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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Normierung von Roboter Steckern



Frank
07.02.2004, 18:36
Zukünftig sollen im Roboternetz ja auch verstärkt Schaltpläne und Erweiterungsplatinen nach dem Open Source Konzept von den Mitgliedern in der Download Sektion öffentlich bereitgestellt werden. Damit soll jede rdie Möglichkeit haben Entwürfe anderer User oder Firmen auch für sein eigenen Roboter nutzen zu können.

Zu diesem Zweck ist es wichtig das wir uns bei Art der verwendeten Steckern, Buchsen, Schnittstellen und Platinengrößen einigen.
Bei den Platinengrößen und einem Bus haben ich ja im Zuge der letzten „Standard-Roboter“ Diskussion schon eine Empfehlungen schriftlich festgehalten.

Festgelegt wurden:
- empfohlenes Boardformat halbe Europagröße 80 x 100 und Europagröße 160 x 100
- genaue Bohrlöcher um Platinen „Huckepack“ kombinieren zu können
- 50 pol Erweiterungsstecker mit Definition der FunktionIn dieser Download Sektion können stets die aktuellen gültigen Definitionen geladen werden:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/dload.php?action=category&id=14


In diesem Thread sollten wir uns nun bei weiteren Steckerbelegungen einigen.
Damit es etwas voran geht mach ich mal einige Vorschläge und setzte eine kurze Deadline von 8 Tagen an. In dieser Zeit kann jeder seine Vorschläge und dessen Vorzüge äußern. Danach fasse ich wieder das Fazit zu einer Stecker-Empfehlung zusammen und lege diese in der Download Sektion ab.

Es bleibt dann jedem überlassen sich an diese Empfehlungen zu halten oder auch nicht. Ich werde mich allerdings daran orientieren und meine zukünftigen Platinen gerne als „Open Source“ bereitstellen. Es wäre schön wenn sich andere anschließen würden.

Nun meine ersten Vorschläge:


I2C- Anschluß
Weitere Empfehlung eines I2C-Bus-Steckers falls der 50 pol Bus nicht genutzt wird. Ich würde eine 5 pol Stiftleiste (wie Abbildung nur 5 polig) empfehlen.

Die Belegung könnte so aussehen:
Pin 1 = 5V
Pin 2 = volle Batteriespannung (max. 12 V)
Pin 3 = GND
Pin 4 = I2C SDA
Pin 5 = I2C SCL

http://image01.conrad.com/m/7000_7999/7300/7390/7394/739456_BB_00_FB.EPS.jpg

Eingangsport- Anschluß
Um Sensoren , Taster, Schalter oder andere Dinge an den Eingangsports anschließen zu können, würde ich ebenfalls eine 5 pol Stiftleiste (wie Abbildung nur 5 polig) empfehlen. Ich würde hier immer gleich zwei Eingangsports und alle wichtigen Spannungen drauf legen. Da man in der Praxis eh oft gleich mehrere Eingangsports benötigt, würde dieses Platz auf der Platine ersparen. Hat man mehreren Eingangsports müssen natürlich mehrere 5 pol Stiftleisten vorgesehen werden.

Die Belegung könnte so aussehen:
Pin 1 = 5V
Pin 2 = volle Batteriespannung (max. 12 V)
Pin 3 = GND
Pin 4 = Eingangsport 1
Pin 5 = Eingangsport 2

http://image01.conrad.com/m/7000_7999/7300/7390/7394/739456_BB_00_FB.EPS.jpg



Ausgangsport Anschluß
Um verschiedene Dinge zu steuern benötigt man natürlich auch zusätzliche Ausgangsports. Diese Stiftleiste würde ich ähnlich wie die Eingangsport Stiftleiste belegen. (wie Abbildung nur 5 polig)

Die Belegung könnte so aussehen:
Pin 1 = 5V
Pin 2 = volle Batteriespannung (max. 12 V)
Pin 3 = GND
Pin 4 = Ausgangsport 1 (wahlweise auch mit Ausgangstreiber davor)
Pin 5 = Ausgangsport 2 (wahlweise auch mit Ausgangstreiber davor)

http://image01.conrad.com/m/7000_7999/7300/7390/7394/739456_BB_00_FB.EPS.jpg


Servo Anschluß
Um handelsübliche Servos direkt anschließen zu können, sollten man die am weitest verbreitete Norm berücksichtigen. Dies wäre eine 3 polige Stiftleiste. (wie Abbildung nur 3 polig)

Die Belegung könnte so aussehen:
Pin 1 = GND
Pin 2 = +5 V
Pin 3 = Datenport

http://image01.conrad.com/m/7000_7999/7300/7390/7394/739456_BB_00_FB.EPS.jpg

Rs232 Anschluß
Da nicht immer Platz auf den Platinen für eine PC kompatible RS232 (SUB-Buchse) vorhanden ist, sollte auch ein eine Alternative vorgeschlagen werden. Hier schlage ich eine Robby kompatible 3 polige Stiftleiste
Dies wäre eine 3 polige Stiftleiste. (wie Abbildung nur 3 polig)

Die Belegung könnte so aussehen:
Pin 1 = RX
Pin 2 = GND
Pin 3 = TX

http://image01.conrad.com/m/7000_7999/7300/7390/7394/739456_BB_00_FB.EPS.jpg

Gerne könnt ihr andere und weitere Vorschläge machen!
Die Festlegung erfolgt in 8 Tagen damit erste Boards noch im Februar kommen können, bitte also nicht verschleppen!

Gruß Frank

Nachtrag:
Inzwischen wurden zahlreiche Steckernormen definiert. Hier kann das aktuelle gültige PDF-Dokument geladen werden:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/dload.php?action=file&id=77

REB
07.02.2004, 19:16
Im Prinzip OK;
ich würde nur jeweils die Stifte 2 und 3 tauschen (Stift 1: 5V; Stift 2 GND, Stift 3 ...V). Hat den Vorteil, dass man auf die Schnelle durch eine simple Zweierbuchse 5 V oder ...V gegen Masse hat.
Bei den Servos würde ich aus Kompatibilitätsgründen ebenfalls Stift 1 und 2 vertauschen.

REB
der einzelen Buchsen oder Stecker nicht mag

Kjion
07.02.2004, 19:39
Bei den Servos würde ich aus Kompatibilitätsgründen ebenfalls Stift 1 und 2 vertauschen.

Würde ich gerade deshalb nicht machen. Alle Servos die ich habe besitzen diese Belegung...

Ich würde aber bei den ganzen anderen Stiftleisten die 12 Volt weglassen, da man sie meistens eh nicht braucht und damit nur die Stecker größer werden...

Meine Meinung dazu
Kjion

Joerg
07.02.2004, 20:12
Hallo Frank,



I2C- Anschluß
Weitere Empfehlung eines I2C-Bus-Steckers falls der 50 pol Bus nicht genutzt wird. Ich würde eine 5 pol Stiftleiste (wie Abbildung nur 5 polig) empfehlen.

Die Belegung könnte so aussehen:
Pin 1 = 5V
Pin 2 = volle Batteriespannung (max. 12 V)
Pin 3 = GND
Pin 4 = I2C SDA
Pin 5 = I2C SCL

http://image01.conrad.com/m/7000_7999/7300/7390/7394/739456_BB_00_FB.EPS.jpg



erst mal finde ich gut, dass du hiermit versuchst, ein paar Sachen zu vereinheitlichen. Es gibt aber auch schon verwendete Belegungen, wo es sich zumindest lohnt drüber nachzudenken, bevor alles neu aus dem Boden gestampft wird.

So finde ich z.B. für externe Kabel das 10polige Flachbandkabel in Verbindung mit den 2-reihigen Wannensteckern (Schneidklemmtechnik) eine stabile und verpolungssichere Variante. Solch ein Stecker ist sehr schnell auf ein Kabel gepresst, ein 5-poliges Kabel an eine Buchsenleiste anzulöten und mit Schlumpfschlauch zu überziehen, damit wenigstens eine kleine mechanische Stabilität erreicht wird, dauert sehr viel länger.

