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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Logarithmische Messpunktverteilung



Xtreme
16.07.2009, 13:00
Hallo Leute,

wir zerbrechen uns jetzt schon den halben Tag den Kopf wegen einem kleinen Problem, welches warsch ganz einfach zu lösen ist... lieder kommen wir einfach nicht drauf und brauchen jetzt mal ne Pause.

Wir haben hier einen Rohde und Schwarz Vector Networkanalyzer.
Diesen kann man bei einem logarithmischen Frequenzsweep so einstellen das er z.B. 100 Messpunkte pro Dekade setzt.
Die Punkte sind dann so verteilt das sie im logarithmischen Koordinatensystem einen konstanten Abstand am Bildschirm haben.

Diese Funktion möchten wir nun in ein eigenes Messwerterfassungsprogramm (zur Dämpfungsmessung) integrieren.
Leider kommen wir aber nicht dahinter wie sich die Messpunkte berechnen...

Uns ist klar das die Punkte in einem linearen System mit steigendem X-Wert enger zusammen liegen müssen. Notiert man die X-Werte der Messpunkte vom Analyzer und trägt sie in ein lineares Koordinatensystem als Y Werte ein so ergibt sich eine Exponentialfunktion. Deren Basis ist aber anscheinend abhängig vom Sweepbereich des Analysators.

Vieleicht wisst ihr ja was dazu ;-)
Danke schonmal...

Besserwessi
16.07.2009, 18:11
Wenn das 100 Punkte je dekade sind, dann ist zwischen 2 Werten gerade ein Faktor 10^(1/100). Nach 100 Punkte gibt das dann (10^(1/100))^100 = 10.

Der Faktor sollte nur von der Zahl der Punkte Pro dekade abhängen. Eine abhängigkeit vom Sweep bereich kreigt man, wenn die Zahl der Messpunkte insgesamt konstant ist. Dies könnte passieren wenn die maximale Zahl der Messpunkte erreicht wird.

Xtreme
20.07.2009, 18:56
Oh, hab ganz vergessen zu antworten...
Danke, dein Beitrag war der entscheidende Tip! Das Problem lag mal wieder zwischen den Ohren... :)

Wie der ZVRE die Punkte berechnet haben wir noch nicht rausbekommen. Er scheint wirklich die Punkte pro Dekade auf den gesamten Messbereich hochzurechnen, denn wenn man z.B. 10 Punkte/Dec eingibt setzt er den Wert automatisch z.B. auf 9.53214... Dieser Wert ist abhängig von der Größe des Messbereichs. Er versucht anscheinend an der Start und an der Endfrepuenz zwingend einen Punkt zu setzen. Darum ergibt sich ein nicht ganzzahliger Wert.
Unser Programm läuft jetzt jedenfalls... Danke nochmal!!