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Winkelmessen
Hi,
ich möchte ein künstliches Gelenk bauen. Dazu benötige ich einen Winkelmesser. Dieser soll folgende Eigenschaften haben:
- Billig
- leichgängig
Mir sind bisher folgende Möglichkeiten eingefallen:
- Ein Bitmuster auf mehrere Streifen machen und da dann mit einem Schleifer längsgehen
- Mehrere Pins (mit einem drehenden Schleifer) an ein Diodennetz (digital)
- Mehrere Pins (mit einem drehenden Schleifer) an ein Widerstands/Diodennetz (analoge Spannung messen)
Potis sind mir zu schwergängig, Drehencoder zu teuer.
Was haltet ihr von den Vorschlägen, bzw. habt ihr bessere / mehr Vorschläge?
Gruß CowZ
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Kannst Du einmal sagen was Schwergängig für diese Anwendung ist?
(in Nm oder ähnlich), denn eine Schleifer mit Pins oder noch etwas ist doch grundsätzlich kaum anders als ein Poti, nur dass ein Poti meistens mit etwas mehr Übung gebaut wurde.
Manfred
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Hi,
das Poti, das ich hier habe, ist schon recht schwergängig...
Hier in dieser anwendung sollte es quasi Kraftlos bewegt werden können
(was ja mit nem schleifer an pins gegeben ist).
Oder habe ich einfach nur das falsche Poti?
edit: etwas mehr zur anwendung:
es soll ein prototyp eines gelenkes werden, welches durch künstliche Muskeln bewegt werden soll. Jede zusätzlich benötigte Kraft fehlt nachher auf dem Arm ;)
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Es gibt unterschiedliche Potis, bevor ich anfange alle nachzumessen dachte ich, ich frage mal nach einem Wert.
Manfred
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Hi,
einen genauen Wert kann ich dir nicht sagen, leider... Das ganze ist noch nicht aufgebaut.
Das Potentionmeter, welches ich hier habe (zum Vergleich) ist ein "P6M-LIN 10K" von Reichelt.
edit: aus dessen Datenblatt: "Operating torque: 0.4 ÷ 1.5 Ncm"
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Hi,
ja, ok... Daher muss eben dann ne Eigenlösung hin :) (ist ja auch viel schöner zum basteln ;))
Gruß, CowZ
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Ich hab sowas mit einer Gabellichschranke gesehen, in die durch den Drehhebel eine Art Keil winkelabhängig reingeschoben wurde. Wäre dann eine Analogmessung.
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Eigentlich brauchst du keine Schleifer. Du nimmst einfach mehrere IR sensor oder anderen Sensor welcher helle und dunkle Flächen unterscheiden kann.
Auf eine runde Platte malst du nun einige schwarze und weisse flächen über die du nun die Winkel kodiert werden können.
Bin zu faul das jetzt aufzumalen. Aber im Prinzip bekommst du:
Sensor 1: hell
Sensor 2: dunkel
Sensor 3: dunkel
und für das nächste Segment:
1: hell
2: hell
3: dunkel
dann
1: hell
2: hell
3: hell
usw. Je nachdem wieviele einzelne Sensoren man nimmt kann man die Auflösung bestimmen.
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Hi,
@PicNic:
Interessant :) Muss ich mir merken und mal Gedanken drum machen :)
@Hanno:
die Idee ist gut :)
Leider wird es schwierig so eine Scheibe selberherzustellen (1° pro Element). r_max von der Scheibe ist 3cm. Da bleiben 0,5mm pro Grad ganz außen. Wenn ich jetzt noch mehrere Codierringe brauche (für 360 brauche ich 9) wird das ganz schön fitzelig :) (ich bin mir aber bewusst, dass 0,5mm für die Pins auch schwierig wird)
Gruß CowZ