Vor einiger Zeit habe ich in der Elektor für den 10poligen Verbinder eine I2C-Belegung gefunden. Diese wurde von mir übernommen und wird z.B. auch von Markus (Embedit) in seinen Applicationboards verwendet:

Pin 1 = I2C SCL
Pin 3 = I2C SDA
Pin 5, 7 = 5V
Pin 9 = VDD (max. 12 V)
Pin 2, 4, 6, 8, 10 = GND

Auch wird durch die paarweise Groundführung eine höhere Störsicherheit erreicht.

Denk mal drüber nach.

Viele Grüße
Jörg

jörg
07.02.2004, 22:02
Servo: Die Reihenfolge "Gnd, +5V, Data" sollte so bleiben (JF / Futaba Standard)
10 Pole für I2C-Bus ist mir zu heftig

Viele Grüsse
- anderer Jörg

Frank
07.02.2004, 22:33
Hallo,

was Servo Stecker betrifft da denke ich sollten wir nichts ändern. Wie schon gesagt wurde verwenden die meisten Servos diese Belegung und können direkt auf die Stifte aufgesteckt werden.

Was den austausch von Pin 2 und 3 an den anderen Steckern betrifft - hmm - könnte man durchaus machen - spricht glaube ich nix dagegen.

<Joerg> Natürlich ist es sinnvoll sich umzuschaun und vorhandene Stecker eventuell zu übernehmen. Wenn jemand sinnvolle kennt, dann sollten die ruhig hier genannt werden.
Allerdings für den I2C Bus halte ich den Vorschlag mit den 10 Leitungen auch für zuviel des guten. Der I2C Bus ist gerade deshalb gemacht worden und auch so beliebt weil er wenig Leitungen benötigt. Von daher finde ich das mehr als 5 Leitungen schon sehr gut begründet werden müssen.

Die Batteriespannung bzw. die 12 V würde ich nicht weglassen. Es gibt schon einige Sensoren oder Bausätze die auch 12 V benötigen. Zudem könnte man auch kleiner Motoren etc. da gleich dran gängen ohne noch Strippen zu einer Platine ziehen zu müssen. Läßt man diesen Pin weg dann müsste man ja noch einen zusätzlichen Stecker zum abgreifen der Batteriespannung bzw. 12 V irgendwo hin setzen, das würde vom Platz dann auch nichts sparen.


Genormt ist übrigens ja schon der ISP Anschluss (2 mal 3 Stifte), glaub den brauchen wir nicht diskutieren.

Gruß Frank

jobee
08.02.2004, 02:56
Hallo,

@Frank
ISP ist doch 2 mal 5 Stifte, zumindestens bei mir .

@Joerg
einen 10 poligen Stecker für die I2C-Belegung finde ich auch vernünftig.
Und es bleiben letztendlich immer nur 4 (5 mit 12 V) Leitungen.

Man hat einen Schutz gegen Falschsteckens und bei Doppelreihern eine höhere mechanische Belastungsfähikeit.
Bei einreihigen Verbindungen kommt es oft zu Rissen in den Lötverbindungen auf der Platine, weil gerade diese Steckverbindungen häufig benutzt werden.
Da muß ich Joerg's Beitrag voll zustimmen.

Auch für die Eingangs -und Ausgangsports empfehle ich doppelreihige Steckverbindungen.

Gruß
Jörg

LuK-AS
08.02.2004, 06:22
Hoii,

ich denke zu dem Servostecker könnte man doch einen Jumper einsetzen um 5V und GND bei Bedarf zu tauschen, macht die Sache flexibler. Ich nutze dieses Prinzip bei all meinen RS232 Schnittstellen, so kann ich jederzeit zwischen Normal- und Nullmodem wählen.

Gruß LuK-AS

Frank
08.02.2004, 09:17
Sorry, bei ISP hatte ich mich verschrieben. Natürlich 2 x 5 Pin´s!

Das mit Jumper bei Servo könnte man empfehlen. Sollte aber aus Platzgründen keiner vorhanden sein, sollte man von dem vorgeschlagenen Standard ausgehen (nutzen wirklich die meisten Servos). Wenn man 10 oder mehr Servo Anschlüsse bereitstellt dann kann es schon mal mit Jumpern eng werden.

Was I2C Stecker betrifft, ok 10 Pin´s bei einem zweireihigen Stecker nehmen auch nicht viel mehr Platz in Anspruch - könnte man sich vielleicht notfalls auch drauf einigen wenn es schon einige Platinen berücksichtigen. Vorteil wäre auch etwas stärkere Strombelastung. Wissenwert wäre dann noch Anordung (Pin 1 Links oder Rechts).

Was allerdings etwas dagegen spricht ist die Tatstsache das die etwas schwierig zu bekommen sind. Bei Reichelt hab ich keine 2 x 5 gefunden. Kennt jemand ne Bezugsquelle?

Gruß Frank

Kjion
08.02.2004, 09:32
Was allerdings etwas dagegen spricht ist die Tatstsache das die etwas schwierig zu bekommen sind. Bei Reichelt hab ich keine 2 x 5 gefunden. Kennt jemand ne Bezugsquelle?

Natürlich gibts die bei Reichelt. Seite 168 auf den neuesten Katalog. WSL 10G für 11 cent.
Man kann natürlich auch einfach zwei reihige Stiftleisten nehmen und die entsprechend ablängen...

MfG Kjion

Frank
08.02.2004, 09:51
Ok, hab ihn gefunden. Hatte auch mehr nach Stiftleiste gesucht und die gibt es leider nicht in 2 x 5 ! Eine länge Stiftleiste absägen wäre ne Notlösung! Stiftleiste fände ich allerdings besser da man Stecker wesentlich besser aufstecken und abziehen kann!

Wie Abbildung nur halt 2 x 5 polig

http://www.reichelt.de/bilder/web/C150/WSL.jpg


Anmerken möchte ich noch das es duchaus auch fertig konfektionierte Stecker gibt die auf 5 polige (oder auch 3/8/10 polige) einreihige Stiftleisten passen sollten.

http://www.reichelt.de/bilder/web/C151/PS25.jpg

DerInder
08.02.2004, 10:41
Hallo,
bei der Verwendung von Pfostenverbindern würde ich 6 Polige nehmen (eventuell 2x3) und hierbei einen Pin z.B. den 2ten Herausziehen. Diesen Pin entsprechent gekürzt in den Stecker stecken und schon hat man einen hervorragenden Verpolungsschutz.

08.02.2004, 10:47
2 x 3 halte ich nicht für gut da es dafür keine Stecker gibt!

Hessibaby
09.02.2004, 09:16
Hi All,

zum Thema Steckverbinder, ich persönlich bevorzuge für mechanisch belastete Steckverbindungen die altbewährten D-SUB Stecker da man diese mit Schrauben verriegeln kann, desweiteren gibt´s diese von 9-50polig, sind durch ihre Trapezform sicher kodiert, gibt es als Print- Lötkelch und Quetschversion, kosten Peanuts und sind Standardbauteil in jedem Layoutprogramm. Ein weiterer Vorteil ist daß die korrosionssichere Goldbedampfung auch sehr hohe Ströme zulässt d.h. man kann Motore und sonstige Hochstromverbraucher damit connecten.

