TS8900-K150 + ICSP noch ein Problem für mich...
Hallo Freunde !
Ich wandle ja noch auch den Anfangspfaden der PIC Programmierung...Mit meinem Easy-PIC 40 Board + PICKIT-3 komme ich schon ganz gut zurecht.
Nun habe ich mir zwecks Programmierung von "nicht nur 40 Pinner" in der Bucht ein TS8900-K150 Board mit ICSP Schnittstelle gekauft.
Unter Windows mit dem dazugehörenden Prog vom Hersteller(??) geht alles Wunderbar...
Ich nutze zu meinst Linux mit dem MPLAB X und dem PICKIT 3 als ICSP Programmer, aber mit diesem Board will einfach nix per ICSP klappen....
folgende Fehlermeldung kommt:
Zitat:
Connecting to MPLAB PICkit 3...
Currently loaded firmware on PICkit 3
Firmware Suite Version.....01.46.14
Firmware type..............Midrange
Target device was not found (could not detect target voltage VDD). You must connect to a target device to use PICkit 3.
Die zum Board gelieferte Software ist aber nur Windows-tauglich, auch muss ich die HEX-Dateien erst aus den MPLAB - Projektordnern einlesen damit....das wäre ein laufendes hin und her Geschalte von Linux auf Win...Win auf Linux.
Ich gedachte aber das K150 Board per ICSP via PICKIT-3 am Linux-Rechner und MPLab X nutzen zu können.
Hat jemand einen heissen Tip für mich...na ja bin auch über andere Tipps erfreut ! :)
Gerhard
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Zitat:
Zitat von
oderlachs
....
Mir war es um den NULL Kraft Sockel gelegen, denn mit anderen Fassungen habe ich dank meiner kranken Fingergelenke immer Probs mit dein Einstecken/Entfernen der Chips.
....
Ich bezieh mich mal nur darauf und beschreibe mal, wie ich PICs programmiere und debugge. Da kommt kein Sockel vor und du hättest auch keine Probleme.
Alle modernen PICs können über drei Leitungen programmiert und debugged werden. Hier dazu mal ein Ausschnitt aus einem Microchip Poster
Anhang 32486
Und hier ein Beispiel aus einem meiner Schaltpläne
Anhang 32487
Der Prozessor ist hier ein 14 pinniger 16F1825.
Die Anschlüsse können immer angeschlossen bleiben. Damit kann ich den Chip sowohl programmieren als auch debuggen. Der Chip wird dabei nie aus der Schaltung entfernt, er kann also auch eingelötet sein. Wenn ich mit Hilfe des PICKits das Programm fertig getestet habe, programmiere ich den Chip im Run Modus und entferne den PICKit. Muß ich etwas ändern, stecke ich ihn wieder an.
Der Nachteil dieses Vorgehens ist, daß man drei mögliche Portbits verliert. Bei einem 14-pinner ist das bedeutender als bei einem 40-pinner. Da ich aber auf die Vorteile des Debuggers wie Breakpoints, Single Step usw nicht verzichten möchte, nehme ich den Verlust von drei Portpins in Kauf. Ein weiterer Nachteil ist, daß der PICKit IMHO den 16F84 nicht unterstützt. Das ist aber eigentlich kein Nachteile. Die neueren Prozessoren sind schneller, haben mehr Speicher, brauchen weniger Strom und sind meißt auch billiger.
Insgesamt muß man aber so nur ab und an den PICKit stecken, egal ob der Prozessor klein oder groß, SMD oder DIP, ein PIC12xxx oder ein PIC32xxx ist.
MfG Klebwax