32115
Da mein Oszilloskop nur 1 Mohm Eingangswiderstand hat, habe ich die Schaltung über einen Impedanzwandler entkoppelt. Habe ich aber nicht mit gezeichnet, da man dafür die Schaltung im jedem Tabellenbuch findet.
Kurze Erklräung:
ADC-Eingang führt zum µC und dort wurde nach dem Impedanzwandler gemessen.
Beim Leuchten liegt an der Basis von T1 High und T2 Low an. Zudem wird die Kathode von der LED über den Controller auf Low geschaltet.
Beim Sensorbetrieb wird die Basis von T1 mit Low versorgt und Basis von T2 mit High. Zeitgleich liegt die Kathode auf High.
Kanal 1 (gelb) wurde an der Kathode gemessen und Kanal 2 (blau), wie oben erwähnt, am Pin vom ADC-Eingang des Controller