Gruß Hartmut

09.02.2004, 09:39
Hallo
Hier mal schnell ein paar Bilder von http://www.reichelt.de damit sich jemand was darunter vorstellen kann:

http://www.reichelt.de/bilder/web/C120/SUBFBBU.jpg

http://www.reichelt.de/bilder/web/C120/SUBBUEU.jpg

http://www.reichelt.de/bilder/web/C120/SCSI50ST.jpg


Was aus meiner Sicht jedoch dagegen spricht:

- benötigen wesentlich mehr Platz als reine Pfostenstecker
- haben kein Standard Raster 2,54 da zweite Reihe versetzt angeordnet ist. Können somit auf vielen Experimentierplatinen schlecht verwendet werden
- sind etwas teurer, wenngleich nur geringfügig

Gruß Frank

Judgeman
09.02.2004, 10:41
Hallo,

in meiner Diplomarbeit habe ich für alle Verdrahtungen die PSS 254/xx (Reichelt) verwendet. Vorteile sind:

- Material und Werkzeug sind sehr günstig
- Verpolungssicher
- Wackelkontakte und Abbrechen von Kabeln fast ausgeschlossen
- Ändern der Pinbelegung sehr leicht möglich (ohne Löten)

09.02.2004, 10:53
Also für den I2C Stecker mit 2x5 Pins spricht einiges:

-5V und Ubat mitgeführt
-Durch die vielen GND gute Abschirmung und Verringerung von Potentialdifferenzen. Dadurch weniger störanfällig und ermöglicht größere Entfernungen
-Einfach, schnell und kostengünstig herzustellen. Kein Löten notwendig
-Verpolungssicher
-Passt zu bestehender Hardware zb aus der Elektor

Warum also nicht so machen?

Frank
09.02.2004, 11:05
Hier also auch ein Bild der PSS-Stecker die Judgeman genannt hat:

http://www.reichelt.de/bilder/web/C151/WTBSTG.jpg

Nachteil ist aber das es die glaub nur bis max. 20 polig gibt.

Wie läßt sich denn Pinbelegung ohne Löten ändern?

Judgeman
09.02.2004, 11:28
8-[ Natürlich nicht an der Buchse. (Sorry)

Aber die Crimpkontakt an den Litzen werden in das Steckergehäuse (PSK 254/xx) gesteckt. Diese Belegung kann ohne Löten geändert werden.
(Die Abbildung der Stecker bei Reichelt stimmt nicht mit den richtigen überein!)

Es geht bis max. 20 polig. Aber ich habe bisher nie mehr wie 8 polig verwendet.

Frank
09.02.2004, 11:51
Hatte mir inzwischen schon gedacht das Du es so meinst ;-)
Leider hab ich kein Steckerbild gefunden.

Nachteil es Steckers ist somit - man benötigt Crimpzange. Einsteiger werden sowas auch nicht immer Zuhause rum liegen haben.

Also ich bin nach wie vor ein Freund der normalen Stiftleisten. Zumindest Lötpunkte wären ja die gleichen. Und die PSS Stecker dürfte man auch auf normale Stiftleisten aufstecken können. Nur umgedreht geht es halt nicht.

Judgeman
09.02.2004, 12:00
Die "Crimpzange PSK" kostet ganze 29.95€, also spotbillig im Vergleich zu anderen Zangen! Dafür hat man dann kein Gefummel mehr mit den Kontakten (gerade Einsteiger werden darüber froh sein).

Natürlich ist das jedem selber überlassen, die Lötpunkte sind, wie du schon gesagt hast, die Gleichen.

Frank
09.02.2004, 12:10
immerhin 29.95€,

Bei normalen Stiftleisten kann man aber auch die günstigen Stecker (siehe Bild) und PSS Stecker aufstecken

Ich hab übrigens immer die genommen:
http://www.reichelt.de/bilder/web/C151/PS25.jpg

Bei zweireihigen Sockeln gibt es billige Flachkabelstecker die man notfalls mit einer Rohrzange pressen kann.
Aber ich schließe mich natürlich auch der Mehrheitsmeinung an. Also gebt Kommentar ab.

Joerg
09.02.2004, 12:28
Also ich bin nach wie vor Fan der 2x5 Variante. Die Vorteile sind ja hier nun auch bestätigt worden. Man kann ja die Leiterplatte nach Gusto entweder mit den Wannenbuchsen bestücken (Verpolschutz), wer das nicht mag lötet einfach die 2 reihigen Stiftleisten ein. Es muss nur beim Platzieren der notwendige Platz für die Wannenbuchsen einkalkuliert werden.

Zu den Servos, ich bin für die Originalbelegung (JR, Futaba - also Plus in der Mitte). Es sollte schon möglich sein ein Servo für Testzwecke anstecken zu können, ohne erst adaptieren zu müssen.

Viele Grüße
Jörg

hijacker
09.02.2004, 14:37
Moin!
Ich bin der Neue :)

Das mit der Standardisierung finde ich nicht verkehrt. Ich habe auch angefangen, meine Schnittstellenbelegungen festzuhalten.
Bisher nutze ich Wannenstecker auf der Platinenseite, Pin 1 Richtung Aussenseite.

Als erstes habe ich hier einen Stecker für ein HD44780-kompatibles LC-Display, 4-Bit-Ansteuerung:



|-----|
| | | |
V | | V
-------------

|-----|
01 | + o | 02
03 | o o | 04
05 | o o | 06
07 | o o | 08
09 | o o | 10
|-----|

01 GND
02 Vdd
03 DB4
04 DB5
05 DB6
06 DB7
07 Register Select
08 Enable
09 R/W (optional)
10 Backlight Brightness (optional)



Desweiteren den altbekannten ISP-Connector für die Atmel AVR, 10-polig:



|-----|
| | | |
V | | V
-------------

|-----|
01 | + o | 02
03 | o o | 04
05 | o o | 06
07 | o o | 08
09 | o o | 10
|-----|

01 MOSI
02 Vcc
03 N.C.
04 GND
05 -RESET
06 GND
07 SCK
08 GND
09 MISO
10 GND


An Standards für HD44780-LCDs mit 8-bit-Ansteuerung und T6963C-LCDs arbeite ich noch. Die Datenleitungen sollten an den selben Pins liegen, es kommen 16-/20-polige Stecker in Frage.

Jens

jörg
09.02.2004, 17:41
Ich nehme für LCD Stecker momentan die Hardware-Belegung, von der ich dachte, sie sei Standard:
1 = Gnd, 2 = Vdd, 3 = Kontrast , 4 = RS, 5 = R/W, 6 = Enable,
7..10 = D0..D3 (nur im 8-bit modus benutzt),
11..14 = D4..D7,
15 = Backlight A, 16 = Backlight K (frei, falls kein BL)
Die nehme ich sowohl im 4-bit, als auch im 8-bit mode, als 2x8 Stecker; damit muss ich (an meinem LCD) nix ändern.

Bei der Verdrahtung zur CPU (und im LCD Treiber) verwende ich den CC1 4-bit-mode Standard:
LSB = DB4, DB5, DB6, DB7, RS, R/W, Enable, BL = MSB (falls geschaltet).

Frank
09.02.2004, 17:57
Hi hijacker und jörg,

an die LCD-Stecker hab ich noch garnicht gedacht, gut das ihr die Pinbelegungen erwähnt.
Ich hab noch kein Display verwendet, von daher weiss ich nicht ob es da schon sowas wie eine Standard Definition für Belegung und/oder Stecker gibt. Vielleicht können ein paar erfahrenere Display-Bastler noch bestätigen was hier üblich ist.

Gruß Frank

hijacker
09.02.2004, 20:01
Also innerhalb kompatibler Controller ist die Steckerbelegung meist einheitlich.
Insofern kann man sich für 4- und 8-bit-Betrieb bei den HD44780-Modellen sicher auf einen Stecker einigen.

Aber gerade für einen einfachen Wechsel zw. Character- und Grafikdisplays favorisiere ich einen Standard.
Letztere kommen i.A. jedoch mit 16 Pins nicht mehr aus, daher müsste man auf 2x10 ausweichen.

Frank
09.02.2004, 22:08
Wenn das so ist, dann Versuch doch mal einen Standard zu entwerfen der für beide Displayarten geeignet ist! Denke 2x10 Pin klingt gut - wobei dann wohl doch nur Pfostenleisten oder Pfostenwannen sinnvoll sind - zumal sich für Sub-Stecker bislang nur Hartmut ausgesprochen hat.

jörg
09.02.2004, 22:25
Eine einfacheren "Standard" hat cc-intern für den Anschluss von LCD über den I2C-Bus:
Das LCD sitzt auf einer eigenen Mini-Platine, mit den obigen 2x8 (und alternativ 1x16) zum LCD; Poti für Kontrast und Treiber für Beleuchtung sind auch mit drauf.
Die Platine braucht deshalb zur CPU nur noch GND, +5V, SDA und SCL für den Anschluss an den I2C-Bus.
Spart nicht nur Anschlüsse, sondern auch Ports an der CPU; setzt aber I2C-Bus voraus.

Frank
09.02.2004, 23:18
Das ist wieder ne etwas andere Geschichte. Da wird der I2C Bus als Standard genommen. Den haben wir ja schon weitgehend klar hier festgelegt.
Aber auf so einer Zusatzplatine die halt über I2C Bus bequem angesteuert wird braucht man ja auch einen Stecker zum eigentlichen Display. Und der müsste halt möglichst universell sein damit halt auch mal das Display gewechselt werden kann.

jobee
10.02.2004, 05:24
Hallo,

bei mir siehts also folgendermaßen aus:

http://www.jobee.privat.t-online.de/download/LCDSteck.gif

Kontrastpoti sitzt auf LCD-Platine, könnte man aber auch auf der Grundplatine löten und eins der freien Pins benutzen für VD (Kontrastpin).
Doch wird ja eh nur einmal eingestellt .

Gruß
Jörg

Frank
10.02.2004, 09:11
Da nun doch viele Stecker mit mehr als 10 Kontakten im Gespräch sind und von mehreren Seiten die einreihigen und doppelten Stiftleisten bzw. Wannenstiftleisten genannt werden - kann man dan schonmal sagen das wir daran festhalten? Ich denke es macht wenig Sinn unterschiedliche Steckernormen für alles zu nehmen (nur halt von der pol Zahl), von daher sollte das schon etwas einheitlich sein.

Macht mal weiter mit der LCD Definition! Wenn man 20 pol nimmt dann sollten auch soviele Displays wie möglich daran schließbar sein.

Gruß Frank

Frank
10.02.2004, 13:48
Nochmal zum I2C - Bus Stecker!
Mir ist noch was wichtiges eingefallen.

Nahezu alle I2C Bausteine haben einen INT-Ausgang. Eine Art Alarmausgang der auf Low gesetzt wird wenn sich eine Änderung ergibt und der Baustein abgerufen werden sollte. Es wäre also unbedingt notwendig das man diese Leitung auf dem Stecker mitführt, auch wenn diese nicht immer genutzt wird. Bei manchen Anwendungen wie Drehgeber kann die sehr wichtig sein. Normalerweise kann man alle INT Ausgänge aller I2C Bausteine verbinden.

Wenn wir den von Joerg genannten 2x5 Pin Stecker verwenden, dann sollten wir eine Leitung für das INT Signal vorsehen. Welchen Pin schlagt ihr vor?

Gruß Frank

Hessibaby
10.02.2004, 14:47
Hi All,
vom Trend her geht´s ja offensichtlich zu den Pfostenverbindern. Nun denn sei es drum. Vielleicht sollten wir dann, damit es einheitlich wird, für bestimmte Funktionalitäten entsprechende Steckergrößen festlegen. 2X5 für I2C, RS232, 2x10 für Displays/Tastaturen usw.2X20 für Ports und als Übergang zu weiteren Boards. Für die Spannungsversorgung einreihige mit 6 Pins Pin3 oder 4 als Kodierung, für Hochstromverbraucher Schraubklemmen oder so.

Gruß Hartmut

Frank
10.02.2004, 15:52
Hi Hartmut,

ja Trend geht eindeutig zu Pfosten. Da diese auch schon sehr verbreitet in dem Bereich sind ist es wohl auch das beste. Du mußt auch immer dran denken das viele ja auch weiterhin noch basteln und Experimentierplatinen nutzen wollen. Und wer mit der Freeware Version von Eagle Platinen macht hat auch nur wenig Platz zur Verfügung, daher sollten wir keine übergroßen überflüssigen Verbinder definieren.

Also wenn ich mal Zusammenfassung dann scheinen wohl alle hiermit zufrieden:

2x5 für I2C Bus hier müssen wir aber noch INT Leitung drauf legen
2x10 für Displays - hier bitte ich auch noch Vorschläge da ich mich mit Grafikdisplay nicht aus kenne
2x 25 für bereits festgelegten Bus mit Funktionen (siehe PDF)
Schraubklemmen für Motoren etc.
1x3 für RS232
2x5 für ISP
1x5 für Senorschlüssen/Eingänge etc.

Weitere Vorschläge
2x5 für Tastaturen meist wird doch 4x4 Matrix genutzt.

Zum Anbinden weiterer Ports brauchen wir nur den I2C Bus oder Alternativ den schon festgelegten 25 poligen Bus (siehe PDF). An dem Bus sollten wir nun nicht mehr rütteln da dazu ja in den vergangenen Wochen genug Zeit war einwände / Vorschläge zu unterbreiten. Zudem sind ja erste Boards die diesen Bus nutzen schon halb fertig.

Den Stecker den Du zur Stromversorgung nehmen willst solltest du nochmal genauer beschreiben, am besten mit Bild! Ansonsten gingen auch Schraubklemmen!

hijacker
10.02.2004, 16:07
Also hier mein Vorschlag für ein T6963C Grafikdisplay:



|-----|
01 | + o | 02
03 | o o | 04
05 | o o | 06
07 | o o | 08
09 | o o | 10
11 | o o | 12
13 | o o | 14
15 | o o | 16
17 | o o | 18
19 | o o | 20
|-----|

01 GND
02 Vdd
03 DB0
04 DB1
05 DB2
06 DB3
07 DB4
08 DB5
09 DB6
10 DB7
11 -WR
12 -RD
13 -CE
14 C/-D
15 -Reset
16 FS
17 Backlight (optional)
18 Contrast (optional)
19 n.c.
20 n.c.


Natürlich wäre dieser Stecker auch für HD44780 (4- und 8-bit) verwendbar, einige Pins blieben dann unbenutzt.

Soweit ich weiß, dürften auch LCDs mit den gängigen SED133x-Controllern in dieses Schema passen.
Damit wären das meiste abgedeckt.

Die Hintergrundbeleuchtung könnte durch eine Spannung/PWM-Signal gedimmt werden, ein möglicherweise nötiger Inverter sollte sich aber am LCD befinden. Eine so unsaubere Hochspannung würde ich nicht über den Stecker übertragen wollen.

Die Spannung für den Kontrast (unter Umständen bis -22V) generiere ich immer am LCD-Board direkt, aber es waren noch ein paar Pins übrig. Manchmal reichen auch die vorhandenen 5V.

Frank
10.02.2004, 16:12
Fein, das ist doch mal wieder was konkretes! Kannst Du die Signale mit ein paar Wörtern genauer erläutern (nur 1 Satz pro Pin) ? Ist VDD immer 5 V?

Hessibaby
10.02.2004, 16:16
Hi Frank,
bei dem Powerstecker habe ich an etwas solideres gedacht wie die Floppy-Stecker in PC´s ( Reichelt SVK5/PSx5 ) alternativ natürlich vernünftige Schraubklemmen ( Reichelt AKL101 )

Gruß Hartmut

hijacker
10.02.2004, 16:30
Ist VDD immer 5 V?

Bei mir schon. Oder sagen wir, Standard-TTL-Pegel.

Zu den anderen Pins:

GND, DB0-DB7, -Reset: is' klar
-WR: Write strobe (invertiert); manchmal R/-W
-RD: Read strobe (invertiert)
-CE: Chip Enable (invertiert); manchmal E (Enable)
C/-D: Command/Data (invertiert); manchmal RS (Register Select)
FS: Font Select; nur beim T6963C (Alternativnutzung bei anderen LCDs)


Edit:
Stromversorgung mit 5 1/4"-Floppy-Steckern finde ich okay, ggf. eignen sich auch die für 3 1/2" (lassen sich mit weniger Gewalt lösen). Wie viel Strom können letztere?

Gab es schon Spezifikationen für Servos? Könnte man da eine 1x3-Stiftleiste nehmen?

Frank
10.02.2004, 22:50
Servos hatten wir schon, hab ich oben vergessen zu erwähnen.

Bei I2C würde ich dann halt folgendes vorschlagen:

Pin 1 = I2C SCL
Pin 3 = I2C SDA
Pin 5, 7 = 5V
Pin 9 = VDD (max. 12 V)
Pin 2, 4, 6, 8 = GND
10 = INT von I2C Bausteinen

Damit ist er nicht mehr ganz kompatibel zu Joerg´s Entwurf, aber INT ist wirklich sehr wichtig, eigentlich gehört das zu jedem I2C-Bus wird nur immer vergessen. Wer ein Board nach der "alten" Definition anstecken will muss dann notfalls Leitung 10 einfach durchtrennen!

Joerg
11.02.2004, 09:37
Hallo Frank,


Damit ist er nicht mehr ganz kompatibel zu Joerg´s Entwurf, aber INT ist wirklich sehr wichtig, eigentlich gehört das zu jedem I2C-Bus wird nur immer vergessen.

naja, das will schon gut überlegt sein. Mir persönlich ist nur der PCF8574(A) bekannt, der diese Interruptlogik unterstützt. Mag aber sein, dass es noch andere Phillips-ICs gibt, die das ausnutzen. Zumindest kenne ich (noch) kein Robotik-Sensormodul, was diese INT-Leitung benötigt.

Die Frage ist, was bringt dieses Signal wirklich. Man kann die Leitung nutzen um am Host eine IO-Änderung des PCF8574 zu signalisieren.
Das bedeutet aber, nur ein PCF-Baustein hätte von dieser Leitung wirklich etwas (peer2peer). Man kann zwar auch mehrere INT-Ausgänge parallel schalten (open drain), aber dann fängt der Host im Signalisierungsfall an, alle möglichen PCF abzufragen womit der Vorteil dann auch wieder vertan wäre.

Aber das ist natürlich guter Stoff für eine Diskussion. Gibt es jemanden, der diese Leitung momentan in seinem Robotik-Projekt nutzt?

Viele Grüße
Jörg

Judgeman
11.02.2004, 09:48
Nun, nachdem noch keine Software geschrieben wurde, wird der INT noch nicht benutzt. Ich habe ihn aber Hardwareseitig mit realisiert, so dass es kein Problem wäre ihn zu verwenden.

Ich kenne derzeit auch nur den PCF8674, der den INT besitzt, finde es aber schon eine feine Sache.

Frank
11.02.2004, 10:14
Hallo,

es ist in der Tat so das der INT-Ausgang von den meisten noch vernachlässigt wird. Liegt in erster Linie halt auch daran das viele Bastler erst jetzt richtig Anfangen den I2C-Bus zu nutzen.
Ich hab ihn allerdings auf meinem nächsten Board auch fest vorgesehen.
Er hat schon einige Vorteile! Wenn man den PCF zum Überwachen zahlreicher Sensoren benutzt, die nur in sehr unregelmäßigen nicht vorhersehbaren Abständen reagieren, dann ist es schon schön wenn der Controller über einen Interrupt informiert wird das sich was getan hat und er sich nun schnellstens darum kümmern muss alle I2C Sensoren auszulesen. Dies ist in einer Schleife sehr schnell machbar!

Genutzt wird der INT Eingang auch von vielen Projekten im CC2Net (C-Control II). Und da es keinen Aufwand darstellt diesen mitzuführen, sollte man das vorsehen. Man muss ihn ja nicht nutzen.
Zudem ist sehr wahrscheinlich das auch weitere I2C Bausteine diesen INT Eingang nutzen werden.

Gruß Frank

Joerg
11.02.2004, 11:21
Naja, überzeugt bin ich von der allgemeinen Zweckmäßigkeit nicht, aber es könnte vielleicht für kleine konkrete Projekte (wenige Slaves) einen winzigen Vorteil bringen.
Es ist nunmal beim I2C so, dass der Master quasi alle Daten einsammelt. Die INT-Leitung erlaubt jetzt ein priorisiertes Einsammeln. Jedoch, je mehr Slaves dieses Feature nutzen, desto weniger bringt es.


es ist in der Tat so das der INT-Ausgang von den meisten noch vernachlässigt wird.

Fakt ist zumindest, die INT-Leitung ist nicht Bestandteil der I2C-Spezifikation (siehe auch AN10216-01 - I2C MANUAL). Man kann es als nützliche Erweiterung betrachten und die Frage ist halt, ob's Sinn macht die Leitung in die Roboternetz-Spec mit aufzunehmen und damit leicht inkompatibel zur Elektor und zu den Embedit Boards zu werden.
Bislang sieht's wohl so aus.

Viele Grüße
Jörg

Frank
11.02.2004, 11:41
Hi
Genau gesagt nimmt der Vorteil nicht mit der Anzahl der Slaves sondern nur mit der Anzahl der Slaves ab die diese auch benutzen, nur diese müssen abgefragt werden. Da abe rnicht von 100 Modulen ausgegangen werden kann, dürfte der Vorteil noch groß genug sein.

Vorteil liegt auch in der einfachen Programmierung von zeitkritischen Dingen. Es ist halt bequemer auf einen Interrupt zu reagieren als ständig alle Sensoren überprüfen zu müssen.

Ja INT gehört nicht zu den I2C Spezifikationen! Das liegt natürlich auch daran das man diesen Bus als 2 Leitungsbus durchsetzen wollte. Vielleicht sind die Entwickler auch einfach zu spät auf die Idee mit dem INT gekommmen , wer weiss das schon ;-)

Aber da die Vorgaben von Elektor und Embedit ja noch nicht so große Verbreitung gefunden haben sollte diese kleine Abweichung doch aufgrund der weiteren Möglichkeiten sinnvoll sein. Durch einfaches durchtrennen oder weglassen einer Leitung wäre man wieder kompatibel zu Elektor!
Aber es wäre doch nervig wenn man wegen dieser einen Leitung noch irgendwo ein Kabel anlöten müsste.

Gruß Frank

skammel
12.02.2004, 17:59
hi @ all,
ich bin auch ein freund der 2x5pol version
allerdings halte ich nix davon die komplette stromversorgung
ueber diese pinleiste zu realiesieren
ich denke es ist sinnvoll stromversorgung
und datenleitungen zu trennen
also ein 2x5pol fuer daten und irgendein anschluss fuer die stromversorgung
gerade bei microcontrolern wird haeufig solch eine variante gewaehlt
allerdings bin ich auch ein neuling und vielleicht gibt
es gute gruende fuer eure version

gruss skammel

Frank
12.02.2004, 18:15
Die guten Gründe für unsere Version ist zum einen das es halt schon Boards mit diesme Stecker gibt. Zum anderen ist es viel bequemer wenn man an Erweiterungen nur ein Kabel anschließen muss. Nur bei Erweiterungen die sehr viel Strom benötigen wären zusätzliche Leitungen notwendig.

Das es Sinn macht die Stromversorgung mitzuführen sieht man u.a. auch bei dem USB-Bus. Er ist gerade deshalb so beliebt und bequem!

Drehen wir die Argumentation mal um: Was spricht dagegen beides zu kombinieren?

Gruß Frank

12.02.2004, 19:50
Ich meine, man kann da ganz gut differenzieren.
Bei wirklichen Lasten wie Aktoren (von denen auch entsprechend große Störungen auf die Datenleitungen ausgehen können) sollte man auf eine getrennte Stromversorgung setzen.

Aber gerade bei sowas wie Displays hat man nur Kabelsalat, wenn man noch zwei zusätzliche Leitungen benötigt.

skammel
13.02.2004, 07:44
@Frank, OK bei niedrigen stroemen macht es wohl sinn die versorgung mitzufuehren

den vorschlag mit der INT-leitung halte ich auch fuer sinnvoll gerade
in bezug auf sensoren

gruss skammel

Hessibaby
13.02.2004, 08:55
Hi,
vielleicht sollt man auf unserem Standardboard einen Jumper (Steckbrücke) vorsehen mit der man die Spannungen vom Stecker nehmen kann denn bei Hochstromverbrauchern wie Motoren etc. sollte man wirklich erst vor Ort einspeisen da gerade diese auch ziemlichen Frequenzmüll produzieren. Und der kann zu merkwürdigen Fehlern führen die sich unter Umständen wie ein Programmbug darstellen.

Gruß Hartmut

skammel
13.02.2004, 09:10
hi,

ich denke man braucht keinen jmper in die spezifikation mit aufzunehmen
wenn jemand eine platine fuer motoren mit i2c baut
dann kann er ja einen externen stromanschluss
bereitstellen - die 12v vom i2c interface kann er einfach ins leere laufen lassen - es wird ja keiner gezwungen auf seiner platine
den strom ueber den i2c stecker zu nutzen

gruss skammel

Frank
13.02.2004, 14:55
Hi

glaub auch nicht das es notwendig ist die Spannungen abzuschalten. Zudem wäre es problematisch wenn sich Erweiterungsplatinen darauf verlassen das dort Spannung anliegt.

Wenn man bedenkt das bei USB-Bus ja jede Menge Gerätchen (auch welche die viel Frequenzmüll produzieren) dran hängen, dann sieht man doch das es geht. Dabei ist der USB-Bus theoretisch viel anfälliger für Störungen da hohe Datenraten seriell übertragen werden. Denke da brauchen wir uns nicht so Gedanken machen - Motoren sollte man nu nicht gerade dran hängen - versteht sich!

Was die 10 INT Leitung betrifft, da hab ich mir überlegt das das eigentlich keinerlei Probleme machen sollte wenn zufällig mal eine "alte" Karte nach Elektor-Standard (Joerg hat es erwähnt) angesteckt wird. In diesem Fall würde ja INT von der Karte auf Masse gelegt. Genau das würde ja auch eine Port machne wenn sich Daten verändern. Selbst wenn die INT Leitung also auf Veränderungen abgefragt wird, dann hätte dies schlimmstenfalls zur Folge das der Controller nun ständig die I2C Sensoren abfragt weil ja INT ständig auf Masse liegt. Aber genau das muss er ja auch in diesem Fall tun da veränderungen ohne INT ja nicht angezeigt werden können. Vo daher müsste somit unser Stecher doch kompatibel zu Elektor sein - denke an de rBelegung sollten wir deshalb so festhalten. Nach Ablauf der Deadline schreibe ich alles nochmal übersichtlich in PDF zusammen was definiert wurde. Dann sollten Änderungen nicht mehr erfolgen, außer wir haben einen Fehler gemacht (wir sind ja auch nur Menschen ;-)

Gruß Frank

hijacker
13.02.2004, 15:33
Vielleicht sollten wir bzgl. des LCD-Steckers nochmal klären, ob der tatsächlich universell (20-polig) sein soll, oder ob jeder Typ seinen eigenen Stecker erhält.

Brauchen wir sonst noch Definitionen? SPI? Matrixtastatur? Schrittmotoren/andere Aktoren?
Vielleicht hat jemand Vorschläge.

Frank
13.02.2004, 15:56
Vielleicht sollten wir bei LCD doch für jede Art einen eigenen Stecker empfehlen, 20 poliger Stecker ist doch schon ganz schön groß!
Vielleicht kannst Du da nochmal was zusammenschreiben, scheinst dich ja recht gut mit aus zu kennen.

Der SPI wird auf dem großen Erweiterungsstecker den ich schon mal definiert hatte mit geführt! Aber man könnte ja dennoch einen kleinen Stecker definieren falls man den man irgendwo abgreifen muss. Also macht mal vorschläge, vielleicht gibt ja auch schon Standards?

Für Matrixtastatur könnte man noch einen 2x5 Pin Stecker definieren.
Für Motoren muss es nicht unbedingt sein, werden meistens eh Schraubklemmen benutzt. Aber wenn ihr wollt können wir auch was definieren.

Es ist ja nicht schlecht wenn man eine Liste mit allen möglichen Definitionen hat. braucht man dann mal einen Stecke rauf dem eigenen Board, dann muss man halt nicht zufällig was zusammenwürfeln sondern hält sich an die Empfehlungen. Dies bedeutet ja keinerlei Aufwand, aber erleichtert doch den Anschluss anderer Komponenten - zumindest zukünftig.

Wir können die Liste ja auch jederzeit noch ergänzen! Wichtig ist nur das wir die wichtigsten Stecker bis zum 16 haben damit wir wieder ein Stück voran kommen.

Gruß Frank

skammel
13.02.2004, 15:58
hi,
i2c wurde ja schon ausfuerhlich besprochen aber gibt
es denn schon standards fuer die versorgungsspannung von boards - also z. b. fuer motorplatinen
servo usw. die eine externe quelle brauchen?
und welche steckverbindungen muessen wir noch definieren?
gruss skammel

Tom
13.02.2004, 22:36
Hallo Ihr alle,
ich bin in den letzten Wochen kaum zum Mitlesen gekommen, daher schalte ich mich erst jetzt ein.

Die INTs der I2C Bausteine finde ich wirklich wichtig!
Aber ich würde sie weder einzeln auf den Controller schalten, noch parallel auf einen Pin, sondern einen weiteren PCF8574(A) oder einen PCA9555 als INT-Sammler verwenden und dessen INT mit einem Pin des Controllers verbinden. Wenn sich jetzt irgendwo in der Peripherie etwas ändert, setzt der betroffene Port-Expander seinen INT, was dann eine Portänderung am INT-Sammler bewirkt, wodurch dessen INT gesetzt wird. Jetzt kann beim Controller eine Interrupt-Routine auslösen, welche zuerst den INT-Sammler befragt, um dann gezielt den entsprechenden Port-Expander aufzurufen. Mit zwei gezielten Abfragen kann also jede Änderung erfasst werden. Solange es in der Peripherie ruhig ist, hat der Controller seine volle Rechenleistung für andere Aufgaben zur Verfügung und muss nicht ständig sämtliche Port-Expander pollen.

Ansonsten würde ich vorschlagen bei Eurem Projekt separate 5V und Masse Leitungen für analoge Komponenten (Operationsverstärker, analoge Sensoren und AD-Wandler) vorzusehen, welche nur an einer Stelle direkt hinter dem Spannungsregler über Drosselspulen mit den 5V und Masse Leitungen für digitale Komponenten und Aktoren verbunden sind. Hinter den Drosselspulen noch einen fetten Elko platzieren und die analogen Versorgungsleitungen möglichst Sternförmig führen. Durch diese Maßnahme hat man weniger Rauschen bei der Verarbeitung von analogen Signalen und somit eine höhere Genauigkeit der Messergebnisse. Bei den Steckverbindern für entsprechende Komponenten sind dann natürlich auch analoge Versorgungsleitungen zu berücksichtigen.

Frank
14.02.2004, 08:57
Hallo Tom,

Dein Vorschlag ist natürlich richtig und sinnvoll aber dennoch nicht für einen I2C Bus geeignet. Man weiss ja vorher nicht wieviel Erweiterungsplatinen an den Port gehangen werden und kann ja nicht 8 oder 16 zusätzliche Leitungen vorsorglich für die einzelnen INT Ausgänge der Erweiterungsplatinen auf den Bus legen. Der Vorteil würde dann nur ein enorm breites Kabel erkauft, was meines erachtens nich tsinnvoll wäre.
Aber dennoch kann man deine Methode mit unserem bisherigen I2C Bus kombinieren. Sollten auf einer Erweiterungsplatine mehrere I2C Bausteine mit INT Ausgang vorhanden sein, dann könnte man die wie du es beschrieben hast auf einen zusätzlichen PCF (direkt auf der Erweiterungsplatine) leiten und dann diesen einen INT nur auf den Bus weiterleiten. Dies würde die Abfrageschleife beim Controller auch verringern. Aber der I2C Port ist wirklich recht flott, gewöhnlich hat man auch mit der Abfrage vieler Bausteine keine Probleme.

Gruß Frank

skammel
14.02.2004, 10:52
hallo,

wie sieht es eigentlich mit den steckverbindung von io-ports der MC's aus?
ich verde ein stk500 dort werden die ios auf 2x5pol rausgefuehrt
und in anderen AVR proejkten hab ich das auch schon gesehen/gelesen
ist das schon ein standard?

gruss skammel

hijacker
14.02.2004, 11:01
Ich würde das befürworten. Einerseits kann man immer Vdd und GND drauf packen, andererseits passt das gut ins Konzept von 2x5 Stiftleisten/Wannensteckern.

Wie ist denn da die Pinbelegung? Ich grüble immer, an welche Pins am Stecker ich die Versorgungsspannung legen soll (erster und letzter, 1 und 2, letzter und vorletzter ...), damit es möglichst einheitlich und kompatibel ist.

Früher hatte ich immer 1x8 oder 1x10 Stiftleisten verwendet, aber das sieht nicht wirklich wertig aus, und vor allem kann ich die dazu passenden Platinenverbinder nicht ab. Dann lieber ein schönes Flachbandkabel mit fest sitzendem Stecker und Schneid-/Klemmtechnik.

Jens

14.02.2004, 11:11
Die sind beim Roboter ja weniger interessant.

Überlegen wir mal praktisch:

Was will man an einem Board anschließen?

Senoren, Taster, Mikroschalter usw.
Dafür bruacht man einen Stecker der nur ein oder 2 Ports sowie Spanungen führt, der wurde ja schon am Anfrag des Thread definiert

Relais, LED´s etc.
Also Ausgabe Ports! Auch dafür braucht man Stecker die nur ein oder zwei Ports nutzen. Der sollte also komaptibel zum Input-Port sein. Ist also auch definiert.

Porterweiterungen und ähnliche Boards
Die schließt man über den I2C oder den großen definierten Stecker (nennen wir es Roboternetz-Bus kurz RBN-Bus) an

Funkkarten
Auch die schließt man über den I2C oder den großen definierten Stecker (nennen wir es Roboternetz-Bus kurz RBN-Bus) an

Erweiterungskarten mit Displas, LCD, Matrix LED usw.
Hier reicht es wenn man die über den definierten I2C-Bus anschließt. RBN ginge auch.

Drehgeber
Hier würde auch der definierte 5 polige Input-Stecker reichen. Man könnte auch die 12 Volt weglassen und käme dann mit 4 Pin aus (GND,+5V,Links Rechts)

Servos
3 polig, wurde auch schon definiert

Spannung für kleine Verbraucher
3 polig Stift, (12V/GND/5V)

RS232 PC
3 polig Stift, RX/GND/TX) - kompatibel zum Conrad Roboter


Wir sollten also bei der Definition praktisch an Sensoren und Aktoren und nicht theoretisch denken. Also am besten bei Vorshclägen immer gleich angeben für was der Stecker gut sein soll, also was ihr anschließen wollt

elktronic
14.02.2004, 11:56
Hallo Forum,

ich hoffe, ich komme nicht zu spät zur Diskussion. Die Normierung ist ja schon recht weit.
Einen Hinweis möchte ich für Batterie- und Motor-Anschlüsse machen: ich habe sehr gute Erfahrungen in der Steuerungstechnik mit dem Phoenix STB Stecksystem gemacht. Kompatible Stecker gibt es mittlerweile auch preiswert bei Reichelt. Die sind verdrehsicher, haben Schraubklemmen mit Fahrstuhltechnik und können 12A ab. Gibt es von 2-10pol. (ich habs nicht geschafft, das als Attachment dranzuhängen, Bilder sind in meiner Gallerie)

Bis dann, Michael

14.02.2004, 15:19
Welche Bestellnummer haben denn diese Stecker bei Reichelt

Tom
14.02.2004, 15:35
Dein Vorschlag ist natürlich richtig und sinnvoll aber dennoch nicht für einen I2C Bus geeignet. Man weiss ja vorher nicht wieviel Erweiterungsplatinen an den Port gehangen werden und kann ja nicht 8 oder 16 zusätzliche Leitungen vorsorglich für die einzelnen INT Ausgänge der Erweiterungsplatinen auf den Bus legen. Der Vorteil würde dann nur ein enorm breites Kabel erkauft, was meines erachtens nich tsinnvoll wäre.


Hallo Frank,
entschuldige, ich hab wohl was falsch verstanden. Ich war von einem sternförmigen Bus ausgegangen. Also eine Hauptplatine auf der mehrere "I2C-Steckdosen" sind. Wenn Du natürlich von Platine zu Platine durch schleifst, geht es nach dieser Methode nicht.

elktronic
14.02.2004, 16:59
Hallo Gast,

die Stecker gibts im 01/2004 Katalog von Reichelt auf Seite 189. Sind von RIA und haben die Nrn: Stecker AKL 249-nn, Buchse stehend AKL 220-nn, liegend AKL230-nn.
Auf Seite 185 gibt es auch passende Stecker/Buchsen von WAGO. Da haben die Stecker keien Schraubklemmen sondern Federklemmen (Cage Clamp). Sind etwas teurer.
Vielleicht sollte man auf Raster 3,81 gehen. Das spart Platz, überträgt aber nur 8A.
Bis dann, Michael

skammel
14.02.2004, 17:03
hallo gast,
ueberlegen wir mal praktisch!
ein mensch der die beleibten atmel avr's benutzen will kauft sich ein avr board, weil er keine lust,zeit oder kenntnisse hat sich den kram selber zu loeten
dann hat der da so'n board wo es nunmal 8bit + gnd + +5v fuer jeden port auf 2x5pol stiftleisten gibt
klar ist, dass er sich dann dann einen adapter fuer den i2c usw. bauen muss
aber mir geht es darum, wenn jemand ein board entwickelt, dass er dann die ports auch 2x5pol stellt
was dann daran angeschlossen wird bleibt dem nutzer ueberlassen
evtl. will ja jemand an einen controler 4 oder 8 i2c buse betreiben
oder den controler als reinen servo-controler verwenden
also denke ich es macht schon sinn fuer die io-ports einen einheitlichen stecker zu haben
gruss skammel

Frank
14.02.2004, 19:24
wenn jemand ein board entwickelt, dass er dann die ports auch 2x5pol stellt
was dann daran angeschlossen wird bleibt dem nutzer ueberlassen
evtl. will ja jemand an einen controler 4 oder 8 i2c buse betreiben
oder den controler als reinen servo-controler verwenden
also denke ich es macht schon sinn fuer die io-ports einen einheitlichen stecker zu haben
gruss skammel

Nun wir sollten schon in erster Linie an die Verwendung bei der Robotik denken - von daher ist es schon wichtig das wir auch überlegen was man daran anschließen soll!
Man kann dennoch gerne einen 2x5 Stecker für einen kompletten 8 Bit Port definieren weil es vielleicht auf einem Erweiterungsboard mal gebraucht wird. Hat jemand schon genaue Pinbelegung gepostet? Wenn nicht noch nachholen!

Und zudem brauchen wir immer noch die Stecker für die üblen LCD´s!

jobee
15.02.2004, 04:32
Hallo,

für den LCD-Anschluß könnte man ja evtl. einen Kompatiblen zum C-Control LCD benutzen.

2 x 7 Stifte:


1 VSS (GND)
2 VDD (+5V)
3 VD (Kontrast)
4 RS (Register Select)
5 R/W (Read/Write)
6 E (Enable)
7 DB0 (Data 0)
8 DB1 (Data 1)
9 DB2 (Data 2)
10 DB3 (Data 3)
11 DB4 (Data 4)
12 DB5 (Data 5)
13 DB6 (Data 6)
14 DB7 (Data 7)

Gruß Jörg

Stefan
15.02.2004, 09:53
Sind ja auch schon 14 Leitungen. Da wäre dann der Universalstecker mit 2x10 doch praktischer. Was meint ihr?

Frank
15.02.2004, 14:14
Hallo Gast,

die Stecker gibts im 01/2004 Katalog von Reichelt auf Seite 189. Sind von RIA und haben die Nrn: Stecker AKL 249-nn, Buchse stehend AKL 220-nn, liegend AKL230-nn.
Auf Seite 185 gibt es auch passende Stecker/Buchsen von WAGO. Da haben die Stecker keien Schraubklemmen sondern Federklemmen (Cage Clamp). Sind etwas teurer.
Vielleicht sollte man auf Raster 3,81 gehen. Das spart Platz, überträgt aber nur 8A.
Bis dann, Michael

Die scheinen mir als Standard niicht so gut, da das Raster für Experimentierplatinen ungeeignet ist. Da kann man die garnicht auflöten! man sollte immer daran denken das viele (ich auch ab und zu) gerne Experimentierplatinen nutzen.
Zudem scheinen die Klemmen für kleinere Querschnitte, 0,8 - 1 mm garnicht so tauglich oder hab ich mich da verlesen.

Also wenn wir schon Klemmen für Motoren und Power definieren, dann sollten die Raster von 2,56 oder 5,12 haben und Qurschnitte von 0,7- 1,5mm packen. Ansonsten sollten wir es erst mal freigestellt lassen. Ich finde die AkL-101 ganz gut

elktronic
15.02.2004, 15:15
Hallo Frank,

die Klemmen habe 5,08. Passen also auf Lochraster. Man muß nur die Löcher etwas aufbohren. Ich hatte nur anfgeführt, das es sie auch in 3,81 gibt.
Durch das Liftsystem können Drähte von 0.08 bis 2.5 geklemmt werden. Außerdem kann man im gleichen Ratser ja auch normale Schraubklemmen benutzen.

Bis dann, Michael

Frank
15.02.2004, 22:04
Hi Michael,

tja wenn es so ist dann wäre es eine gute Alternative. Nur so ganz ist mir die Kombination der Stecker noch nicht klar. Werd mir auch mal ein paar anschaun. Passen diese orangen Dinger von Wago wirklich in die grauen Wannen.

Gruß Frank

elktronic
15.02.2004, 22:08
Hallo Frank,

und die Grünen von Phoenix auch ! Das ist ja das geniale an diesem System. Obwohl alle etwas anders aussehen, paßt es.

Bis dann, Michael

Frank
15.02.2004, 22:21
Das klingt gut, allerdings kann ich keine grünen finden :-)

Frank
16.02.2004, 20:21
So, die Frist ist mal wieder abgelaufen. Ich hab mir die Arbeit gemacht und mal das Fazit, also die ganzen Definitionen, übersichtlich in einem PDF-Dokument zusammengeschrieben.

Das aktuelle Dokument das die Definition enthält die nicht mehr zur Diskussion stehen kann somit immer hier geladen werden:

https://www.roboternetz.de/phpBB2/dload.php?action=file&id=77


Bei der LCD-Definition sind noch einige Pin´s offen. Schaut mal rein und macht mal ein paar Vorschläge.
Den Power-Stecker hab ich auch noch vergessen, trasge ich demnächst nach. Dieser Thread kann ja weiterhin immer genutzt werden um weitere Stecher zu diskutieren, falls erforderlich.

Gruß Frank

jörg
16.02.2004, 21:33
Ich glaube, bei der LCD Definition ist ein Schreibfehler drin:

Die Bedeutung von Pin 7 = "Enable(2)" gehört raus, und die DB0..DB7 um eins runtergerutscht auf Pin 7..14; sonst kann man vermutlich gar kein LCD anschliessen.

Konsequenterweise gehts dann weiter mit
Pin 15 = Beleuchtung Anode
Pin 16 = Beleuchtung Kathode

Frank
16.02.2004, 22:03
Hi,

nein Pin 7 ist Enable(2) ist schon korrekt. Diesen Pin haben zwar nicht alle LCD-Displays, aber einige 4 zeilig genau an dieser Position.

Jetzt müssen wir halt nur noch sehen das wir die restlichen Pin´s ab 16,17,18,19,20 so definieren das möglichst auch noch etwas andere Typen angeschlossen werden können. Ich hab da leide rnoch nicht so die Übersicht was es noch für LCD Pinbelegungen gibt.

jörg
16.02.2004, 22:33
Sorry,

ich kenne halt kein's, das den Enabel(2) da hat und passen würde.

Das heisst zwar nix,
aber dass die Masse der üblichen (billigen) 2- und 4-zeiligen LCDs mit HD44780 nicht (ohne Umbau) anschliessbar ist, das ist doch schon schade, oder?

16.02.2004, 22:55
Doch E2 ist bei einigen an dieser Stelle, siehe:

http://www.pollin.de/service/LCD/120232.zip

Bei einigen anderen ist E2 offenbar auf Pin 15!

Beides können wir ja nicht vereinbaren, für eins müssen wir uns entscheiden. Und irgendwie logischer ist es doch wenn beie Enabble Leitungen nebeneinander liegen, oder? Wenn du allerdings sicher bist das mehr als 75% die Enable Leitungen auf einem anderen Pin (welchen?) haben, dann können wir es genre morgen noch ändern. Abe rdann solten wir es festschreiben!

Gruß Frank

jörg
16.02.2004, 23:36
Von dem Display hast Du mich überzeugt - ist toll für den Preis, aber mit 15 cm halt auch etwas rieseig für meinen kleinen Robby.

Dass zwei Controller pro Display aber unser Standard sind, das bezweifle ich immer noch. Mir scheint eher: Jedes LCD, das nicht mit 14 pins (+ 2 für Beleuchtung) auskommt, fällt aus dem Standard raus und steuert seien Spezial-Features mit einer privaten Belegung an.

jobee
17.02.2004, 06:14
Hallo,

jedes HD44780 oder KS0073/76 Display über 4x20 Zeichen hat 2 Controller, also demzufolge auch 2 Enable Eingänge.
Also der Pin E2 sollte im Stecker vorhanden sein.
Pin 19 und Pin 20 sollte für Beleuchtung reserviert werden.

Gruß Jörg

Frank
17.02.2004, 08:55
Hi,

also ich hab mir nu nochmal alle möglichen LCD Datenblätter von Conrad und Reichelt angeschaut. Jörg hat da recht, die zweite Enable Leitung liegt nur selten auf Pin 7, da war das eine günstige Display wohl eine Ausnahme.

Also ich hab die Belegung nu nochmal angepaßt und PDF-Dokument geändert. Die Beleuchtung hab ich auf 17/18 gelegt da das eigentlich bei allen Display so war. Das sit so glaub die beste Lösung!
Nur haben wir nur noch Pin 19 und 20 übrig!

Gleichzeitig hab ich die PDF-Doku noch um den Hochstromstecker erweitert!

Das aktuelle Dokument das die Definition enthält die nicht mehr zur Diskussion stehen kann somit immer hier geladen werden:

https://www.roboternetz.de/phpBB2/dload.php?action=file&id=77

Frank
25.02.2004, 14:43
Hi,

da in den letzten Wochen doch die wichtigesten Stecker vereinbart wurden, schließe ich diesen Thread!
Gleichzeitig hab ich ein neues Forum für das Roboternetz-Projekt geöffnet. Hier können auch weitere Steckerdefinitionen vorgestellt und diskutiert werden. Einfach dort einen Thread für jeden Steckervorschlag eröffnen!

Hier gehts zum neuen Forum:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewforum.php?f=30